Diagnose Lymphom epitheliotrop maligne

  • Hallo, unser 7 Jähriger Cocker Spaniel hat seit einem halben Jahr massive Hautprobleme. Nun hat die Tierärztin Hautproben entnommen und das Ergebnis ist Lymphom epitheliotrop maligne, auf deutsch :bösartiger Hauttumor.
    Hat jemand Erfahrung mit so etwas oder weiss jemand was über alternative Medizin, die helfen könnte. Laut unserer Tierärztin gibt es nur Chemotherapie ( mit Aussicht auf 2 - 4 Monate verlängertes Leben ) oder halt bald möglichst einschläfern. Ich hoffe jemand kann mir Tipps geben oder hat Erfahung mit so etwas .

  • Zitat

    Hallo, unser 7 Jähriger Cocker Spaniel hat seit einem halben Jahr massive Hautprobleme. Nun hat die Tierärztin Hautproben entnommen und das Ergebnis ist Lymphom epitheliotrop maligne, auf deutsch :bösartiger Hauttumor.
    Hat jemand Erfahrung mit so etwas oder weiss jemand was über alternative Medizin, die helfen könnte. Laut unserer Tierärztin gibt es nur Chemotherapie ( mit Aussicht auf 2 - 4 Monate verlängertes Leben ) oder halt bald möglichst einschläfern. Ich hoffe jemand kann mir Tipps geben oder hat Erfahung mit so etwas .


    Ich kann leider nicht helfen, aber willst Du vielleicht zu dem Zustand des Hundes was sagen?
    Wie geht es dem Hund, hat er Schmerzen, Beeinträchtigungen, frisst er normal? Wie sieht es mit der Lebensfreude aus?

  • Hallo Nezzar,


    tja jeder Tag ist anders, mal ist er gut drauf und mal nicht so gut. Fressen tut er gut aber es juckt ihn halt am ganzen Körper, weshalb wir ihn einen Ring ( von Pro Colar ) um den Hals gelegt haben. Das ist bestimmt auch nicht grade so bequem. Ansonten schläft er ziemlich viel und beim Gassi gehen , ist er auch ziemlich langsam und träge. Jezt bekommt er Kortisontabletten , damit hoffentlich der Juckreiz weniger wird. Meine beiden Mädels ( 13 und 15 Jahre ) sind so traurig und fast nur am heulen, seit wir vom Tierarzt gekommen sind. Das ist so eine schwierige Entscheidung, wir sollen entscheiden, wann es vorbei sein soll. Sehr schlimm, das wünsche ich niemanden so eine Situation.


    Liebe Grüße

  • Ich bin ja ein wenig fassungslos darüber , dass die TÄ anscheinend ein halbes Jahr herumdoktert
    ohne Erfolg
    und nach einem halben Jahr Hautproblemen erst eine genaue Untersuchung veranlasst
    durch die dann ein Krebs im finalen Stadium diagnostiziert wird ... :???:


    Oder hab ich da was falsch verstanden ? (Romane schreibst du ja nicht grade hier über Entstehung, Verlauf, Symptome etc.....? :hust: )


    Alles alles gute dem Wuffi !

  • Ich kann Dir nichts wirklich raten. Ich kenne nicht mit diesem Krankheitsbild nicht aus.


    Aber ich kann Dir sagen, wie ich (vermutlich) handeln würde. Zum einen würde ich mir eine zweite tierärztliche Meinung einholen. Sofern diese/r eine ähnliche Aussage trifft (Chancen, Lebenserwartung, Behandlungsmöglichkeiten etc.) würde ich mich wohl gegen eine Chemotherapie entscheiden.


    Dann würde ich direkt eine Tierheilpraktikerin suchen und rein symptomatisch behandeln. Ernährung umstellen (weniger Kohlehydrate vielleicht?), Juckreiz lindern etc.


    Alles was die Lebensqualität verbessern...

  • Ich würde mir den Befund der Hautprobe kopieren lassen und zu einem Dermatologen damit gehen. Eine zweite Meinung kann nicht schaden.


    Ansonsten kann man nur versuchen, mit der klassischen Homöopathie etwas zu erreichen, evtl. auch mit Horvi-Enzymen oder Heilpilzen.


    Dafür würde ich eine Tierheilpraktikerin suchen.

