Was gibt es noch zu bedenken
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Hallo zusammen, ich bin neu hier, habe die Suchfunktion prophylaktisch einmal durchsucht, aber nicht das gefunden was ich gesucht habe, zumindest nichts aktuelles oder was alles beantworten würde.
Also fangen wir mal an. Ich bin eine junge Studentin, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen hat und somit fest im Leben steht. Da ich mich entschieden habe, für mein Studium ins Ausland (komplett) zu gehen, habe ich hier natürlich keine Familie oder Freunde, zumindest nicht viele. Meine Tiere aus DE habe ich natürlich mit genommen als ich umgezogen bin.Ich selbst lebe mit meinem Freund zusammen in einer 60qm Wohnung, ohne Garten, dafür mit Balkon. Im Haus ist ein Fahrstuhl vorhanden, auch besitze ich ein großes Auto. Bis vor gut 1 ½ Jahren, hatte ich selbst einen Hund, einen Schäferhund-Husky Mischling, der leider an Altersschwäche nach 14 Jahren gestorben ist. Zuhause hatten wir ein riesiges Grundstück mit mehreren Hektar Land ums Haus, in einer Stadt ist sowas natürlich nicht gegeben. Aber ich wohne in einem sehr schönen Viertel, es gibt viel Grün.
Ich weiß, dass ich genug Zeit habe mich um einen Hund zu kümmern, ich arbeite neben dem Studium selbstständig zu 90% von zu Hause, mein Freund auf Abruf angestellt, und kann ich meine Zeit auch frei einteilen. Ansonsten können wir unsere Zeiten jedoch so timen, dass immer jemand zuhause ist. Auch nach dem Studium haben wir beide Jobs, die genug Freiraum lassen einen Hund zu halten. Bis jetzt leben bei uns eine kleine Gruppe Gerbil, und eine kleine Gruppe Degus, man sieht also, dass wir Tiere lieben :).Zu meiner Vorstellung: Ich selbst möchte keinen kleinen Hund (Dackel etc.) sondern einen Hund zum Anfassen, vorzugsweise Mischling. Da ich früher bereits beim DRK war, strebe ich auch eine Ausbildung zum Rettungshund mit ihm an. Ich möchte einen mittelgroßen Hund, und auf gar keinen Fall einen Welpen. Ich finde Züchter genauso schrecklich wie Familien, die meinen damit etwas Gutes zu tun, ihren Kindern zu zeigen, dass Welpen sooo toll sind. Daher habe mich dafür entschieden, einen Hund aus einem Tierheim oder aus einer Tötungsstation zu nehmen der bereits erwachsen ist. Wir haben bereits ersten Kontakt zu einer Tierschutzorganisation aufgenommen, da wir einen potenziellen Kandidaten gefunden haben. Ansonsten, was denkt ihr, würden sich noch für Rassen-Mischungen eignen?
Zu meinen Fragen:
Ich befürchte, dass ich irgendwas bei meiner Kalkulation übersehen habe, was monatliche Kosten betreffen, was habt ihr für ungefähre Kosten im Monat ( bitte ohne Unfall Tierarzt kosten), welches Hundefutter verfüttert ihr? Ich selbst verweigere mich inständig Royal Canin zu verfüttern nachdem Hundekämpfe finanziert wurden. Auch habe ich sehr schlechte Erfahrungen mit Hundeschulen gemacht, die meisten haben keine Ahnung von dem was sie da quatschen, daher lasse ich meinen Hund wirklich komplett beim Roten Kreuz ausbilden, diese Kosten würden also bei mir wegfallen. Daher fallen an: Futter, Naschzeug, Steuern, Impfungen (jährlich), Versicherungen (Haftpflicht/ Kranken/OP ?)
1. Hundeop versicherung ja oder nein?
Wie sieht es aus bei Rettungshunden, greifen die da überhaupt? Hat jemand Erfahrung?
2. Anschaffungskosten.
Für den Hund selbst würden wir 350€ dem Tierschutzverein geben, dafür wird er geimpft, getestet, eingeflogen. Wir benötigen natürlich Näpfe, Futter, Leckereien, ein Schlafkissen, 1-2 Spielzeuge(ich finde, zu viel Spielzeug ist nicht gut für Hunde), Halsband, Leine, Maulkorb (ist hier Pflicht), Bürste – habe ich irgendwas essentiell wichtiges vergessen? Ich rechne so mit 400 -500€ ist das realistisch?
3. Reisen
Unser Hund wird natürlich mitkommen wenn ich meine Eltern besuche. Ein Reisepass ist daher absolut unumgänglich, aber die Frage ist auch, habt ihr eine Hundebox im Kofferraum oder wo verstaut ihr euren Hund bei längeren Reisen? Welche Fluglinien eignen sich für eine Reise nach DE, habt ihr schon gute/schlechte Erfahrungen gemacht?
4. Tierärzte- die Qual der Wahl
Für meine anderen Tiere habe ich einen festen Tierarzt sowohl in DE als auch in Wien, sie werden regelmäßig durchgecheckt, bei Verletzungen oder Krankheiten natürlich versorgt und notfalls operiert. Sollte man den Hund dem Tierarzt gleich nach der Übernahme vorstellen oder lieber ein paar Tage warten?Ich habe nun öfters davon gelesen, dass viele Tierärzte Hunde aus den südländischen Gefilden nicht gerne nehmen, wie checkt man sowas vorher ab? Was habt ihr für Kosten bei einer Routine Untersuchung (Impfungen etc.)
