Angst vor anderen großen Hunden-auch andere Probleme !

  • Hallo ihr lieben!

    Mein Hund wurde schon oft gebissen...daher hat er jetzt angst vor großen männlichen hunden.... :hilfe:
    Wenn er einen sieht (fast jeden Tag...in unserem Dorf hat noch fast jeder 2. einen Hund)geht leider gar nix mehr er flippt total aus! :sad2: er stellt die haare auf...knurrt und bellt ...und sowas alles :verzweifelt:

    1. Gibt es etwas das euch dabei geholfen hatte?

    Mein Hund (Dackel-Jack-Russel-Mischling) gräbt und gräbt.......ich denke das liegt zum teil auch an seiner Rasse...


    2. Was kann ich machen das das aufhört?

    Danke und Lg Anna

  • Jascha hat auch probleme mit großen schwarzen Hunden, die uns entgegen kommen,
    sie ist dann regelmäßig völlig Ausgeflippt und ließ sich minutenlang nicht mehr beruhigen/ansprechen.

    Mit hat "Zeigen und benennen" gut geholfen,
    inzwischen geht sie still, oder höchstens mal mit einem knurren an Hunden vorbei.
    Das Training dauert natürlich seine Zeit,

    Hier wird es gut erklärt:

    https://www.dogforum.de/zeigen-und-ben…0und%20benennen

    LG und viel Erfolg

  • Liebe Anna ,
    in deinem Hund stecken zwei "Terrier "Rassen .
    "Terrier " kommt von "Terra" (Erde )
    Es sind also "Erdhunde ", gezüchtet , um ZU GRABEN.

    Der Dackel sich in Fuchs /Dachs /und leider auch Kaninchenbauen , da stecken sie dann immer fest :ugly:
    Der JRT sich in Mauselöcher und Rattenlöcher.
    Das sind ihre Aufgaben, dafür wurden sie gezüchtet, das liegt in ihrem Blut .
    Zu fragen was du machen kannst damit deine Hund 10000% gegen sein genetisches Erbe anfechten muss, weil dir oder anderen sein natürlicher Drang nicht behagt...
    .ja, da muss man bei einem Terrier wohl mit rechnen, dass der gräbt... :hust:

    Was du ihn jedoch lehren kannst, ist "hier nicht" (Gärten, Parks etc) aber "hier darfst du." ( Feld Wald Strand )


  • Sorry, EINE Terrierrasse und ein Jagdhund , der speziell für " Erdarbeiten" gezüchtet wurde. :ops:

  • :lachtot: okay, Terra - Erde, das stimmt schon, aber ob die deshalb so heißen, weil sie graben sollten? Lustige Vorstellung. Bitte, fühl Dich nicht angegriffen, aber das erheitert mich schon.

    Teckel sind Bauhunde, die für die Jagd unter der Erde gezüchtet worden sind, ursprünglich sollten sie Füchse aus dem Bau jagen oder wie es unter Jägern heißt, Füchse sprengen ;) . Graben war eher nicht ihre Aufgabe.

    Und Terrier sind ursprünglich englische kleine Jagdhunde, weil es den Bürgern damals verboten war, Hunde einer bestimmten Körpergröße zu haben, Wald und Wild gehörte dem Adel und man glaubte, mit kleinen Hunden könne man nicht jagen :lachtot: ab dem Erlass wurden die Hunde eben immer kleiner gezogen, aber mit der gleichen Wildschärfe.

    Graben kann man einem Hund abgewöhnen, das tun übrigens alle Jäger wenn man sie lassen würde.... egal ob Maus oder Kanin oder sonstwas..... ich hab es meinem Hund abgewöhnt, mit einem kräftigen Pfui (wenn Dein Vorstehund auf einer Jagd Mäuse ausgräbt, verliert man aber sowas von - sein Gesicht, da ist es besser, man lässt das graben gar nicht erst zu) und notfalls hab ich ihn dort weg genommen, allerdings benötigt Dein Hund dann andere Beschäftigungen. Viele Hunde graben auch wie wild, weil sie keine andere Aufgabe haben und sich selbst beschäftigen.

    Eine solche Mischung wie Du sie hast kann ganz schön explosiv sein. Also, biete ihm artgerechte Beschäftigungen, dann lässt er das mit dem Graben irgendwann und das Verbellen großer Hunde, "zeigen und benennen" find ich eine gute Idee.

    Sundri

  • Ich hab hier auch eine Buddelfanatikerin- der Abruf vom Mäuseloch gehört zu unseren Königsdisziplinen, an der wir gerade mal ein bisschen ankratzen :-)

    Das Buddeln ist natürlich schon Trieb bedingt, kann aber auch Stressabbau sein. Bei miner Hündin merke ich das richtig. Zuviel Trainieren, zuviel von aufmüpfigen Hunden bespielt werden, zuviel Stress zuhause.. und es wird wieder mehr gebuddelt-

    Meiner Meinung nach ist das Buddeln bei solchen Triebbuddlern etwas, was man eher in Griff bekommt, wenn man Ursachenbekämpfung betreibt, an anderern Stellen arbeitet, an der Ruhe arbeitet als wenn man direkt am Problem "arbeitet".

    Eine gute Übung die damit unmittelbar in Verbindung steht ist das "Dreiecksspiel" :
    http://markertraining.de/das-dreiecks-spiel/

    Ich sattel das Pferd sozusagen von hinten auf und arbeite erstmal an der Kontrollierbarkeit des Buddeltriebs ;-)

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