Grobes Spiel mit anderen Hunden - was ist noch "normal"?
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Bei meiner Hündin (Engl. Bulldogge, 2,5 Jahre) fällt mir in letzter Zeit immer mehr auf, dass sie im Spiel mit anderen Hunden z.T. sehr grob wird.
D.h. sie spielt mit vollem Körpereinsatz, springt und rempelt den anderen Hund dann immer wieder an, springt dem Hund gegen den Hals, was ich besonders unangenehm finde.
Sie ist insgesamt zwar freundlich und hat jetzt noch nie gezickt, geknurrt, geschnappt oder ähnliches. Aber mir ist nun aufgefallen, dass Hunde die gut doppelt so groß und schwer sind, sich auf den Rücken werfen.Manche Hunde, die ebenso rüpelig spielen, finden das auch richtig toll. Aber einige scheinen ernsthaft überfordert.
Dann wiederum gibt es Hunde, die z.T. kleiner und zarter sind, mit denen spielt sie sehr vorsichtig.
Mit manchen spielt sie auch gar nicht, .... schnuppert nur oder geht an ihnen vorbei.Ich kann das nicht so richtig einordnen, wonach sie entscheidet, mit welchem Hund sie wie spielt, und warum sie so unterschiedlich auf die verschiedenen Hunde reagiert.
Ich frage mich nun: Was ist im Spiel mit anderen Hunden noch normal? Ich hab manchmal schon auch so das Gefühl, dass das ein bisschen "Imponiergehabe" ist von Coco ... Und in "Kräftemessen" ausartet.
Wenn ich das Gefühl habe, dass der andere Hund sich bedrängt fühlt, rufe ich Coco zurück.
Aber manchmal machen die anderen Hunde auch immer wieder mit, spielen weiter ... Soll ich die Hunde dann gewähren lassen?
Und wie kann ich Coco beibringen, etwas "schöner" zu spielen?
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Manche Hunde spielen halt so! Und Bullies sind nun mal keine zarten "Elflein", die spielen schon etwas deftiger, liegt in der Natur der Rasse.
Ich denke, Du hast das schon gut im Griff, Du rufst sie ab, wenn Du merkst, der andere Hund ist überfordert.
Bei Hunden, die genauso spielen, würde ich sie lassen.Das "sanfte Spielen" beibringen, wird sehr schwer bis unmöglich, denke ich.
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Seh ich genauso wie QuoVadis!
Ich hab hier auch so einen Grobmotoriker, der es liebt, sehr körperlich mit viel rempeln zu spielen.
Wenn ich merke, dass der andere Hund mit seiner rüpeligen Art überfordert ist, rufe ich Apollo aus dem Spiel ab. Bei Hunden, die so spielen wie er, kriegt man schon ab und an mal feuchte Augen... da tut mir das Zusehen schon weh, aber wenn sie halt Spaß haben...
Da er allerdings so eben 36 Kilo Kampfgewicht hat, läuft es doch öfter mal auf einen Rückruf meinerseits hinaus... die meisten Hunde, denen wir so begegnen, sind mit seiner Art überfordert. Meine Versuche in sieben Jahren, ihm ein gemäßigteres Spielen beizubringen, scheiterten kläglich, weshalb es leider nicht sonderlich viele Spielgefährten gibt für ihn.
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ich selbst hab zwei bullys.
der zwerg hats jetzt von anfang an gelernt, dass ich zu ruppiges spielen unterbinde. der hat anfangs richtig aufgedreht (gut mit 12 wochen hat er noch nicht die masse) und ihm ist die birne durchgeknallt.
das gleiche hab ich mit der dicken geübt, also wenn sie zu grob wurde, unterbrochen..inzwischen reich da ein "vorsichtig" von mir oder einfach nur der name und sie merkt von sich aus, dass es zu heftig wurde.zwerg has inzwischen auch ganz gut drauf, gestern haben wir deswegen sogar lob bekommen von einer gassi-bekannten, die fand das total toll. hier in der gegend gibts nämlich noch eine andere eb und die war der frau sonst zu heftig beim spiel in dem alter..und daher fand sie zwerg, der vorsichtig war und net wie der bulldozer über ihre (sie hat nen franz. hütehund) drüber gerollt ist.
ich kenn die andere eb auch und auch wenn ich bullyiges spielen gewohnt bin, war die mir damals mitm 14 wochen altem zwerg zu heftig.
es liegt m.m.n an dir das deinem hund beizubringen, begreifen tun die das nämlich recht schnell.
auch das andere rassen anders spielen...als mit mehr rumlaufen usw. hat meine dicke kein problem mit. entweder macht sie da mit oder geht ihrer wege.
mir wars damals wichtig es der dicken beizubringen, da ich öfter pflegehunde hatte die einfach kleiner waren und net die masse mitgebracht haben wie die dicke. und ists ganz praktisch beim welpen gewesen.auch unter gleichrassigen hunden find ich, gibts ne grenze ab der es zu heftig wird und dann gibts eben ne pause von mir.
nein ich ergreife nicht direkt panik..aber es gibt da einen gewissen punkt, jetzt z.b bei meinen zwei wenn die spielen, wo sie eben kurz ne auszeit kriegen, durchatmen dürfen und dann weiter machen.grad bei bullys kann es auch schnell umschlagen und wie du schon beschrieben hast, manchmal isses auch ein kräftemessen und klar stellen wollen, wer über den wald oder wiese herrscht.
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Mein 30kg-Kampfgewicht-Bernermädel spielt auch mit vollem Körpereinsatz.
