Ich traue meinem Hund nicht...
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Danke euch ihr lieben, knuddel.
NufNuf exakt das zweite trifft zu!
Es ist js nicht so dass ich Nuki nicht freilaufen lasse, das tuhe ich schon, aber nur in Gegenden die absolut übersichtlich sind,
davon haben wir hier zum Glück viele, meistens nehme ich Wege wo mir in der Regel keine Menschenseele begegnet.Meine Horrorszenarien:
Nuki sieht Wild und düst ab,
der Jäger, das Auto könnte ihn holen, oder ich finde ihn nie wieder.
Berechtigt, hhmmm nun ja, wir hatten noch keine Wildbegegnungen, in 7 Jahren nicht, ich weiß es nicht
Ich weiß nur dass Nuki trotz all seiner Erziehung einen eigenen Kopf hat, und durchaus auch mal selber was entscheidet,
das mag ich einerseits, andererseits treibt es mich in den Wahnsinn, er gehorcht zwar meistens aber eben nur 90% ,
mir fehlen die restlichen 10%.Horrorszenario Hundebegegnungen:
Nuki zofft sich mit den anderen Hund, der andere Besitzer kriegt die Kriese (ich sehe Reibereien eher lässig, hatte schon andere Kandidaten hier die andere Hunde totgebissen hatten)Ich hab Bammel vor der Reaktion der anderen Hundebesitzer, bin da absolut sensibel.
Bei Nuki ist es halt so, grundsätzlich ist er friedlich, aaaber unhöflich, er muss mit seiner ganzen Körperhsltung zeigen, dass er der Held vom Feld ist.
Wenn ein anderer Hund das nicht akzeptiert verständlicherweise und ihn angrummelt, dann knallts.
Mister Oberchecker findet das nicht amused.Lässt der andere Hund das Gehabe abprallen und ignoriert das, geht es wunderbar und es wird gespielt bis zum umfallen oder aber sich ignoriert.
Er ist da sehr Schäferhund like, ein Angeber? Der sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt.
Ernsthaft was passieren tut nicht, sieht wüster aus als es ist.Nun Hexe als Vergleich,
Hexe ist nahezu 100% zuverlässig, aber sie ist auch ein anderer Typ.
Sie erwartet Respekt von anderen Hunden, ihr sind andere Hunde eher wumpe, interessieren sie nicht,
wenn ihr was zuviel wird zeigt sie die Zähne, hört der andere nicht auf, wird sie halt schrittweise intensiver.
Lässt sich aber immer kontrollieren, ein Wort und sie ist ruhig.Bei Hexe ist das sowieso so, ein Wort und sie macht, selbst wenn Rehe unseren Weg kreuzen.
Sie denkt einfach nicht nach...Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
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Ich kann nicht unbedingt behaupten, Deine Befürchtungen wegen der "anderen" seien weit weggeholt.
Ich bin vor einem Jahr etwa mit meiner Lütten einen engen Waldweg langgelaufen. Mir kommt ein älteres Paar entgegen. Er zog schon von Weitem ein Gesicht wie'n wütender Waldschrat und sie lief 2, 3 Meter hinter ihm.
Wegen meines grossen, schwarzen Hundes wollte ich (damals noch) immer extra nett sein und bin mit ihr hoch auf den Seitenstreifen, um mehr Platz zu schaffen.
Kommt natürlich, wie's kommen muss. Als er auf meiner Höhe ist, stolpere ich über 'nen Maulwurfshaufen und mein Jungspund macht erschrocken 'nen Satz von mir weg - natürlich auf den Typen zu... Und dann ging's los. Eine Hasstirade vom Feinsten. Von "solche wie Ihrer beißen in Hamburg kleine Kinder tot" über "völlig verantwortungslos" bis hin zu "sollte man Ihnen wegnehmen" war alles dabei (der Hund hat ihn übrigens nicht berührt - war immer noch'n halber Meter Platz dazwischen).Und ich? Würg' mir ein "schönen Tag noch" raus, reisse mich für weitere 200 Meter zusammen und fange dann an zu heulen wie ein Kleinkind. Ich wusste, dass der Hund nicht Schuld war - und ich eigentlich auch nicht. Nö, er war einfach 'n Arsch. Seine Frau/Freundin hätte sich am liebsten eingegraben. Aber "Wissen" hilft da gar nix. Sowas frisst an mir, egal wie weit es auch hergeholt sein mag... und wenn dann tatsächlich mal was schief läuft, haste den Mist gleich wieder vor Augen.
