• Aoleon, Danke dass du uns Mut machst , es hilft mir auch zu sehen, dass ihr es geschafft habt! Vorallem da ich sonst auch keinen Hund mit solchen Problemen kenne ... Den TA-Termin heute musste ich absagen, aber er ruft mich nachher an und dann klären wir, wie wir weiter verfahren.


    Appelschnut, genau, ich hab auch immer Angst, dass mich jemand anzeigen könnte, vorallem da die Leute immer direkt schauen "Oh Gott, was machen die mit dem armen Hund??" Furchtbar :(


    Dieses An- und Ausziehen vor dem "Spaziergang" der ja zur Zeit nur aus Garten besteht ist an sich schlüssig - aber mein Problem ist (gerade morgens) , dass Lui ja nun irgendwann wirklich "machen MUSS" , also irgendwann muss ich ja "nachgeben", sonst pinkelt sie sich ein.... Wenn wir mit ihr weg müssen, zB zum Tierarzt wie letztens, nehmen wir uns auch immer 1-2 Stunden vorher Zeit - aber das reicht meistens nicht! Sie fiept echt die ganze Zeit durch, und ja, irgendwann müssen wir dann aber doch wirklich raus, und sie hat sozusagen "gewonnen". :(


    Und zu der Leinenführigkeit - da belohne ich sie ja echt für jeden Fitzelssekundenbruchteil den sie stehenbleibt oder langsamer geht oder mich anschaut - aber wie Aoleon schreibt, sie scheint das völlig falsch zu verknüpfen - sie nimmt sich das Leckerchen und stürmt wieder in die Leine, also es ist absolut nicht so, dass sie dann sagt "Oh es lohnt sich ja viel mehr, an lockerer Leine zu gehen" . . .

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    Hi


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    • Zitat

      Und zu der Leinenführigkeit - da belohne ich sie ja echt für jeden Fitzelssekundenbruchteil den sie stehenbleibt oder langsamer geht oder mich anschaut - aber wie Aoleon schreibt, sie scheint das völlig falsch zu verknüpfen - sie nimmt sich das Leckerchen und stürmt wieder in die Leine, also es ist absolut nicht so, dass sie dann sagt "Oh es lohnt sich ja viel mehr, an lockerer Leine zu gehen" . . .


      Und wenn du direkt im Anschluss wieder belohnst?


      Wie lang ist deine Leine grade?


      Ich würde mit 5 m arbeiten, denn bei 2m ist der Hund natürlich nach 3 Schritten schon wieder reingekracht.


      Diesen Artikel hier finde ich dabei extrem hilfreich: http://markertraining.de/an-lo…-gehen-als-targetaufgabe/


      Nicht aufgeben!!!


      Liebe Grüße,
      Anni

    • titus2011, ich stopfe sie wirklich voll! Aber es ist so, als hätte sie nur Ziehen im Kopf und würde nur mal kurz anhalten, um zu Fressen - und weiter geht's. Sie sieht das irgendwie gar nicht als Belohnung.
      Die eine hab ich gerade immer etwa 1,50m lang, sie zerrt auch bei 8m (haben wir schon probiert), mit 20m könnten wir vielleicht Erfolg haben, aber Sinn der Sache ist ja, dass sie bei mir gehen lernt... wobei du soweit Recht hast - je kürzer die Leine, desto stärker zieht sie "von mir weg". Kann sich natürlich auch nur so anfühlen, weil ich an einem anderen Kraft"punkt" greife, aber hm.


      Freilaufend im Feld (machen wir ja jetzt nicht mehr) war es immer so, sie ist nicht abgehauen, aber sie musste IMMER vor uns gehen, also so gut 10m vor uns lief sie am liebsten. Bleib dann immer mal wieder stehen um nach uns zu gucken oder zu schnüffeln, dann musste sie aber sofort wieder diesen "Abstand" von 10m herstellen. Drehten wir uns um, genau das gleiche Spiel von vorne. Klingt nach Kontrollfreak? So ganz bei mir schien sie sich immer eingeschränkt zu fühlen, es ging ihr nicht schnell genug, sie schrie irgendwann.....


      Von der Methode hab ich übrigens noch nichts gehört! Ist im Grunde ähnlich wie das, was ich gemacht habe, also ich habe ja auch mal Leckerchen fallen lassen, aber nach "hinten" ist mir noch nicht in den Sinn gekommen. Ist halt auch schwer, wenn der Hund in dem Tempo eines rasenden Stiers unterwegs ist :> Die Leine habe ich halt jetzt nur kürzer gemacht, weil wir festgestellt haben, dass die Länge keinen Unterschied macht, da kann ich sie auch kürzer nehmen.....

    • Noch ein Update, der Tierarzt hat eben angerufen!


      Anscheinend stimmt was mit der Bauchspeicheldrüse nicht, die stellt wohl ein bestimmtes Enzym nicht ausreichend her...das kann wohl mit Parasiten zusammenhängen, aber das sehen wir dann halt die nächsten Tage, wenn / ob die Therapie anschlägt. Zur Zeit merkt man ja noch nichts davon.