Wenn ich merke, dass andere Hunde sich davon bedroht fühlen oder es ihnen unangenehm ist, rufe ich sie natürlich ab. Ansonsten lasse ich sie toben, wie sie möchte. Ihr bester Kumpel war eine ganze Zeit lang ein Doggenrüde, da muss man sich schon durchsetzen.
Für mich ist ihr Spielverhalten völlig normal. Sie lässt i.d.R. auch ab, wenn die anderen Hunde nicht mitmachen bzw. merkt eig. von selbst, wenn sie zu grob/es den anderen Hunden zu viel wird und passt sich dann entsprechend an.
Aber wenn sie mal jemanden zum richtigen Raufen (gerne auch mit Brummeln und Wuffeln) findet, blüht sie richtig auf. Da erntet man auch schon mal fragende/besorgte Blicke von Passanten.
Zu kleinen (sehr kleinen) Hunden lasse ich sie grundsätzlich nicht hin, da sie sowieso grobmotorisch ist auch viel zu groß für die meisten Zwerge. -
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bsp.
hier mitm welpen
[youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=qjyeo2JfIgA[/media][/youtube]hier mit joey, boxer jungspund
[youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=YtJxxFMM_rk[/media][/youtube]
der sprang mir anfangs beim spiel wortwörtlich über tische und bänke und die birne knallte durch, nach und nach wurde er ruhiger. eben dadurch das ich unterbrochen hab, pause und eben drauf geschaut hab das es net zu heftig wird.daala mit kalle von murmelchen
[youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=96ap0W7uFts[/media][/youtube]die ersten tage mit zwerg, da sieht man das sie mehr steht und "alles über sich ergehen lässt". wurde der zwerg zu wild, gabs ne pause usw.
[youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=wTr_dtfgMww[/media][/youtube]und das war ca. nen monat später
[youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=4lu44JSz28k[/media][/youtube]neueres video hab ich, muss ich nur noch hochladen. das spielen ansich ist schon heftiger geworden aber da wird auch geschaut das zwerg der dicken net zu arg zusetzt.
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OK danke an alle.
Coco ist ja eine sehr zarte Bulldogge, mit nur 16,5 kg und auch nicht groß (ca. 40 cm SH). Aber trotzdem eben ein echter Rugbyspieler beim Toben, was sicher auch rassebedingt ist. Daher spielt sie auch am liebsten mit sehr großen, kräftigen Hunden. Ihr bester Kumpel ist ne Americanische Bulldogge, da blüht sie richtig auf.
Aber bei manchen Hunden habe ich eben das Gefühl, dass sie die so richtig aus der Reserve lockt und immer wieder hin rennt, anspringt, anrempelt, und damit durchaus übers Ziel hinaus schießt. Und da weiß ich dann nicht genau, spielt sie nur oder mobbt sie schon? Oder ist es eine Art Macho-Gehabe? Ich hab dann auch schon beobachtet, dass sie die Spielgefährten, auch wenn es mehrere sind, versucht zu kontrollieren. Sie behält sie immer im Blick und achtet drauf, dass niemand unterwegs verloren geht, rennt immer wieder hin und rempelt.
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grad das würd ich sie net machen lassen, also das letzt genannte.
ist ja auch net das sie mit jedem spielen darf und soll. wenn sie da gute hunde, ihresgleichen zum spielen hat, wunderbar.
und nicht jeder hund mag spielen, will spielen oder möchte grad mit ihr spielen.wenn da ein hund auf die ersten spielaufforderungen nicht eingeht, dann würd ich sie nich weiter nerven lassen.
meine dicke will inzwischen gar nimmer mit anderen hunden toben, sie hat den zwerg. der mag ja immer und mit jedem, lernt aber eben das er net immer darf, soll etc.
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@tromba: Deine Daala ist ja eine ganz Sanfte! Toll!
Bei Coco sieht das ganz anders aus ... da rollt eine hochgradig erregte kleine Dampflock wie ein Bulldozer übers Feld und nietet alles um, was gerade im Weg steht. Auch ich hab mich schon öfter auf den Hosenboden gesetzt, weil sie mir von hinten in die Beine gerannt ist.
Coco ist ein kleines, aufgedrehtes Kraftpaket und rennt auch sehr viel, wenn sie spielt, und hechtet sich dann eben aus dem Sprint heraus in die anderen Hundekörper hinein. :/
Coco ist meistens ein bisschen "drüber", immer darauf fixiert, dass ihr irgendwas an Action, Spiel und Beschäftigung geboten wird. Ich sage immer: Der Geist eines Border Collies im Körper eine Bulldogge.Und sobald sie einen Hund erspäht, ist das für sie ein potentieller "Bespaßer", und sie gerät außer sich.
Wenn der andere Hunde dann nicht richtig mitspielen will, bellt sie den dann schon auch mal empört und frustriert an und kann es bei manchen Hunden nicht akzeptieren, wenn diese nicht mehr mit machen. -
ja das kenn ich...aber wie schon geschrieben, dass kann man bischen lenken und die kann auch lernen ihre "kräfte" im zaum zu halten.
daala war zwar nie so extrem, aber auch sie war auch anfangs wien bulldozer.
immo sieht spielen zwischen den beiden so aus, bischen rempeln, bischen kauen und ziehen, bischen in die hinterbeine beissen usw.
aber der kleine kann auch heute noch arg aufdrehen und dann kriegt er zwangspause. er hat ja inzwischen fast 20kg drauf und wird da noch bischen mehr bekommen.
ne bodenrakete ohne lenkung soll er nicht werden[youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=jHewnrSQdWg[/media][/youtube]
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