Angst/Panik bei unserem Hund
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Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob das hier die richtige Stelle für mein Anliegen ist (wenn nicht, bitte verschieben).
Nun zu meinem Problem: Unser Hund (Labrador, 7 1/2 Jahre alt) hat panische (!!!) Angst vor Knallgeräuschen!! Und ich meine Panik, nicht nur etwas Angst. Wir haben ihn mit ca. 12 Wochen bekommen (wir sind schon die dritten Besitzer...), das "Angst-Problem" bestand eigentlich von Anfang an. Jedoch finde ich, dass es über die gemeinsamen Jahre eher schlimmer geworden ist. Vor ein paar Jahren (ich schätze mal ca. 3-4, sicher weiß ich es nicht mehr) hatten wir eine Tierpsychologin bei uns, weil wir einfach nicht mehr weiter wussten. Die Frau war sehr nett und hat uns auch einige wirklich hilfreiche Tipps gegeben. Seit wir diese umsetzen, ist es (besonders hier zu Hause) besser geworden, was aber nicht heißt, dass der Hund keine Angst mehr hat! Auch unterwegs helfen die Tipps bis zu einem gewissen Grad. Dies nur als kurze Vorgeschichte, damit ihr einen kleinen Einblick bekommt. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist Silvester für unseren Hund einfach nur schrecklich! Dieses Jahr war es sehr schlimm für ihn, weil hier viel und laut geknallt wurde. Noch schlimmer war aber, dass es auch bei den Spaziergängen am 1.1., 2.1. und 3.1. auch mehrfach geknallt hat, sodass mein Hund blanke Panik hatte. Wir haben es nur mir sehr, sehr viel Mühe geschafft, mit ihm ein Stückchen weitergehen zu können. Nun komme ich zu meinem/unserem eigentlichen Problem: Mein Hund will seit diesen "Vorfällen" nicht mehr spazieren gehen!! Erst recht nicht unsere normale Runde (wo eben die Knallerei gewesen ist). Wir wissen nicht wirklich, was wir nun am Besten tun sollen. Ihn "zwingen", im Sinne von locken und überreden in der Hoffnung, dass es nach ein paar Mal ohne Knallen besser wird? Erstmal nur andere Strecken gehen (was aber auch nicht problemlos möglich ist)?
Bevor jemand vorschlägt, "einfach" weiter zu gehen: dies funktioniert nicht, weil a) er sich nicht ziehen lässt (er ist stark und weiß das. Wenn er nicht weiter gehen will aus Angst, dann geht er nicht) und b) Druck ( durchs an der Leine zerren) seine Angst nur noch schlimmer macht. Er ist sehr sensibel und bekommt dann nur noch größere Panik und verliert eher das Vertrauen in denjenigen, als das es etwas nützt (ich weiß das, weil wir es schon probiert haben)Was denkt ihr? Habt ihr irgendwelche Tipps, was wir machen können/sollten, damit er wieder gerne spazieren geht? Ich bin wirklich verzweifelt...
LG und schon mal Danke!!
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