Weitere Überlegungen zur Rasse mit Grundstück - Vorschläge?

  • GSS ist auch mein Traumhund. Berner sind mir zu krankheitsanfällig. Irischer Wolfshund? Barsoi? Schon mal in die Richtung gedacht. Hovawart? Ich hatte 4 Jahre einen Hovawart Rüden, einen besseren Bodyguard gibt es nicht.

  • Über den Hovawart hab ich auch schon was gelesen. Gefallen würde er mir auch.

    Dito den Irischen Wolfshund, aber der ist ja wie die Deutsche Dogge übergroß und hat nur eine geringe Lebenserwartung? Über deutsche Doggen kann ich einen Freund ausquetschen, der hatte viele Jahre immer solche Hunde :-)

    Wäre eine große Molosserrasse denkbar? Kennt hier jemand die Boerboel Hunde aus Afrika?

    Genau das mit dem Wach/Schutztrieb ist mir bewusst. Das habe ich auch schon bedacht @ Holly

  • Boerboel sind tolle Hunde, aber noch sehr nah an ihrem früheren Einsatz dran. Wachen und Jagen. Die die ich kenne haben ne Menge Wach- und Schutztrieb und noch dazu Jagdtrieb mit ner Menge Eigenständigkeit. Das muss man mögen/händeln können.

  • Ich habe in Deinen anderen Thread mal reingelesen und habe spontan an eine der gemaessigten HSH Rassen gedacht - Pyrenaen Berghund z.B., oder einen Lagerhund wie Leonberger.
    Wenn Du einen grossen Molosser willst wuerde ich mir eher Bullmastiff, Bordeauxdogge oder Mastiff anschauen. Boerboels ( und andere "sportlichere" Molosser wie Cane Corso, Presa/Dogo Canario, Dogo Argentino, Am Bulldog etc) sind oft Hunde, die arbeiten und sich sportlich betaetigen wollen. Die koenne schon mal ziemlich starker Tobak sein.

  • Der Bullmastiff ähnelt schon sehr dem Boerboel in der Optik, hat aber ein besser händelbares Temperament? Die Rasse schaue ich mir auch noch genauer an. Gibt es auch Bullmastiffzüchter, die eine längere Schnauze gutheißen?

    Der Leonberger gefällt mir auch gut, hat aber auch so ein *langes* Fell. Hier schreckt mich jetzt nicht direkt das Kämmen und Bürsten ab. Aber find in dem Pelz mal einer eine Zecke :ops:

  • Der Maremmano ist aber noch ziemlich Herdenschutzhund, wenn ich nur bei Wikipedia lese.

    Rein vom Typ her sprechen mich Kurzfellige Hunde mit stämmigem Körperbau und großer Statur mehr an als solche mit dichtem Pelz. Wenn ich Wesenszüge hierbei noch ausser Acht lasse zB

    - großer schweizer Senne
    - Boerboel
    - Bullmastiff, wobei ich hier den Fang (im Vergleich) zu kurz für eine gute Atmung finde?
    - Boxer (Dito)
    - Rottweiler
    - und was ganz anderes, aber auch, Saarloos, Tschechen und Schäferhunde mit gesundem Körperbau

    Rein vom Wesen her bzw. dem, was bestimmten Rassen nachgesagt werden kann:

    - Saarloos
    - Boxer
    - großer Senne
    - Schäferhunde
    - Boerboel
    - Bullmastiff, die gemäßigtere Molosserart zum Boerboel? Haben ja Züchterisch nix gemeinsam, aber vielleicht doch?