  • Danke erstmal für die Antworten,
    also angefangen hat alles dieses Jahr im März. Unsere Hundefrisörin hat gesagt, Kimis Fell wäre so stumpf und schuppig und die Haut so trocken auch ein paar krustige Stellen. Haben wir aber darauf geschoben, dass sein Fell so lang vom Winter war ( da gehen wir nur alle 3 Monate zum Hundefrisör ansonsten alle 8 Wochen ). Als wir dann im Mai wieder da waren, hat sie gesagt wir sollen zum Tierarzt irgendwas stimmt nicht, seine Haut ist schlechter geworden noch mehr krustige Stellen . Der Tierarzt hat vermutet, das Kimi eine Schilddrüsenunterfunktion hat und deswegen die Haut so schlecht ist. Also Blutabnahme und raus kam aber, dass er Borreliose hat und von da an bekam er Antibiotika. Nach 3 Wochen Antibiotika war seine Haut ganz schlimm , es juckte ihn nun auch und er kratzte sich blutig oder biss sich auf. Wir kauften ihm von Pro Collar eine Softhalskrause, damit er nicht schlecken und sich aufbeißen kann. Die hat er nun auch schon 5 Monate tag/täglich und natürlich auch nachts an. Ausser beim essen und gassi gehen, da machen wir es ab. Als wir nach 3 Wochen wieder zum Tierarzt gingen und er gesehen hat, wie schlimm dass die Haut geworden ist, hat er nochmals Blut genommen und uns eine andere Antibiotika gegeben, speziell für die Haut. Bei dieser Blutabnahme kam heraus, Borreliose noch da und Schilddrüsenunterfuntion. Also von jetzt an auch noch Schilddrüsentabletten. Seine Haut wurde aber nicht besser. Schließlich hat er nochmal Blut agenommen bekommen, weil der Tierarzt nun Milben vermutete. Ergebnis : Grabmilben, wir bekamen Advocate, eine Lösung die man wie Frontline 14 tägig in Nacken träufeln muss. Im Sommer dann in Kroatien haben wir ihn jeden Tag im Meer baden lassen und alle 2-3 Tage mit einem medizinischen Shampoo gebadet und da ist sein Fell wieder viel besser geworden. Aber kaum wieder zu Haus wurde die Haut wieder schlimmer. Wir hatten dann wieder einen Hundefrisörtermin und die hat dann die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und gesagt wir sollen unbedingt und sofort den Tierarzt wechseln. Das haben wir dann getan und sie hat dann Hautpartikel abgeschabt, Blut genommen und alles eingeschickt. Und gestern bekamen wir jetzt die Diagnose : Lymphom epitheliotrop maligne bösartiger Hauttumor. Sie hat uns nun Kortison gegeben, weil es ihn so sehr juckt, mehr hat sie gemeint könnten wir nicht tun . Chemotherapie sagt sie wäre die Prognose ca. 4 Monate Lebensverlängerung . Wir wissen jetzt halt überhaupt net was machen und wir sollen nun entscheiden, wann er eingeschläfert wird, dieses ist so bitter.

  • Ich würde wirklich noch nicht aufgeben.


    Eine zweite Meinung von einem Hautspezialisten schadet nicht und kostet nur die Beratungsgebühr, weil der ja nur das Ergebnis aus dem Labor nochmal ansehen soll und euch beraten soll.


    Danach würde ich direkt einen Termin mit einer guten! Tierheilpraktikerin machen.
    Solange noch Selbstheilungskräfte im Körper sind, kann man evtl. noch etwas erreichen.

  • Zitat


    Im Sommer dann in Kroatien haben wir ihn jeden Tag im Meer baden lassen und alle 2-3 Tage mit einem medizinischen Shampoo gebadet und da ist sein Fell wieder viel besser geworden. Aber kaum wieder zu Haus wurde die Haut wieder schlimmer.



    Diese Worte von dir, lassen mich nachdenklich werden. Ich wuerde mir einen guten THP suchen und sehen, was der dazu meint.............und wie schon einige vor mir geschrieben haben, eine 2te schulmedizinische Meinung einholen.


    Irgendwann stehen wir alle vor der Enscheidung...........ich hab allen meinen tieren versprochen, das ich sie in Wuerde gehen lassen, auch wenn es mir das Herz bricht. Und lass dir gesagt sein, ihr werdet wissen, wann der "richtige" Zeitpunkt gekommen ist, euer Hund wird es euch wissen lassen. Fuer deine beiden Toechter tut es mir leid, aber der Tod gehoert nun mal zum Leben dazu.


    Wuensche dir und deiner Familie viel Kraft fuer die kommende Zeit

  • Mal ein kurzer Einschub und aus Erfahrung gesprochen, da ich selbst schon Borreliose hatte:


    Das wir nach meinem Kenntnisstand über einen Titerwert im Blut nachgewiesen. Natürlich kann da nach einer Zeit immer noch ein positiver Nachweis sein, das heißt aber nicht, dass es dem Hund zwingend schlecht gehen muss, weil sowieso symptomatisch behandelt wird...


    Hol Dir noch eine, oder sogar mehrere Meinungen ein. So dumm es klingt, und sei es nur, dass man Dir vielleicht helfende Maßnahmen empfehlen kann. Vielleicht so etwas simples wie Heilbäder mit Salz aus dem toten Meer?
    Für "nur" vier Monate würde ich dem Hund keine Chemo antun, aber alles was dem Wuff gut tut würde ich jetzt machen...

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