Wann ist mein Ersthund bereit für einen Zweithund?

  • wann der richtige Zeitpunkt ist hängt wohl immer stark von der eigenen Energie Geduld, Stressresistenz und Leidensfähigkeit ab. Mir persönlich wären auch 2 Junghunde recht aber wenns einfacher sein soll würde ich schauen dass der erste Hund auch einfach mal so halb unbeaufsichtigt laufen kann damit man sich auf den Welpen konzentrieren kann. Die ersten Wochen müssen die Alten einfach etwas zurückstecken wenn man gemeinsam unterwegs ist.

  • Ich würde abwarten, bis der Hund erwachsen, also min. 3 Jahre ist. Das Sozialverhalten verändert sich ja durchaus noch, und aus manchem super verträglichen Junghund wird ein Hund, der nicht mehr mit jedem Artgenossen kann.
    Und man sollte das Gefühl haben, dass man nicht mehr dauernd "dran" bleiben muss, dass die Erziehung ganz gut sitzt, weil man ja viel aufmerksamkeit für den 2. braucht - v.a. wenns wieder ein junger sein soll.


    Macken schauen sie sich auch voneinander ab. Ein Hund, der beim alleinsein Stress hat, kann das auf den anderen übertragen, Bellen etc an der Leine wird nachgemacht und potenziert sich dann usw. Die beiden Sachen wären mit besonders wichtig, neben einem guten rückruf.

  • Zitat


    Das hatte ich mir gedacht :D deshalb hoffe ich, hier noch ein paar andere Ansichten zu bekommen. Mir selbst würde gerade kein Problem einfallen, das so gravierend wäre, sodass kein Zweithund infrage käme. Andererseits ist z.B. der Rückruf bei uns noch ziemlich locker (unter vierbeiniger Ablenkung).


    Für mich wäre ein zuverlässiger Rückruf, auch unter extremer Ablenkung, ein absolutes muß bevor ich an einen Zweithund denken würde. Außerdem sollte der erste Hund, in meinen Augen, die wichtigsten Kommandos zuverlässig ausführen. Für mich wären das "Sitz", Aus geben, Abbruchkommando und ein "Bleib". Und dieses alles auch unter großer Ablenkung. Ich muß mich im allgemeinen auf meinen ersten Hund definitiv verlassen können bevor ich an einen Zweiten denken würde. Ich bin der Meinung nur so habe ich de Zeit dem Zweiten alles zu zeigen und ihn zu erziehen. Ein Beispiel: Es ist Besuch da. Beide Hunde sollen während einer Mahlzeit in ihrem Korb liegen. Ich empfinde es dann schon als sehr wichtig, daß zumindest der Ersthund das problemlos kann und ich nicht zwei Hunde immer wieder in den Korb verfrachten muß; die sich wohlmöglich noch immer wieder Gegenseitig zum Aufstehen animieren.


    LG


    Franziska mit Till

  • Unser Hund war 10 Monate alt als seine Wurfschwester aus schlechter Haltung bei uns einzog.
    Es war anstrengend aber machbar.


    Nach 1 Jahr durfte er umziehen und wir hatten ein halbes Jahr nur ein Hund.


    Als meine Hündin 2 war kam unser zweiter Hund (9Wochen) er ist nicht in Pflege und fest bei uns. Ich muss sagen sie letzten Monate waren so um einiges einfacherer als in der alten Konstellation.
    Teilweise kommt der Rüde zu Besuch und wir haben dann 3, dass funktioniert auch. Allerdings wieder anstrengender.


    Perfekt muss nichts sein. Man bekommt alles hin. Wichtiger finde ich das man aufden Charakter der Hunde achtet. 2 ängstliche Hunde können ein großes Problem werden.


    Man sollte auch bedenken das die Hunde sich viel voneinander abschauen. Auch der ältere Hund vom Welpen.


    Wenn du Zeit und Lust auf einen 2 Hund hast wirst du wissen wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.


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  • Zitat

    Unser Hund war 10 Monate alt als seine Wurfschwester aus schlechter Haltung bei uns einzog.
    Es war anstrengend aber machbar.


    Nach 1 Jahr durfte er umziehen und wir hatten ein halbes Jahr nur ein Hund.



    Habt ihr den ersten Hund dann weggegeben?

  • Ja, er war von Anfang an in meine Mutter vernarrt. Die 2 ein Herz und eine Seele. Nachdem das Jahr um war, viel die Entscheidung leicht. Er ist ja nur ein paar Straßen weiter gezogen und so hat es für alle besser gepasst.


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  • Danke für die Antworten :)


    Nach ein paar Tagen Bedenkzeit, Stress hier, Stress da und anderen Sorgen weiß ich jetzt genau, was ihr mit "das muss jeder für sich selber entscheiden" meint :D Cooper ist ein absoluter Engel, es gibt viele Erfolge aber auch das ein oder andere Problemchen. Und ich muss sagen: "fertig" ist er noch lange nicht. Manchmal sitzt alles, manchmal gar nichts. Und da spielen nicht nur Passanten und andere Hunde eine Rolle. Ich denke, das nennt man Pubertät :headbash:


    Ich gebe euch definitiv recht und will meinem Schatz noch sehr viel länger meine volle Aufmerksamkeit geben! Es muss nicht immer alles 100%ig sitzen, aber manche "Regeln" sind doch noch nicht ganz bei ihm angekommen; ich sehe sooft das bockige Kleinkind in ihm.


    Ich meld mich dann in 2-3 Jahren nochmal, hihi. Der Wunsch nach einem Zweithund ist groß, aber der Wunsch nach einem gemütlichen und stressfreien Spaziergang noch viel größer ;)

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