    Hunde meiner Kategorie B sind Rassen, und Wesenszüge bunt gemischt, auf die ich selber nicht gekommen wäre oder welche gewisse Nachteile gegenüber den anderen Rassen haben. Was nix weltbewegendes sein muss, aber ich schreibs hintendran:

    - Bernhardiner, *zu* dichtes Fell und zu behäbig?
    - Hovawart, dichter Pelz, wobei es da noch ginge
    - Molosser mit zu ausgeprägten Lefzen und zu kurzem Fang, auch keine mit zu kurzen Beinen
    - Schäferhund, Saarloos, Tscheche deren Arbeitsdrang ich vielleicht nicht wuppen kann oder, im Fall der *Wölfe* ich die Unterbringung nicht mal Gewährleisten kann aus heutiger Sicht

    Generell, so verstehe ich das bestimmt richtig, soll erst der menscheneigene Charakter ermittelt werden, danach die am ehesten konforme Hunderasse von deren Wesenszügen her ermittelt, und aus diesem Pool dann nach Größe und Gefallen bez. den Haltungsmöglichkeiten was aussuchen was möglichst gut passt.

    Schwer tu ich mich aber mit dem Punkt des *in seine Aufgabe hereinwachsens*. Was ist mit Verantwortungsbewusstsein und Engangement machbar, was Utopisch? So habe ich bereits früh den Malinois in Gedanken ad Acta gelegt, da er eine Mischung aus Arbeitswillen, Will-to-please und Arbeitstier ist. Die Erziehung traue ich mir mit HuSchu bestimmt zu, nicht aber das tägliche,stundenlange sportliche und geistige Auslasten dieser Rasse über viele Jahre hinweg. Ähnlich wird vielleicht auch das Resumee für alle anderen, mir gefallenden, Schäferhundrassen ausfallen.

    Groß daher meine Sympathie für den Saarloos, der nicht als Arbeitshund geeignet ist und ganz andere Anforderungen stellt, mir gefallen viele Charaktereigenschaften. Hier sehe ich mehr das Hindernis in der Unterbringung, wenns mal ohne mich sein soll oder generell die Tatsache, dass ich auch mit Hund noch mehrere Stunden am Tag werde Arbeiten gehen müssen und ihn nicht alleine werde lassen können.

    Dann die Molosser wie den Boxer, wobei der auf jeden Fall sehr quirlig ist und viel machen will. Und den Boerboel. Nach dem Hinweis weiter oben auch den Bullmastiff.Viel findet man leider nicht im Netz über Boerboels. Sein Aussehen wird, sucht man nach Forenbeiträgen, oft sofort mit Kampfhund assoziiert. Von ihm wird abgeraten. Andererseits sehe ich in ihm jetzt zB einen sanften, agilen, Riesen mit eigenem Kopf. Der eine konsequente, bestimmte, aber sanfte Führung braucht, welche ebenfalls mir und meinem Naturell entspricht. Die wenigen Videos zeigen ihn wahlweise als gut im Training auf dem Hundeplatz zB bei der Unterordnung, das könnte ich gewährleisten weil ich ja die HuSchu besuchen werde. Agil tobend auf der Wiese mit Hunden, vieele Videos mit Kleinkindern (ein Lob an den jeweiligen Hundeführer) und ein besonders eindringliches von so einem Hundeprofi aus den USA und einer jungen Frau, die beim Videoportal youtube unter *Hundeflüsterer und King Kong* zu finden ist, wer es anschauen möchte. Irgendwo da dazwischen liegt jetzt meine Vorstellung von einem Boerboel. Hier wieder mein Querverweis auf weiter oben mit dem *reinwachsen in seine Aufgabe*. Rein von meinem Gefühl her liegt mir das, was man unter den typischen Boerboeleigenschaften versteht. Das, was ihn auch ausmacht, da würde ich dann gerne reinwachsen. Wenn jemand noch Infos über diese Hunde hat, würde mich das sehr freuen :smile:

    Den Bullmastiff werde ich aber auch nochmal genauer unter die Lupe nehmen ;-)

  • Finger weg von den Schäferhunden.

