Bisswunde, Welches Tier könnte es gewesen sein?

…ich werfe mal den Waschbären in die Kandidatenrunde!

Je nach Tageszeit würde ich Füchse und Marder ausschließen. Denn beide sind eher Dämmerungs- und Nachtaktiv. Es seiden es war während der Paarungszeit oder der Erziehung der Welpen.
Das würde jedenfalls auch eine Aggressivität erklären.

Ansonsten gibt es einige Tiere die dafür in Frage kommen würden. Dabei würde es auf die Größe der Wunde ankommen und eventuell eben auch die Stelle.
Einfach so darauf loszuspekulieren ist schwierig, da man kein Bild vor Augen hat

Vielleicht konnte ich trotzdem ein wenig helfen.

Liebe Grüße und gute Besserung für deinen Hund!!

Zitat

Je nach Tageszeit würde ich Füchse und Marder ausschließen. Denn beide sind eher Dämmerungs- und Nachtaktiv.

Bei dem Marder würde ich das nicht sagen. Der hat sich am helllichten Tag das Kaninchen vom Nachbarn geholt, ob wohl der zu Hause war und die Terrassentür auf hatte. Wir haben es 2 Gärten weiter gefunden. Ein Bein fehlte und der Kopf. Er hat das Blut getrunken. Das Tier war ziemlich blutleer !

Zitat

Bei dem Marder würde ich das nicht sagen. Der hat sich am helllichten Tag das Kaninchen vom Nachbarn geholt, ob wohl der zu Hause war und die Terrassentür auf hatte. Wir haben es 2 Gärten weiter gefunden. Ein Bein fehlte und der Kopf. Er hat das Blut getrunken. Das Tier war ziemlich blutleer !

Das ist aber doch recht ungewöhnlich für Mader... Normalerweise haben sie Tagsüber angst, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Das bemerkt man nach einiger Zeit (etwa kurz nach dem sie keine Milch mehr benötigen) schon bei den Welpen.

Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber ungewöhnlich ist es trotzallem

Hmm.. Komisch komisch
Aber Marder sind ja auch Kulturfolger und es gibt ja doch einige Tiere, die sich im Laufe der Zeit anders verhalten..

Unsere Fähe (hat sich im Gartenhäuschen einquartiert) kommt nur Nachts raus, vielleicht hat sie aber auch Angst vor dem ganz Lärm der Nachbarn die hier immer nur am Arbeiten, Hämmern, Bohren, Sägen, etc sind..

Der Hase wurde früh nachmittags geholt. Ich sah ihn einen Garten weiter auf der offenen Wiese liegen. Das Fell kam mir so bekannt vor. Ich habe dann den Nachbarn im anderen Garten gefragt, ob seine 2 Hasen noch da sind. Er meinte ja, ich hab ihm gesagt er soll mal nachschauen. Tja, da fehlte eins. Er sagte, eben als ich draussen war waren beide noch da. Tja, so schnell kann es gegen. Wir haben dann im Internet nach geschaut und vom Tötungsverhalten mit Blut aussaugen und Gärten weiter schleppen ist es eindeutig ein Marder gewesen.
Eine andere Nachbarin hat ihn am Tage mal gesehen, da rannte er hinten an den Paneelen lang. Sie dachte erst, es wäre ein kleiner Hund.
Bei mir im Garten war er allerdings nur Nachts. Fast jeden morgen konnte ich meine große Vogeltränke reinigen. Das Wasser war immer voller Knochen und ekelig wie Brühe. Das hat auch der Marder gemacht.
Ich habe gelesen, das Marder sich sogar mit Katzen und kleinere Hunde anlegen

Mit Katzen ja, kleinere Hunde weis ich jetzt auch nicht genau.
Naja, so ein ausgewachsener Steini kann ja schon eine ordentliche Größe erreichen. Was mich nur eben wundert ist das er tagsüber jagt und speist.
Aber wie gesagt. Sie sind eben Kulturfolger und passen sich ihrem Lebensraum an...

Das nit dem Blut ausssugen hört sich für mich wie ein Ammenmärchen an. Tschuldigung, aber die Steinis mit denen ich zu tun jatte haben sowohl Eintagskücken als auch eigene Beute komplett verspeist..

Zitat

vom Tötungsverhalten mit Blut aussaugen und Gärten weiter schleppen ist es eindeutig ein Marder gewesen.
Bei mir im Garten war er allerdings nur Nachts. Fast jeden morgen konnte ich meine große Vogeltränke reinigen. Das Wasser war immer voller Knochen und ekelig wie Brühe. Das hat auch der Marder gemacht.
Ich habe gelesen, das Marder sich sogar mit Katzen und kleinere Hunde anlegen

Sorry, wenn ich das Maerchen vom Blutaussaugen lese, moechte ich gerne Aufklaerungsarbeit leisten.

Typische Verhaltensweisen

Marder sind vorrangig Fleischfresser — sie ernähren sich im Winter und Frühjahr überwiegend von Kleinsäugern, Insekten, Würmern und Vögeln aber auch von Aas und Abfällen. Im Spätsommer und Herbst ist seine Ernährung zur Zeit der Obstreife überwiegend vegetarisch.

Gelegentlich dringen Marder in Hühnerställe ein. Das panische Umherflattern der Hühner löst beim Steinmarder immer wieder den Tötungsreflex aus. So kann es sein, dass er alle Tiere tötet, auch wenn er gar nicht alle fressen kann.

Marder spielen im Naturhaushalt eine wichtige Rolle — sie sind die wichtigsten Vertilger von Nagern, weshalb sie von besonderer Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur sind und deshalb nicht bejagt werden dürfen.

Sie sind Einzelgänger, die außerhalb der Paarungszeit den Kontakt zu anderen Artgenossen meiden. Die Reviergröße eines Steinmarders beträgt zwischen 10 und 200 ha. Sein Revier markiert der Marder mit einem Sekret und verteidigt dieses sehr aggressiv gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Das übelriechende Sekret wird durch eine gut entwickelte Analdrüse erzeugt – es dient in erster Linie dem Schutz und der Feindabwehr.

( gefunden: http://www.mardermittel.de/marder-lebensraum.php )

Was deinen Hund angeht, stellt sich mir die Frage, wie gross dein Hund ist und welcher Rasse oder Mix er angehoert. Normalerweise geht solch eine Aktion nicht ohne Geraeusche ab..................