    • Ja, zu wissen das man nicht alleine ist mit so einem Hund ist schon viel wert.


      Wegen der Leine, Lui ist ja groß, da würd ich garnix werfen sondern mit Futtertube arbeiten.
      Also Hund neben dir, Tube an die Schnute halten das sie überhaupt rafft das da was ist und dann rein in den Hund! Solange sie bei dir ist halt.
      Einfach damit sie lernt es lohnt sich bei dir zu bleiben. Denn die Leine scheint sie echt total falsch vernüpft zu haben, ich würde ihr das "Bei mir sein" schmackhaft machen.
      Und das am besten nicht im Gehen machen! Sondern du stehst da und belohnst sie für jedes mal das sie noch bei dir ist.
      Erst wenn sie das kann, wenn sie in der Lage ist bei dir stehen zu bleiben (oder neben dir zu sitzen), dann das gleiche im Gehen versuchen.


      Das hat übrigens auch wieder mit Ruhe zu tun. Ein Hund auf dem Level wie Lui kann nicht ruhig bei dir laufen, weil sie wie eine Feder gespannt ist und sich durch das Ziehen ein wenig abreagiert.
      Was dazu führt das wir Menschen reagieren, was zu noch mehr Spannung beim Hund führt, was zu.. Und so weiter. Ein Kreislauf eben.


      Wahlweise nimm eine kurze Leine und stell dich vor sie, wann immer sie nach vorne will. "Nein!" sagen und sobald sie kurz innehält wieder neben sie und weiter gehts.
      Das geht aber nur wenn du es schaffst sie neben dir zu halten.
      Du kannst auch alternativ ein Bein vor sie stellen, den Arm vorhalten oder so. Einfach eine Grenze und das "Nein!", denn sie scheint wirklich garnicht zu wissen was du von ihr möchtest. (Ist aber kein Wunder, Arren kann auch nur in sehr ruhigen Situationen lernen, alles andere überfordert ihn wieder und er nimmt nichts, oder nur wenig auf)


      Meine 2 sind ja auch noch immer nicht "richtig" leinenführig. In neuer Umgebung oder bei Hundesichtung zerren sie immer noch wie die Ochsen, aber das ist für mich okay. Es wird in Minischritten besser, wobei, jetzt haben wir grade nen Riesenrückschritt wegen der läufigen Hundedamen hier. Hamilton, der Whippet, ist völlig gaga durch die Düfte und da erwarte ich eh nix von ihm. Wenigstens ist er nichtmehr so völlig weg wie im Herbst, für ihn ist das ja erst die 2te "Läufigkeitsschwemme" die er mitkriegt. Er wird sich dran gewöhnen.

    • Hm, Aoeleon,


      meinst du nicht, dass durch das Blocken und "nein, nein, nein" (was sich, wie ich vermute, bei einem Hund wie Lui zwangsläufig einstellen wird) der Frust noch extremer wird und die Hündin dann gar nix mehr lernen kann...?


      Ich würde echt versuchen, das als ein Spiel zu sehen - Druck raus nehmen (ich weiß, es ist schwer! Ihr hängt da echt in ner doofen Spirale fest) und versuchen, das wie einen Trick aufzubauen.


      Durch das nach hinten werfen wird das Leckerlie erstens aufgewertet (spannender als ein aus der Hand gegebenes) und zweitens bremst es den Hund schön ab in der "ständig nach vorn"-Bewegung.


      Mona, was du beschreibst (dass Lui einen weiteren Radius hat und nicht so eng bei euch bleiben will), hat in meinen Augen nichts mit Kontrolle zu tun. Ich würde da eher vermuten, dass sie einfach eine größere INdividualdistanz hat als andere Hunde??? Lässt sie sich denn gerne anfassen und sucht so eure Nähe?


      Liebe Grüße,
      Anni

    • Annika, ich fürchte halt das Lui durch das nach hinten werfen dann nach hinten springt, das Leckerlie schnappt und dann sofort wieder nach vorne prescht.
      Dabei könnten sich Mona und Lui verletzen.
      Gerade weil Lui so in einer Spirale ist würde ich es nicht werfen, egal wohin, sondern das "Bei mir sein" belohnen. Auch wegen ihrer großen Distanz die sie sonst immer hat.



      Ah, ich hab meinen Beitrag nochmal gelesen und Annika, ich glaube ich war da nicht deutlich genug. Danke das du es aufgezeigt hast!
      Mona! Das mit dem Blocken wirklich erst wenn sie neben dir stehen kann!
      Lui braucht winzig kleine Lernschritte, also erst das bei dir bleiben üben bis sie es kann, dann das Gehen üben.


      Das Blocken und "Nein!" soll Lui zeigen das ihr Verhalten falsch ist. Denn ganz eindeutig findet sie ja das zerren wie ein Ochse als richtiges Verhalten.
      Generell darf man Kommandos nie als Schleife sagen, also kein "nein, nein, nein, nein" sondern 1mal ein deutliches "Nein!". Oft reicht das und der Hund hat einen winzigkurzen Moment des Innehaltens. Dann sofort die Belohnung reinschieben.