Was mir ehrlich gesagt geholfen hat und noch hilft, ist eine Psycho-Therapie. Ich brauche die tatsächlich, meine Kindheit war phasenweise recht unschön. Ich hab' allgemein schon Angst vor meinen Mitmenschen - und ein einzelner Arschlochmacker, der's geil findet, sich an mir abzureagieren, reicht aus, um mir auf Monate hinaus Zweifel und Alpträume zu bereiten (und ich Dödel kauf' mir da auch noch 'ne schwarze Dogge
).Wie schlimm das bei Dir ist, ob das nur im Bezug auf Nuki für Dich problematisch ist oder auch im allgemeinen Umgang mit (fremden) Menschen ohne Hund, weiss ich natürlich nicht. Ich kann's Deine Sorgen recht gut nachvollziehen.
Wie unnötig diese Sorgen eigentlich sind und dass da auch keine auf den Hund bezogene Erziehungsmaßnahme hilft, weil der nicht Kern des Problems ist, "weisst" Du eigentlich schon. Leider ist das Hirn aber nicht Herrscher über die Magengrube.
Ich hoffe, ich trete Dir nicht zu nahe, wenn ich Dir nur den Tipp geben kann, genau in Dich rein zu horchen. Wenn Du leidest, schadet es nicht den Hausarzt Deines Vertrauens anzusprechen.
Wenn's nicht so schlimm ist, hilft es eventuell, Dir zu überlegen, wie Du in den Situationen, die Dich stressen, reagieren möchtest, was Dir am angenehmsten wäre und Dir das dann wiederholt vor Augen zu halten.
Selbst wenn Du entscheidest, dass Du um fremde Hundehalter grundsätzlich erst mal einen Bogen machen möchtest, weil Du Dich dem einfach derzeit nicht stellen möchtest, oder Nuki erstmal nur da ableinst, wo Du Dich sicher und unbeobachtet fühlst, fände ich das völlig OK. -
Mir geht es mit meinem Hund auch so. Ich trau mich nicht, ihn frei laufen zu lassen. An der Schlepp (auch an der schleppenden) hört er echt prima. Aber was ist... und dann fängt das Gedankenkarussell an.
Aber mal ein anderer Vorschlag: Was ist, wenn du deinen Wuff mit einem richtig souveränen Hund mal spielen lässt? Der eine sehr deutliche Körpersprache hat?
Ehrlich? Ich kann Carlos auch nur mit solchen Hunden laufen lassen (oder die, die er seit Welpenbeinen her kennt), kommt einer mit einer undeutlichen Sprache, wird er der Mobber vor dem Herrn (besonders bei Jungrüden, die noch sehr unentschlossen sind).
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Ich kann dich so gut verstehen- ich hab Nuki ja erlebt und ich hatte eben den Drako hier und mir gings genauso- Eva sagte auch immer- du musst dem Hund auch einfach mal vertrauen- ich hab es nicht geschafft, aber der gehorsam war natürich auch einfach schlechter und wir hatten heftigere Zwischenfälle- allerdings:
Die Zwischenfälle, die passiert sind, hätte ich nie verhinern können- bei den zwischenfälle hat Drako gehört, war bei mir oder sogar an der Leine- andere Menschen hat man leider nie im Griff
Die einen lassen ihre Hunde im Feld so weit vorlaufen, dass se sie nicht mehr sehen, andere gehen mit dem Stadtproleten ohne Leine und Halsban eben mal kurz raus und und und
Jedenfalls muss man sich davon frei machen, alles kontrollieren zu können, man muss loslassen üben- erst in kleineren Situationen und diese steigern- wie beim Hundetraining auch
ich würde auch sagen- lass Nuki mal mit Mauli laufen, wos etwas unübersichtlicher ist und teste so "gesichert" solche Situationen...oder eben mit Schlepp...die hat mir sehr geholfen damals.
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