
Anschlagen bei jeder Kleinigkeit
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Gast548 -
3. Mai 2014 um 18:02
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Hallo :)
Bekannte von mir haben eine fast 3-jährige Hündin übernommen.
Problem ist, dass sie bei JEDEM Geräusch im Treppenhaus anschlägt (ist ein Mehrparteienhaus).
Das finden die Nachbarn logischerweise nicht so toll.Hundetrainer war wohl schon da. Da wurde erst mit wasserspritze (fandsie lustig), dann mit Schellen gearbeitet (also als Abbruch konditioniert). Sie ist dann zwar kurz ruhig, bellt dann aber trotzdem wieter. Auch "anschnauzen" usw. bringt gar nix.
Mittlerweile ist es so, dass sie anschlägt und dann sofort beschwichtigt, da sie weiß welche Kosequenzen folgen.
Aber ruhig ist sie halt nicht.Meine Überlegung ist, dass sie halt sehr wachsam ist und man das nicht so wirklich raus bekommt mit dem Bellen.
ich hatte überlegt, jedesmal wenn sie anschlägt, sofort "Danke" zu sagen und einfach tolle Leckerlies ins Zimmer zu werfen. In der Hofnung, dass der Hund lernt "1x mal wuff reicht, dann weiß Herrchen bescheid" und sie ist dann erstmal abgelenkt mit den Leckerlies.
Wäre das sinnvoll? oder andere Ideen?
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- Vor einem Moment
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Gute Idee
Noch besser ist es, wenn man den Moment kurz vor dem Anschlagen erwischt
Mit ein bisschen Beobachtungsgabe und Timing kann man den Moment einfangen und verstärken (sie guckt, die Ohren gehen hoch --> Markersignal/ Loben + Kekse).
Hat bei uns in der alten Wohnung gut funktioniert, in der neuen Wohnung bin ich hier gerade auch wieder dran - sind ja neue Geräusche -
Mit dem " Bedanken " ist gar nicht verkehrt. Unser Balu ist absolut wachsam UND...will dafür auch Anerkennung. Die bekommt er mit einem kurzen Lob. Ist's im Garten, lobe ich ihn und er kommt zu mir hin. Ihm ist es wichtig, dass er erkennt: ich habe " den Feind " auch gesehen/gehört. Ich drücke die Daumen, dass es bei euch auch so klappen wird!!!!!!
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Wacht ein Hund, kann man mit dem "Bedanken" erreichen, dass man den Hund aus seinem Job entlässt, dann fängt der Hund vielleicht von alleine an, zu filtern, was wirklich wichtig ist. Weil er weiß, dass man ihn ernst nimmt.
Kann auch sein, dass es hetzt länger dauert, weil der Hund schon entsprechend gedeckelt wurde und nicht mehr so viel selbst entscheiden will. Ganz schlechter Hundetrainer übrigens
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Anton hat anfangs auch oft gebellt. Im Zuge seines Umzuges zu uns war er einfach mega gestresst.
Mit der Zeit hat sich das von selbst erledigt. Man darf nicht unterschätzen, dass ja für den Hund ALLES neu ist, Geräusche, Gerüche, Rituale, schlichtweg alles.Ich wär nie auf die Idee gekommen, ihn dafür zu bestrafen, kann aber auch verstehen, dass es einen gewissen Druck gibt, wenn man mit mehreren Parteien wohnt.
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