Passt ein Hund in mein Leben?
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Huhu
Ich denke zur Zeit darüber nach, ob ein Hund in mein Leben passt und habe deshalb ein paar Fragen an euch. :-)
Zu mir:
Ich bin 22 Jahre alt, aus Lüneburg (Niedersachsen), weiblich und wohne alleine in einer 2 Zimmer Wohnung mit Garten.
Ich hatte noch nie einen Hund, auch deshalb bin ich über jeden Tipp dankbar!
Ich habe 3 Pferde (Offenstallhaltung) die auch mein Beruf sind. Ich trainiere Pferde und gebe Reitunterricht. Von daher bin ich es gewohnt für ein Tier zu sorgen, dass viel Verantwortung bedeutet und Zeit in Anspruch nimmt und es ist für mich auch selbstverständlich bei jedem Wind und Wetter den halben Tag draußen zu verbringen.
Für einen Hund wären das ja eigentlich tolle Bedingungen. Er könnte bei den Pferden immer mitlaufen, wäre viel draußen und hätte viel Bewegung. Ich bin allgemein ein sehr aktiver Mensch.
Ich würde auf jeden Fall Clickertraining und Agility und all sowas mit ihm machen wollen. Ich clicker auch meine Pferde. ;-) (und Schafe und Hühner.....) Und beschäftige mich sehr viel mit Lernverhalten von Tieren. (Auch Teil meines Berufs)
Zur Zeit mache ich noch ein Fernstudium als Tierheilpraktiker. Was auch vorteilhaft ist, denn durch das FERNstudium, macht ich fast alles zu hause und wäre viel für einen Hund da, nur ein mal im Monat muss ich für zwei Tage an die Uni Hamburg fahren.
Nach dem Studium werde ich selbstständig arbeiten (was ich ja auch jetzt großteils schon tue) und rumfahren und Tiere behandeln. Da könnte ich den Hund auch immer mit nehmen.
Und wenn er mal krank wird könnte ich ihn zum Teil sogar selbst behandeln.Warum ein Hund:
Warum ich einen Hund möchte... Der Grund ist eigentlich Einsamkeit. Ich hatte mit Männern immer nur Pech und mit der Familie genauso. Klar habe ich Freunde, aber es fehlt halt ein Familienmitglied oder so.. Jemanden, der da ist, der seinen Napf leer futtert, während man selbst sein eigenes Essen kocht. Jemanden, der sich zum TV gucken zu mir aufs Sofa kuschelt. Jemanden der mir einen ansporn gibt, mal wieder öfter joggen zu gehen. Jemanden, den ich mir zur Not mal nachts ins Bett holen kann, wenn ich schlecht geträumt habe. Und auch jemanden für den ich sorge, wenn er krank ist und der aber auch für mich da ist, wenn es mir mal nicht gut geht.
Und Tiere sind einfach so viel ehrlicher und treuer als Menschen.Rasse:
Am liebsten ein Australian Shepherd
Von der Größe auf jeden Fall etwas in der Klasse. Nicht zu groß, aber auch nicht so was ganz kleines.
Von der Optik mag ich total alles mögliche so im Collie Tpy.. auch Shelties oder so..
Ich liebe die Farbe blue Merle!
Vom Charakter sollte man viel mit ihm machen können, ich will ihm viel beibringen, wie gesagt clickern ect. er sollte nicht so sehr jagen und Spaß an Ausritten haben. Ansonsten könnt ihr aus dem restlichen Text denke ich herauslesen welche Hunde zu mir passen und welche eher nicht. Lasse mich gerne beraten. :-)
Was könnt ihr mir noch über Australian Shepherd erzählen?Eventuelle Probleme und Fragen:
Natürlich sind da einmal die Standartfragen wie Kosten, Steuern, Versicherungen, was muss ich noch bedenken, woran habe ich vielleicht noch nicht gedacht?
Immer her mit den Tipps!
Dann jobbe ich zur Zeit noch Teilzeit in der Gastronomie, um meinen Start in die Selbstständigkeit zu finanzieren und abgesichert zu sein. Ich habe zum Teil (diesen Monate z.B. an 6 Tagen) achteinhalb Stunden Schichten. (sonst 6 Stunden) Frage also, wie und wie lange und oft kann man einen Hund alleine lassen? Ich meine ich wäre ja nun beruflich schon seeehr entgegenkommend für einen Hund, da frage ich mich, wie machen das andere Leute denn?Immerhin ist meine Arbeit ja nicht gerade alltäglich, der Durchschnittsmensch arbeitet ja eher von Mo. bis Fr. von morgens bis abends? Und bei den "normalen" Jobs kann man einen Hund ja eigentlich auch nicht mitnehmen?
Für meinen Fall hätte ich schon mal eine Teillösung parat: Ich wohne nur 5 Minuten mit dem Auto von der Arbeit entfernt und habe eine halbe Stunde Pause. Ich könnte also schnell nach hause düsen und ihn zumindest kurz zum pinkeln in den Garten lassen.