    Den "gesunden" Körperbau wie du es nennst, findet man in erster Linie in der Leistungszucht und da werden weder du noch der Hund mit ein bisserl Gassigehen (und auch 5 Stunden am Tag wären ein "bisserl") nicht glücklich werden.
    Das sind und bleiben Arbeitshunde.

    Generell wäre ich auch bei exotischen Rassen vorsichtig.
    Boerboel mag vielleicht passend klingen. Aber hast du je einen kennen gelernt oder auch nur einen Hund der Rasse live gesehen? Theorie und Praxis können da sehr weit auseinanderklaffen, deshalb sollte man sich gerade als Anfänger die Zeit nehmen und seine Rasse wirklich kennen lernen, bevor man sich einen Hund ins Haus holt.

    Das "Reinwachsen in die Aufgabe" klingt immer ganz nett, nur stellt sich mir die Frage.... was wenn der Hund zwei, drei, vier Jahre lang massiv eingeschränkt leben muss, bis du fertig gewachsen bist? Ich sehe es leider bei meinen Rassen immer wieder, dass die Hunde klein und kurz gehalten werden, auf vieles, was sie eigentlich brauchen verzichten müssen und das über viele Jahre, bis der Hundehalter gelernt hat, mit dem Hund, seinen Eigenheiten und seinen Bedürfnissen umzugehen.

  • Zitat

    Finger weg von den Schäferhunden.

    Den "gesunden" Körperbau wie du es nennst, findet man in erster Linie in der Leistungszucht und da werden weder du noch der Hund mit ein bisserl Gassigehen (und auch 5 Stunden am Tag wären ein "bisserl") nicht glücklich werden.
    Das sind und bleiben Arbeitshunde.

    Generell wäre ich auch bei exotischen Rassen vorsichtig.
    Boerboel mag vielleicht passend klingen. Aber hast du je einen kennen gelernt oder auch nur einen Hund der Rasse live gesehen? Theorie und Praxis können da sehr weit auseinanderklaffen, deshalb sollte man sich gerade als Anfänger die Zeit nehmen und seine Rasse wirklich kennen lernen, bevor man sich einen Hund ins Haus holt.

    Das "Reinwachsen in die Aufgabe" klingt immer ganz nett, nur stellt sich mir die Frage.... was wenn der Hund zwei, drei, vier Jahre lang massiv eingeschränkt leben muss, bis du fertig gewachsen bist? Ich sehe es leider bei meinen Rassen immer wieder, dass die Hunde klein und kurz gehalten werden, auf vieles, was sie eigentlich brauchen verzichten müssen und das über viele Jahre, bis der Hundehalter gelernt hat, mit dem Hund, seinen Eigenheiten und seinen Bedürfnissen umzugehen.

    Hallo Helfstyna,

    danke für die guten Ratschläge. Eben weil ich später mal ein Quereinsteiger sein werde hilft mir so ein Gedankenaustausch schon Jahre im Vorfeld sehr, hier eine Vorauswahl zu treffen.

    Zum jetzigen Zeitpunkt nutze ich noch hauptsächlich das Internet und Bücher um ne Vorauswahl treffen zu können und mich dahingehend einzumünzen, was es heißt die oder die andere Hunderasse zu halten.

    Wenn es in einigen Jahren dann absehbar wird das ich meinen Lebensstil (vornehmlich meint das meinen Arbeitsplatz, derzeit pendle ich noch 35t km im Jahr in Vollzeit) in eine Teilzeitbeschäftigung irgendwo regional oder von zu Hause aus umwandeln kann wollte ich gerne nur noch die Hunderassen besuchen, die für mich/uns Sinn ergeben.

    Danke auch für den Anstoß mit dem Reinwachsen, so habe ich das noch nicht gesehen. Hier wird es in Zukunft für mich darauf ankommen, bei direktem Kontakt mit den Hunden bzw. deren Besitzern auszuloten wohin die Reise gehen muss um dem Hund ein gutes Zuhause bieten zu können.

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