Der Hund als Partner/Freunde/Sozialkontakte Ersatz!

  • Ich finde das mit dem Partnerersatz etc immer relativ.
    Bei mir war Krankheit die Möglichkeit endlich einen Hund holen zu können. So hatten wir Zeit zusammenzuwachsen und uns an die neue Situation zu gewöhnen. Abgesehen vom Einkaufen, Arztbesuchen, Kino, Rushhour in der Fußgängerzone etc. ist Yoshi auch überall dabei. Wieso sollte ich sie auch nicht überall mit hinnehmen?
    Sie wäre sonst allein zu Hause und mit der Situation unglücklich, und ich würde sie an jeder Ampel und Wiese vermissen. ;)
    Ich oute mich auch mal als Mensch mit wenigen Freunden. Durch meine Hündin komme ich täglich mit vielen Leuten ins Gespräch, habe viele Bekanntschaften geschlossen.
    In meinem Job sehe ich oft die hässlichen Seiten des Lebens.
    Yoshi zeigt mir Seiten des Lebens, die ich davor nie gesehen habe.
    (Wer läuft schon zum Sonnenaufgang im Park herum, wenn er keinen Hund hat :D )


    Eine Freundschaft ist wegen Yoshi auch in die Brüche gegangen, da meine Freundin nicht verstanden hat, wieso ich nicht stundenlang Feiern gehen will, wenn mein Hund allein zu Hause ist und ich am nächsten Morgen mit ihr raus muss.


    Sie ist, ohne die anderen Freundschaften abwerten zu wollen, meine beste Freundin.
    So eine enge Beziehung habe ich nicht einmal mit einer Freundin, die ich aus Grundschulzeiten kenne.
    Aber ich habe Yoshi nicht in die Rolle gedrückt, sie hat sich so ergeben.
    Mal ein ganz doofes Beispiel:
    Z.b. habe ich sie oft bei mir im Bett zum kuscheln, oder direkt am Bett liegen. Das hat damit begonnen, dass ich ihr Kissen überall hinlegen konnte, sie aber immer wieder auf dem Fußboden neben dem Bett lag.
    Natürlich freue ich mich darüber, aber sie MUSS nicht als Ersatz herhalten wenn mein Partner nicht da ist.


    So lange man Seinen Hund nicht dazu zwingt eine Rolle zu spielen, die er nicht ausfüllen kann, finde ich es in Ordnung.


    Meine "Nachbarin" im Ausland wohnt auf einem riesigem Grundstück im nirgendwo. Ohne Auto kommt man dort nicht weit. Die nächsten Nachbarn sprechen zwar Deutsch, sind aber auch nicht gleich ums Eck. Sie hat ihre vier Hunde und immer wieder viele Pflegehunde aus Notfällen, die sie weitervermittelt. Sie lebt dort allein mit den Tieren, ab und an kommt Besuch vorbei. Und sie ist glücklich. ;)


  • :gut: :gut:


    Ich bin auch nicht dafür jemanden oder eine Situation vorschnell zu beurteilen. Ob nun jemand seinen Hund im Buggy herum schiebt, frisiert oder sonst wie verhätschelt - ich finde es scheußlich, aber das ist meine ganze persönliche Meinung, da muss ich ganz allein mit klar kommen. Solange es dem Hund nicht schadet... ich würde drüber schmunzeln.


    Ich finde es aber komisch, das bei Menschen, die vielleicht wirklich unter ihrer sozialen Isolation leiden, gesagt wird "das geht mich nichts an, solange die glücklich sind."


    Hauptsache dem Hund geht es gut?! - vielleicht täusche ich mich da, aber so manche Beiträge kamen mir da schon so vor.

  • Nun sind in der Zwischenzeit zwar auch wieder sachliche Beiträge gekommen, dennoch müssen wir wohl mal wieder auf die Sache mit der Nettiquette hinweisen.


    Sich gegenseitig als engstirnig zu bezeichnen, ist nichts, was man als Diskussionsgrundlage heranziehen sollte.


    Der Hinweis, dass es sich bei der Eingangs-"Geschichte" um Fiktion in der Nähe der Realität handelt, kam recht spät, liebe TS, mach das beim nächsten Thread dieser Art bitte gleich von Anfang an deutlich.
    Threads, in denen über Dritte hergezogen wird, sind hier nämlich nicht erwünscht und werden, sobald sie uns auffallen, im Normalfall gleich entfernt.


    Sollte jetzt doch noch mal die Kurve zur sachlichen Diskussion hinbekommen werden, ist gut.
    Wenn nicht, dann ist hier dicht.


    LG, Chris

  • Also, wenn die Fragestellung dieses Threads von Mitgefühl und Sorge um diese Frau geprägt gewesen wäre... dann finde ich es auch total positiv, wenn man eben hinschaut, sich einmischt, versucht zu helfen. Ich finde eine "geht mich nichts an" Einstellung auch nicht immer gut.
    Das Geschriebene der TE las sich für mich aber leider eher spöttisch-verächtlich, und das finde ich schlimm. Wenn man nicht helfen will, sondern lästern, dann doch bitte lieber wegschauen und leben lassen.


    ich hoffe mal die Frau ist nur leicht exzentrisch. Sollte sie tatsächlich Hilfe brauchen, wird sie sie wohl eher von anderen Menschen bekommen, als von der TE. Mein Eindruck, ganz subjektiv.

  • Chris2406,


    wäre von Anfang an richtig mitgelesen worden, wäre das schon klargeworden, ich deutete "Das Beispiel" auch ein paar mal an! Aber nix! Von mir aus kann hier dicht gemacht werden!

  • Zitat

    Also, wenn die Fragestellung dieses Threads von Mitgefühl und Sorge um diese Frau geprägt gewesen wäre... dann finde ich es auch total positiv, wenn man eben hinschaut, sich einmischt, versucht zu helfen. Ich finde eine "geht mich nichts an" Einstellung auch nicht immer gut.
    Das Geschriebene der TE las sich für mich aber leider eher spöttisch-verächtlich, und das finde ich schlimm. Wenn man nicht helfen will, sondern lästern, dann doch bitte lieber wegschauen und leben lassen.


    ich hoffe mal die Frau ist nur leicht exzentrisch. Sollte sie tatsächlich Hilfe brauchen, wird sie sie wohl eher von anderen Menschen bekommen, als von der TE. Mein Eindruck, ganz subjektiv.



    Lies, bitte lies doch einfach mal. Gabs das in der Schule nicht??


    Bevor ich ernsthaft würgen muss, bitte macht hier dicht! :headbash:

  • [quote="byllemitblacky"Das Geschriebene der TE las sich für mich aber leider eher spöttisch-verächtlich, und das finde ich schlimm. Wenn man nicht helfen will, sondern lästern, dann doch bitte lieber wegschauen und leben lassen.[/quote]


    Da kann ich mich nur anschließen. Nur weil ich menschliche Gesellschaft schätze und mag, ist doch nicht jeder eine arme Sau oder ein sonderbarer Mensch nur weil er das nicht tut. Und ich würde auch die Hunde nicht als Ersatz bezeichnen. Wenn ich ungern Horrorfilme schaue, sind ja auch nicht die Liebesfilme die ich stattdessen schaue ein Ersatz dafür.


    Leben und leben lassen.

  • Ich habe auch ein Fahrrad Anhänger für den Hund,Mäntel und Pullover besitze ich auch.
    Backen und Kochen tue ich auch für die Hunde.
    Und ja für mich sind meine Hunde Familienmitglieder


    Bin ich jetzt auch schlimm :D

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