5. Der Vermieter
Wir wohnen in einer Mietwohnung, als uns die Maklerin damals die Wohnung vorstellte, fragten wir gleich, wie es denn mit der Hundehaltung aussieht- potenziell wäre dies möglich. Wir müssten aber entweder eine zweite Kaution hinterlegen oder eine Versicherung für die Wohnung vorlegen. Wir würden uns für letzteres entscheiden und haben bereits ein Angebot dafür eingeholt. Meine Frage ist jedoch, wie soll ich die Anfrage verfassen an die Maklerin? E-Mail, Brief? Anruf? Sollten bereits Versicherungsangebote beigefügt werden und nach Möglichkeit ein Bild vom Hund? Wie habt ihr es gehandhabt? Was habt ihr alles angegeben?
6. Habe ich irgendwas vergessen zu überdenken oder einzurechnen?
Ich hoffe doch nicht, ansonsten bitte ich um Verbesserungsvorschläge :)Ich danke euch schon mal für eure Zeit die ihr euch für die Antworten genommen habt. Ich würde euch dennoch darum bitten keine Diskussion loszulassen über „ du bist doch erst Studentin, warte doch noch die Jahre ab.“ – Danke für den Ratschlag, aber ich habe mich dafür entschieden, dass die Studienzeit, die beste Zeit für sowas ist und lange genug abgewägt.
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nun, ich find die reihenfolge etwas.....schwierig.
wäre es nicht besser, zuallererst die hundehaltungserlaubnis des vermieters (möglichst schriftlich!) zu erhalten? denn wenn du die nicht bekommst, ist es ja wohl erstmal essig mit hund.
ein hund aus dem seriösen (!!!) tierschutz ist völlig ok, da wird wohl auch keiner was gegen sagen - auch wenn deine meinung über züchter (seriöse!!!) wohl nicht von allen geteilt wird - genauso wie ich deine aussage über "familien mit kindern und welpen" nicht unbedingt von mir unterschrieben werden wird (jup, hier sind im laufe der zeit 3 welpen eingezogen und meine kinder fandens tatsächlich klasse und ich hab keinerlei schlechtes gewissen).
was die "grundausstattung" so kostet, kommts immer sehr drauf an, was du wo in welcher qualität kaufst und was du für notwendig hältst. das lässt sich also schwer sage, so aus der entfernung. ich würd mal sagen, mit deinem überschlag könntest du hinkommen - bei mir z.b. wärs wohl eher etwas mehr.
hunde-op-versicherung kann sinnvoll sein. vergleichen lohnt da aber sehr, denn nicht jede versicherung zahlt alles. also da wirklich gut das kleingedruckte lesen. irgendwo hier im forum findest du etliche threads wo über empfehlenswerte anbieter gesprochen wird. bei uns beteiligt sich das BRK an den kosten bzw hat eigene versicherungen für die rettungshunde - da würd ich einfach mal direkt dort nachfragen.
tierarzt: ich bin der meinung, dass man ruhig ein bisschen warten sollte, bevor man den neuankömmling zum tierarzt schleift. sollte ja beim erstenmal nicht gleich in stress ausarten - und stress haben die meisten TS-hunde schon durch den umzug zum neuen hh genug. wenns also nix akutes ist, würd ich eher ein bisschen abwarten.was die preise betrifft, hab ich die erfahrung gemacht, dass das regional völlig unterschiedlich ist. da kann ich also nichts zu sagen.
keine sorge, ich diskutiere nicht über den richtigen zeitpunkt - das muss jeder selber wissen. ich geb wenn überhaupt immer nur den "zeitraum" zum bedenken. ja, natürlich, keiner kann sagen, ob er morgen noch aufrecht laufen kann...dacor! - aaaber: wenn ich weiss, ich werd z.b. in 3 wochen auf weltreise gehen, werd ich mir davor keinen hund holen, für den ich die nächsten jahre (!) sorgen muss. in dem sinne bitte ich immer, da nochmal drüber nachzudenken.
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Hallo und danke für die Antwort, was ich mit Eltern und Kinder meinte, ich es wohl etwas schlecht formuliert, das es etliche gibt, die ihre Hündin decken lassen um ihren Kindern ein paar Welpen vorzuführen. Gegen Eltern die sich einen Welpen anschaffen, habe ich nichts einzuwenden, nur eben wenn der oben beschriebene Zustand eintritt, da könnte ich an die Decke gehen :). Ich bin kein Mensch der gerne reist, es sei denn von Zuhause1 nach Zuhause2, zumindest in meiner Situation.
Was die Reihenfolge betrifft, läuft es mehr oder weniger parallel. Das Schreiben ist quasi schon fertig, aber manchmal hat ja noch jemand was, was man mit anbringen könnte ;), ansonsten geb ich dir schon recht. Abgesehen davon, wurde das Thema ja mehr oder minder beim Einzug angesprochen, ich glaube nicht, dass unser Vermieter da viel gegen sagen würde, sofern wir seine 4 Wände absichern.
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