Meine Angst vor Rüden

  • Hallo ihr lieben, ich hoffe ihr seit alle gut in das neue Jahr rein gerutscht und hattet keine Probleme mit euren Fellnasen :p

    Es mag komisch klingen, aber ich habe Angst vor Rüden und zwar nur vor Rüden.
    Ich selbst habe eine Hündin und im Februar kommt eine zweite dazu. Jetzt ist es so das mein Freund und ich am planen sind wann ich zu ihm ziehen soll. An sich spricht nichts dagegen, nur eins - sein Cane Corso Rüde.

    Ich habe ihn schon kennen gelernt, selbst das war eine Tortur, da es ein Wachhund ist und ich der Eindringling auf seinem Grundstück war. Nun gut, ich habe es überlebt und es mir auch wesentlich schlimmer vorgestellt. Aber durch meine Angst hat es doch schon ziemlich an meinen nerven genagt.

    Ich habe keine Ahnung wo diese Angst her kommt, ich wurde nie von einem Hund gebissen oder ähnliches. Angebellt wurde ich schon von beiden Geschlechtern, aber das wirds wohl auch nicht sein. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist dieses "bedrängen", "dominieren" und vor allem das "rammeln" womit ich überhaupt nicht umgehen kann.

    Ich will damit nicht sagen das es jeder Rüde macht, nur das es schon oft vorgekommen ist das der Besitzer seinen Hund regelrecht von mir runter zerren musste. Wenn mein Freund dabei ist, habe ich kein Problem mit dem Hund, ich streichel ihn, gebe ihm leckerchen und gehe auch mit spazieren, aber sobald mein Freund das Zimmer verlässt wird mir mulmig zu mute und Hunde spüren das ja..

    Wie soll das werden wenn ich mit ihm zusammen ziehe und er auf der Arbeit ist..?
    Hat vielleicht einer von euch auch so ein unwohles Gefühl bei Rüden?
    Habt ihr eventuell Tipps für mich, wie ich gegen diese Angst ankämpfen könnte?

    Ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben und ihr versteht mein Problem. Ich wusste nicht wie ich es anders hätte schreiben sollen. Tut mir leid falls es unverständlich ist :sad2:

  • Also, Psychologen wuerden mit dem Kindchenschema arbeiten. Sprich, mit Welpen. In deinem Fall maennlichen Welpen. Sind Rueden. Hast du vor Welpen auch Angst?

    Ausserdem musst du dir ja keinen Druck machen. Du musst ja nicht mit allen Ruden der Welt auskommen, nur mit dem einen.

    Ich finde, du solltest moeglichst viel positive Erfahrungen mit Rueden machen. Habt ihr nen Hundeplatz mit gut erzogenen Hunden, wo das moeglich waer?

    Ziehst du zu deinem Freund oder ihr beide in ne neutrale Umgebung?
    Was sagt dein Freund? Kommunizier deine Aengste. Kannst du mit dem Hund vielleicht positive Erfahrungen machen? Bindungsspaziergaenge, ihm Tricks beibringen?97

  • Zitat

    Also, Psychologen wuerden mit dem Kindchenschema arbeiten. Sprich, mit Welpen. In deinem Fall maennlichen Welpen. Sind Rueden. Hast du vor Welpen auch Angst?

    Ausserdem musst du dir ja keinen Druck machen. Du musst ja nicht mit allen Ruden der Welt auskommen, nur mit dem einen.

    Ich finde, du solltest moeglichst viel positive Erfahrungen mit Rueden machen. Habt ihr nen Hundeplatz mit gut erzogenen Hunden, wo das moeglich waer?

    Ziehst du zu deinem Freund oder ihr beide in ne neutrale Umgebung?
    Was sagt dein Freund? Kommunizier deine Aengste. Kannst du mit dem Hund vielleicht positive Erfahrungen machen? Bindungsspaziergaenge, ihm Tricks beibringen?97


    Welpen sind kein Problem. Es sind Rüden ab ca. einem Jahr bzw. die Zeit wo sie anfangen ihre "Männlichkeit" zu entdecken. Ich bin jeden Tag mit meiner kleinen auf dem Hundeplatz. Wenn die Besitzer dabei sind und der Rüde nicht an mir hochspringt ist das kein Problem. Es ist nur dieses "auf mich allein gestellt" sein wenn kein anderer da ist.

    Ich werde zu ihm ziehen, er weiß das Rüden mir nicht geheuer sind, aber ich habe ihn in dem Glauben gelassen das seiner eine Ausnahme ist. Es ist mir etwas unangenehm ihm das zu erzählen. Mit seinem Hund zu arbeiten ist ziemlich schwer. Spaziergänge sind anstrengend da er damit beschäftigt ist sein "Rudel" vor fremden Menschen und Hunden zu "beschützen". Und für tricks ist er auch nicht wirklich zu begeistern, er ist ein reiner Schmusehund und ist auch schon ziemlich alt. Grundkomandos sitzen, aber etwas neues bei zu bringen wird schwer. Er ist auch sehr faul und dickköpfig..

    Ich hab auch nicht so das Problem mit ihm zu arbeiten. Ich kann nur nicht mit ihm alleine sein.

  • Zitat


    Ich habe keine Ahnung wo diese Angst her kommt,


    Angst kommt immer aus Unwissenheit.

    Lies alles, was du zum Thema Körpersprache von Hunden findest. Zum Beispiel "Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde" von Turid Rugaas.

  • Als erstes finde ich solltest du deinem Freund die Wahrheit sagen!
    Soviel Vertrauen muss sein, ansonsten lohnt sich das zusammenziehen garnicht erst.

    Dann übt ihr gemeinsam. Und zwar so das dein Freund immer mal kurz den Raum verlässt, wirklich nur kurz!
    Zuerst 1 Minute, dann 3, 5 und so weiter. Nicht nur Hunde lernen besser in kleinen Schritten, auch wir Menschen lernen so ziemlich gut.

    Das der Hund verschmust ist passt gut, so kannst du über Streicheln und schmusen eine Beziehung zum Hund aufbauen. Je vertrauter du mit dem Hund bist, desot mehr baut sich deine Angst ab.

    Ich wünsche dir viel Glück!

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