Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Zitat

    10 Jahre nicht gemacht? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die in Ordnung sind. :-/
    Ich dachte, jährliches Zähnemachen sei mittlerweile endlich Standard.


    Die Zähne meines Ponys hat ja die TA eben genau aus dem Grund als Grundlage für die Erklärung genommen, weil sie i. O. und eben altersgemäß sind. Gibts also tatsächlich und ich bin kein Freund dieses Raspelwahns, bei dem teilweise auf Teufel komm raus die Zähne bearbeitet werden. Meine TA kontrolliert und nur nach Bedarf wird was gemacht.



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  • Normale Tierärzte haben in der Regel unterdurchschnittlich viel Ahnung von Zähnen, aber jeder wie er mag.
    Jährliches Raspeln sollte Standard sein. :)
    Sagt dir jeder Pferdezahnarzt und die sind nicht alle raspelwahnsinnig.

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    Normale Tierärzte haben in der Regel unterdurchschnittlich viel Ahnung von Zähnen, aber jeder wie er mag.
    Jährliches Raspeln sollte Standard sein. :)
    Sagt dir jeder Pferdezahnarzt und die sind nicht alle raspelwahnsinnig.


    Meine TA hat sich in dem Bereich sehr viel weiter gebildet und richtig viel Zeit und Geld reingesteckt, aber wie schon gesagt, jedem das seine.



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  • Aber was soll man denn raspeln wenn nichts da ist?!
    Mein Zahnarzt (übrigens einer der besten in Deutschland) kommt nicht jährlich weil er einfach nichts zu tun hat. Soll ich ihn umsonst kommen lassen (ich warte eh schon fast ein Jahr immer auf einen Termin)?
    Wir haben nun einen Intervall von 2 Jahren manchmal 3. Passt prima! :???:


    Kann man also echt nicht pauschalisieren. Würde ein guter Zahnarzt auch nie machen, sondern immer vom Pferd abhängig machen.


    Bei manchen, vielleicht mit Zahnfehlstellungen oder kaum eigenen Abrieb kann ich mir vorstellen dass man ums jährliche raspeln nicht herum kommt.

  • Wer ist denn das, wenn ich fragen darf? Ernst gemeinte Frage. :)
    Alle 2-3 Jahre Zahnpflege ist erstens schon nochmal was anderes als 10 Jahre nicht gemacht und zweitens gehe ich mal davon aus, dass dein Tierarzt mit Sedation und elektrisch (mit Kühlung?) arbeitet, was für mich aus verschiedensten Gründen nicht (mehr) in Frage kommt. Der jährliche Aufwand ist minimal und pferdeschonend.
    Im Zweifel hilft, selbst den ersten Backenzahn fühlen. Den natürlichen Abrieb kann man wirklich kaum nachstellen und das mit dem Jahresrhythmus stammt aus Zeiten vor 1945 als die Forschung in Deutschland schon sehr weit fortgeschritten war diesbezüglich, die Aufzeichnungen kamen dann aber die Hände der Amerikaner, die das dann weitergeführt haben. :)

  • Zitat


    Alle 2-3 Jahre Zahnpflege ist erstens schon nochmal was anderes als 10 Jahre nicht gemacht und zweitens gehe ich mal davon aus, dass dein Tierarzt mit Sedation und elektrisch (mit Kühlung?) arbeitet, was für mich aus verschiedensten Gründen nicht (mehr) in Frage kommt. Der jährliche Aufwand ist minimal und pferdeschonend.


    Auch das hängt vom Pferd ab.


    Bei meiner älteren Stute, ein wirklich braves Seelchen, geht nichts ohne Sedation. Die würde alles mit sich machen lassen, nur Zähne machen ist ein absolutes no-go (warum auch immer?!).
    Da kommt der Doc nicht mal zum reingucken dran ohne Sedierung. Und da wir das nach 12 Jahren wissen, und auch ihren Turnus kennen machen wir es so wie es für die Pferdenerven am schonendsten ist - mit Sedierung. Was aber echt doof wäre wenn er dann nichts zu tun hätte.
    Er ist im übrigen sowieso der einzige der dran darf, wir haben zwischenzeitlich mal jemand anderes nehmen wollen (wegen des Terminsproblems :hust: ), aber die durfte sich nicht auf 5 m meinem Pferd nähern. Sie kam also nicht mal dazu die Spritze zu setzen.
    Ich weiß nicht wie sie das macht, aber meine Stute weiß immer haargenau wenn es um ihre Zähne geht.

