Unser erster Eurasier - Einzug zu uns und 2 Katzen

  • Zitat

    Fühlen sich die Katzen wohl zurück gesetzt ?


    Wenn Du Dich weniger um sie kümmerst - sicher ... hatte viele Jahre lang Norweger - inzwischen Coonies - Waldkatzen sind sehr anhänglich und menschenbezogen und mögen es nicht wirklich, wenn Mensch liebgewonnene und wichtige Rituale mit ihnen plötzlich unterlässt ... :D - also, geb Dir Mühe allen gerecht zu werden - ich sag Dir, das ist ein Job ... :lol:


    Meine beiden Coons (reine im-Haus-Katzen) brauchten einige Monate bis sie den "Fremdkörper" Hund akzeptierten, ihn nicht mehr bedrohten und verhauten bzw. sich nicht vor ihm ängstigen und er brauchte einige Monate bis er gelernt hatte: nicht jagen, nicht so stürmisch nähern, nicht anbellen ... Heute beherrscht unser Hund Ches das Ignorieren und einfach knapp an Katze vorbeilaufen in Perfektion, zur Verwunderung der schon fluchtbereiten Katze ... der dümmliche kätzische Gesichtsausdruck ist jedes Mal einfach zu köstlich ...


    Und es sieht witzig aus, wenn so ein 30-Kilo-Labbi stocksteif da steht und mit hoch erhobenen Ohren nach unten zu 8 Kilo Katze guckt und sich ihre Nasenspiegel fast berühren - er bewegt sich dann keinen Zentimeter, weil er weiß, dann verschwindet die Miez direkt ... Auch ganz süß, wenn Katze beim dösenden Hund vorsichtig die Schnauze betatscht und ihm am Gesicht und an den Ohren riecht und nur seine Augen bewegen sich, weil er weiß, die ist sonst weg ... grins. Hat aber echt gedauert und es kostete mich geschätzte 10000 "Nein Ches!" bis er seine jugendliche Neugier und Ungestümheit so fest im Griff hatte ...


    Wie schon von meinen Vorschreibern empfohlen: Erhöhte Flucht- und Rückzugsgebiete für die Katzen schaffen, Näpfe am besten hoch platzieren. Katzenklappe/n einbauen, Katzenklos haben wir einfach umgedreht, also Eingang nach hinten und wenigstens eine Zeitlang mobile Klemmgitter zwischen Türrahmen zur Trennung anbringen, wenn man kein Auge auf die Tiere haben kann. Dem Hund gleich beibringen, dass er in bestimmten Räumen nichts verloren hat (bei uns Küche und Bad) ist auch nicht verkehrt - er hat davor zu warten und darf mir auch nicht rein folgen, nur reinschauen. Die Katzen dürfen da rein, er nicht. Das weist ihm auch irgendwie seinen Platz im Rudel.


    Hund und Katzen schlafen bei uns nach wie vor getrennt - gibt uns ein besseres Gefühl ... Die Miezen sind auch viel länger und aktiver wach als er und natürlich viel früher wieder auf den Pfoten und miauen uns alle raus. Da würde Ches keine Ruhe finden und die braucht ein Welpe bzw. ein Junghund unbedingt. Er muss sich sicher fühlen können, denn Katzen können ganz schön rabiat sein. Unser Ches hats anfänglich ordentlich auf die Mütze bekommen - Glück, dass die Augen unverletzt blieben ... also, sei wachsam ...


    Ach ja, wenn der Hund mal aus dem Haus ist und ich alleine mit ihnen bin, feiern wir Party - sie sind nicht neidisch auf ihn, dass er raus darf und sie nicht, nur irgendwie scheinbar doch froh, dass das riesen braune Ding mal nicht ihren Weg kreuzt bzw. im Weg flätzt ... lach. Ob sie je eng zusammenliegen und kuscheln werden? Ich weiß nicht - kann sein ... aber gelassen sind sie alle geworden und sie sitzen als mal zu dritt vor der Küche wenn, ich die Näpfe fülle oder lümmeln auf zusammen auf dem Balkon und sonnen sich oder beobachten die Straße - ganz entspannt, nur wenige Meter voneinander weg.


    Viel Spaß wünsch ich - es ist schön Katzen und einen Hund zu haben, hat was besonderes ...

  • Hallo,


    hier war das mit Katzen nie ein Problem. Vielleicht habe ich mir aber auch zu wenig Sorgen im Vorfeld gemacht.
    Die Katzen hatten immer die Möglichkeit sich dort aufzuhalten wo kein Hund hinkommt.
    Klar gab es mal eine auf die Mütze, aber nie ernsthaft. Auch waren es nicht immer hundeerfahrene Katzen. Die Hunde haben immer recht schnell gelernt das Katzen schneller und treffsicherer sind. Klar haben wir anfangs aufgepasst und ein neuer Hund blieb erst einmal an der Leine bis ich mir sicher war das beide Seite keine Beschädigungsabsichten hatten. Das ging aber jedes Mal recht schnell. Ein lautes Machtwort hat da auch geholfen.
    Wir hatten das auch anders herum, Katze in Hundehaushalt. Das war schwieriger und wir mußten anfangs trennen weil Katze Angst hatte, aber nach 2 Wochen war alles in Butter.


    Gruß Terrortöle

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