hilfe maxx total ängstlich

  • Hallo,

    seit gestern bin ich nun stolze besitzerin eines 14 wochen alten dalmatiners namens maxx.

    ich hab nur leider das gefühl dass er sehr ängstlich ist...
    als wir ihn abgeholt haben war er total anhänglich und auch am toben und laufen... zu hause angekommen.. schaut er zwar rum.. aber versteckt sich auch sehr schnell.. bzw kriecht aufs sofa.. und liegt eigentlich den ganzen tag.. draussen läuft er zwar jedoch nur hinter mir.

    liegt es wohl daran dass er grade von seinen geschwistern getrennt wurde? oder ist es doch zu extrem. Hätte jemand vllt tips wie ich ihn aus der reserve locken könnte?

    danke im vorraus,

    lg regina

  • Hallo Regina :hallo:

    Ich möchte mir erst ein Bild machen :wink:

    Kannst Du mir kurz beschreiben, wie er aufgewachsen ist?

    Mit Hundemama und Geschwister, im Zwinger oder auch im Hause, hat er Familienanschluss, ländlich oder war auch Trubel um ihn rum? Hatte er Kontakt zu vielen Menschen? War die Hundemama ängstlich?

    LG
    Summse

  • die mama selbst habe ich nicht kennengelernt..

    er ist mir seiner mama und seinen geschwistern im zwinger aufgewachsen.. bzw.. die welpen hatten bis zu letzt einen raum in einem extra häußchen.. mit einer klapptür die direkt in einen großen auslauf führte.. also konnten sie ständig rein und raus. zusammen mit seinen geschwistern war er sehr aktiv... und zutraulich... jetzt wo er bei uns im haus ist, wirkt er sehr ängstlich und zurück gezogen.. fressen tut er auch nicht.. nur wenn ich ihm mit der hand ein paar brocken gebe..

    lg regina

  • Hallo Maxxsternchen!

    So wie sich das anhört, hat Dein Hund noch gar keine anderen Erfahrungen, als die des Zwingers ,sammeln können.
    Klar, dass er verunsichert ist bei so vielen neuen Eindrücken und ohne seine Geschwister oder Mama.

    Ihr müsst ihm Zeit geben und viele neue Reize bieten.
    Dabei auf keinen Fall auf seine Ängste eingehen > also nicht mit besänftigender Stimme auf den Hund einreden > dies bestätigt ihn in seiner Angst. Ihr sollt Vorbild sein: also ganz unbeirrt und unerschrocken! (Auch nicht an Sachen heranlocken, sondern zügigen Schrittes daran vorbei gehen.)
    Als Welpe möchte er sicher noch viel spielen...animier ihn doch ein bißchen zu einem lustigen Spiel, vielleicht taut er dann ein wenig auf und wird auch neugieriger! (wie es für Welpen ja eigentlih typisch ist).
    Auf jeden Fall würde ich zu einer Welpenspielstunde in einer Hundeschule gehen. Gute Hundeschulen bieten meist zusätzlich noch ein Desensibilisierungstraining an (dort lernen die Welpen viel verschieden Geräusche und Dinge kennen und lernen keine Angst vor ihnen zu haben).
    Das Füttern aus der Hand ist gar nicht so schlecht > es schafft eine engere Bindung, kannst also gerne so weiter füttern.
    Von der Couch würde ich ihn allerdings gleich verbannen > ist aber Ansichtssache. Hat er denn einen anderen Rückzugsort? Z.B. einen Cannel oder eine Höhle?

    Ansonsten viele neue Reize bieten! (Wird auch höchste Zeit: mit 14 Wochen ist er direkt in der Prägephase.) An all die Sachen, an die sich Dein Hund jetzt gewöhnt, vor denen wird er später keine Angst haben!

    Viel Erfolg mit dem kleinen Racker! :wink:

    Liebe Grüße Maxi

    PS. Komische Züchter, die ihre Hunde ausschließlich im Zwinger aufwachsen lassen. :gruebel:

  • oh danke für die schnellen tipps..

    wir versuchen in schon die ganze zeit aus der reserve zu locken.. und zum spielen zu animieren.. leider ohne erfolg.. er zieht sich wie gesagt ins körbchen.. oder aufs sofa zurück...

    und fiepen tut er auch ab und zu.. bzw grummeln...

    ich werde die ratschläge mal befolgen.. und sehen wie es sich die tage entwickelt...

    danke nochmal..

    regina

  • Sorry, komme jetzt erst dazu Dir zu antworten.

    Maxi hat es eigentlich schon beschrieben :gut:


    Wenn er beim Züchter nicht so vielen Neuem ausgesetzt war - was zu vermuten ist - wird er einen großen Nachholbedarf haben - ängstlicher als manch anderer Welpe sein. Mit Geduld, Ausdauer, Ruhe und ein Stück ihn auch mal für sich Erkunden lassen (Ihr dabei aber ihn nicht stetig ansprechen) wird er aber bestimmt schnell aufblühen.

    Neue Reize Schritt für Schritt sind jetzt wichtig, damit er sich später zu keinem "Angstbüddel" entwickelt.

    Wichtig und ganz besonders ist die sensible Phase zu nutzen, die bis ca. zur 16ten geht (ist von Rasse zu Rasse / von Hund zu Hund nicht auf Tag genau festlegbar).

    An neue Dinge ruhig und in kleinen Schritten heranführen. Neugieriges und nicht ängstliches Verhalten belohnen.


    Ich wünsche Euch auch viel Spaß
    :hallo:

    LG
    Summse

  • Um die frage nach der mutter zu beantworten...

    die ist seit mehreren wochen mit ihrem frauchen auf reise.. bzw urlaub..

    so befolgen die tipps.. und er wird schon neugieriger.. jedoch wenn er in seinem körbchen hockt traut er sich einfach nicht raus.. und gefressen und getrunken hat er heute auch sehr wenig..

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