  • Mal ne ganz andere Sache zu dem Thema. Wie aussagekräftig ist eine Altersschätzung nach den Zähnen überhaupt noch? Mal abgesehen, dass viele Haltungs- und Fütterunsbedingungen, Rasseunterschiede und eventuelle vererbbare Neigungen zu empfindlichen/unempfindlichen Zähnen mit hinein spielen, kommt ja nun auch noch die vorhandene oder nicht vorhandene zahnärztliche Behandlung und vorallem auch deren Qualität hinzu. Ich kenne bzw. kannte diverse alte Pferdemenschen die wirklich noch sehr genau das Alter eines Pferdes an den Zähnen bestimmen konnten. Die haben aber nach diversen Kriterien geschaut und es handelte sich immer um Pferde, die noch nie einen Dentisten gesehen hatten, sondern nur bei Problemen den TA (hier übrigens tatsächlich noch absolut üblich). In wie weit "verfälscht" den das Vorhandensein bzw. das Fehlen von regelmäßigen Behandlungen nun das Ergebnis? Meinem Pony sieht man die fehlenden Behandlungen ja offensichtlich um einiges weniger an als unserer großen Stute.



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    Wir hatten gestern großes Pferde-Drama mit unserem Friesenmädel. Ich hatte unsere Tierärztin rangeholt, um noch eine zweite Meinung bezüglich des Gesundheitszustandes zu bekommen. Erst hat sie sich die Zähne angeschaut und schon gesagt, dass da etliche Haken sind. Zu dem Zeitpunkt ging sie auch noch von einem 10 Jahre alten Pferd aus. Naja, dann sollte der Chip ausgelesen werden...und war nicht aufzufinden. Nach der "AKU", die übringes ohne Beanstandung ausfiel, hat sie sich dann nochmal die Zähne angeschaut und gemeint, dass die Stute älter als 10 ist. Ok, nicht schön, dass die Papiere nicht dazu gehören, aber gut kann man mit leben. Danach hat sie sich mein Pony (ebenfalls) nochmal angeschaut und mir anhand ihres Gebisses erklärt, warum unser Rappentier älter sein musste...mittlerweile war sie schon bei 15-16 Jahre. Da noch eine Nachbarin, dass ganze mitbekommen hat, ging schon rum, dass man uns übers Ohr gehauen hat und wir so doof waren. Später kam noch der Sohn der Nachbarin, um das auch nochmal zu betonen.
    Ich habe dann Krisensitzung mit meinem Freund gemacht und beschlossen, dass Merry (so nennen wir sie) trotzdem bei uns bleibt. Allerdings wussen wir noch nicht, was wir wegen der OP-Versicherung machen, da sie ja als 10jährig dort versichert ist. Trotz allem hat er natürlich noch den Verkäufer angerufen. Die waren absolut nett und haben gesagt, dass der Chip bei ihr gewandert ist bzw. falsch gesetzt wurde und dadurch sehr schwer auszulesen ist. Ihr TA würde aber auch schriftlich bestätigen, dass der Chip vorhanden und lesbar ist. Aufgrund dessen habe ich dann heute ein zweites, größeres Lesegerät besorgt. Wieder zig mal über den Hals, wieder nichts gefunden. Als ich schon aufgeben wollte, piepst es auf einmal doch. Ich hab natürlich sofort ausgelesen und die Nummer stimmt mit dem E-Pass und den Papieren überein. Danach nochmal probiert, wieder ewig nix und dann hat ihn mein Freund auch nochmal gefunden. Jetzt wissen wir zumindest ungefähr, wo er liegt. Ich hab es dann gleich der Tierärztin gesagt, die mir aber nicht so recht glauben will. Das Gerät hat aber einen internen Speicher, der nur das wiedergibt, was er auch tatsächlich gescannt hat und da steht die Chip-Nr. 100%ig richtig drin. Sie hat noch zig mal betont, dass die Zähne aber deutlich älter aussehen. Falls aber 2004 nicht gerade eine 6jährige statt einem Fohlen gechippt wurde, wird das Tierchen wohl doch erst 10 sein. Ich verlass mich so schnell nicht wieder auf Zahnaltersschätzungen... so ein Stress :tropf: .


    Na da hat sich Deine Tierärztin aber weit aus dem Fenster gelehnt ;) .


    Mach Dir keine Sorgen, wenn der Chip die Nummer trägt, die im Papier vermerkt ist, handelt es sich auch um die Stute. 2004 begannen die Namen mit den Buchstaben M, N, O.


    Die Stute hatte bisher keine eingetragenen Fohlen, so dass sie wohl keine Zuchtstute war (es sei denn irgend jemand hat ohne Papier mit ihr gezüchtet). Ich weiß nicht, wo sie ihr bisheriges Leben verbracht hat aber ich denke, die wenigsten Pferde werden regelmäßig einem Zahnarzt vorgestellt. Niederländische Friesenzüchter sind oft ältere Bauern. Die kommen eher nicht auf die Idee, die Zähne ihrer Pferde behandeln zu lassen, es sei denn, sie hätten erkennbare Probleme und ich denke, das wird in Deutschland nicht anders sein.


    Der Ernährungszustand der Stute ist sehr gut, so dass sie mit dem Kauen offenbar keine Probleme hatte ;) .

  • Der Ernährungszustand allein ist halt (leider) kein zuverlässiges Kriterium. :-/


    @Cruzado: Und was machst du, wenn die Stute keine Sedierung (mehr) vertragen sollte? Ich würde das meinem Wallach mit 24 nicht mehr "mal eben so" zumuten wollen.

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