      PS: Es muss nichtmal ne Futtertube sein, eine Hand voller Leckerlies reicht auch um die Aufmerksamkeit zu belohnen.
      Wichtig ist wirklich das man erst 1 Sache übt und erst weitergeht wenn das sitzt. Mit so Hunden ist das schwer, wirklich schwer, ich weiß. Man hat immer das Gefühl man kommt garnicht weiter, darum ist es wichtig jeden noch so kleinen Fortschritt zu feiern.

    • Ein kleines Update: Waren heute den ganzen Tag im Garten und es war echt schön! :) Sie ist auch mit mir an der Leine gegangen, zwar nicht direkt neben mir, aber sie war sehr aufmerksam!! Ich glaube aber sie war auch wegen der Sonne etwas geplättet :p Am Ende ist dann noch Besuch gekommen, da ist sie wieder ein bisschen aufgedreht und hat nach irgendwelchen Sachen am Boden gesucht, Stöcke, Tannenzapfen, ..und als der Besuch gehen wollte (dabei konnte oder "musste" sie zusehen, er ist nach hinten durch den Garten verschwunden und Lui musste eben tatenlos dabei zusehen) da hat sie wieder angefangen zu schreien , aber ich hab dann kommentarlos die Tür geschlossen und nach ein paar Minuten war es wieder gut!!

    • Hallo Leute, wir sind immer noch fleißig am Üben und im Garten klappt es jetzt prima, Lui kann richtig ruhig an der Leine gehen, schaut mich an (na gut - und die Leckerchen in meiner Tasche) schnüffelt aber auch mal ein bisschen am Boden, also ist nicht mehr so steif wie am anfang, und vorallem rennt sie nicht mehr so in die Leine, sondern hat jetzt gelernt, zu GEHEN! Das ist wirklich großartig. Ich habe es dann an Tagen, an denen es gut lief auch mal so gemacht, dass ich unser Gartentor geöffnet habe (man kann auch hintenrum "raus") und mit ihr da mal hin und her gelaufen bin, das hat auch super geklappt! :')


      Bevor wir raus in den Garten gehen, fiept und schreit sie hier vor der Tür und braucht dann draußen auch noch einige wenige Minuten bis sie mit Japsen aufhört und sich konzentrieren kann, aber ich glaube damit kann ich leben!


      Ich möchte von einer Erfahrung letzter Woche erzählen.
      Da war richtig tolles Wetter, und mein Mann und ich haben es dann gewagt, mal einen richtigen Ausflug ans Wasser zu machen. Wir haben uns davor 2 Stunden mit Lui im Garten beschäftigt, durch die Sonne war sie sehr schnell geplättet. Dann sind wir los. 1,5 Stunden Fußlauf bis zum Wald - das hat überraschend gut funktioniert, Lui war ruhig, hat gezogen (sich ins Halsband gelehnt), aber nicht gezerrt wie sonst. Dann waren wir gut 3 Stunden im Wald spazieren, Lui freilaufend mit Schleppleine, sie hat im Wasser geplantscht (hat dabei ein paar "Schreier" losgelassen, das konnte ich absolut nicht deuten? O.o sie hat sich offensichtlich über das Wasser gefreut, wollte vielleicht dass wir mitmachen, oder ich weiß nicht so Recht..?) und dann sind wir wieder 1,5 Stunden nach Hause gelaufen, da ging Lui an langer Leine von sich aus fast neben mir, weil sie so erledigt war. Es war wirklich angenehm, bis......


      Wir kamen an einem Cafe vorbei, und mein Mann ist schnell rein um ein Eis zu holen. Ich bin mit Lui schon weiter gegangen, weil ich es ehrlich gesagt nicht provozieren wollte, dass sie anfängt zu bellen, weil wir "stehen". Naja, nachher haben wir uns zum Eisessen dann doch hingesetzt auf eine Parkbank, und da fing sie mit ihrem Geschrei an!? Das konnte ich nicht verstehen - wir waren fast 6 Stunden unterwegs, und sie kommt trotzdem nicht damit klar, mal eine Minute still zu sitzen und "nichts" zu machen? .......... zu Hause dann nochmal, Lui und ich sind ins Haus gegangen, mein Mann musste noch mal kurz in den Garten zurück. Da springt Lui direkt wieder auf und FIIIIEP FIIIIIEP, "Wohin geht der denn da?????" ...........also, .......


      das Leinenproblem scheine ich ja langsam aber sicher in den Griff zu bekommen, da bin ich mittlerweile wirklich überzeugt. Aber dieses Schreien? Sie will damit ja nichts erreichen oder einfordern, ich finde es nur wirklich blöd, dass sie ihren Unmut immer auf diese Weise äußern muss, da wäre es mir wirklich lieber sie würde bellen, dann würden sich nicht alle Leute schockiert zu uns umdrehen :( Aber vielleicht kommt das ja noch mit der Zeit - im Garten ist sie ja jetzt schon deutlich ruhiger, schreit auch nicht mehr so oft wenn sie mal sitzen soll, und kommt vorallem schneller runter.


      Liebe Grüße , Mona!

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