Was sagt ihr so allgemein zu dem Thema?
Ich dachte auch schon daran, ob man nicht vielleicht jemanden finden kann, auch mit Hund, sodass man mal gegenseitig den des anderen mitbetreuen könnte? Wäre ja auch schön für die Tiere, einen festen Sozialkontakt zu haben. (eine Bekannte von mir macht das so)
Und mein bester Freund steht mir auch mit Rat und evt. auch mal Tat zur Seite, er hat viel Hundeerfahrung (zur Zeit aber keinen eigenen, die sind beim Auszug bei den Eltern geblieben)Dann natürlich die Fragen vor einem Hundekauf - Männchen oder Weibchen? Wie alt? Wo her?
Ich freu mich auf viele Antworten und Ratschlägt!
Liebe Grüße! -
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ganz schönes Programm dass du da hast: die Pferde und Reitunterricht, das Studium und ein relativ zeitintensiver Nebenjob. Bis zu dem Nebenjob dachte ich oh cool passt alles für einen Hund. Für die Zeit in der du in der Gastronomie bist und der Hund noch sehr jung ist und nicht alleine bleiben kann musst du dir eine Alternative suchen.
Was mir auffällt du willst viel mit dem Hund machen hast aber letztendlich relativ wenig Zeit. Kein Problem unter deinen Lebensumständen aber ich würde mich wirklich nicht so auf einen Aussi fixieren. sie müssen Ruhe lernen (schwer wenn man wie du immer in Action ist) ohne sich dabei aber Unarten anzugewöhnen weil ihnen langweilig ist. Eigentlich bräuchtest du einen unkomplizierten Mitläufer der sich über ein paar Tricks freut.
Natürlich ist ein Aussi intelligent und lernt gerne aber sie haben eben auch Ecken und Kanten, sie beschützen gerne, Hütetreib ist auch nur ein umgeleiteter Jagdtrieb und so mancher Aussi jagt sehr gerne und passioniert. es gibt wirklich unkompliziertere Rassen die auch zufrieden sind wenn man mal nichts mit ihnen macht oder die man auch mal wem zur Betreuung geben kann.
Wäre ich an deiner Stelle würde ich mal in Tierheimen nach einem schon erwachsenem Hund schauen.
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Was würdest du denn z.B. so für Rassen vorschlagen?
Ja ich habe auch schon daran gedacht keinen Welpen zu holen. Wie wären da die Contras? Was spricht gegen einen älteren Hund (oder ein Jahr alt so..) -
Grundsätzlich finde ich, das passt bei Dir schon! Ich traue jemandem, der mit Tieren arbeitet jetzt einfach mal zu, dass sie auch mit einem Hund klarkommt. Schön, dass der Hund in Deinem Arbeitsalltag die meiste Zeit dabeisein kann.
Ganz wichtig finde ich, dass man als Einpersonenhaushalt verlässliche Leute im Umfeld hat, bei denen man den Hund im Notfall mal parken kann. Solche Situationen kommen irgendwie doch häufiger vor, als man denkt. Klausuren, Feierlichkeiten, Überstunden etc...
Die Arbeitssituation mit dem Nebenjob finde ich noch mit einem Hund vereinbar - natürlich nicht mit einem Welpen, aber ein erwachsener Hund kommt damit normalerweise klar. Aber man sollte das Alleinebleiben langsam üben - daher brauchst Du für den Anfang auch mit einem erwachsenen Hund möglicherweise eine Betreuung während des Nebenjobs. Dass Du in Deiner Pause eine kurze Pipirunde einlegen könntest, ist jedenfalls schon mal gut.
Mit der Rasse Australian Shepherd habe ich persönlich keine Erfahrungen, aber auch da denke ich, dass ein Mensch mit Tierverstand es hinkriegen müsste, so einem Hund das richtige Maß von Ruhe und Auslastung zu bieten. Auch, wenn der Hund bei Dir überall dabei sein kann, bedeutet das ja nicht, dass er immer mittendrin sein muss. Da kann er auch mal in einer Ecke liegen und Pause haben. Die Aussies sind ja nicht umsonst so beliebt bei Reitern, da wird ja irgendwas dran sein, das diese Rasse zumindest nicht komplett ungeeignet für den Umgang mit Pferden macht. Ein geeigneter Reitbegleithund wäre übrigens auch ein Dalmatiner - das ist optisch natürlich ganz was anderes.
Einen Haufen Verantwortung hast Du allerdings jetzt schon - wenn man drei Pferde hat, schrecken einen wahrscheinlich die 100 - 150 Euro, die ein Hund im Monat kostet, nicht ab. Aber trotzdem - es ist ein Tier mehr, um das man sich kümmert, Gedanken macht und das einen einschränkt. Das muss nicht negativ sein, mich stört's ja auch nicht. Aber viel Spontanität, Zeit für andere Dinge und andere Menschen bleibt Dir bei Deinem Pensum sicher nicht. Das muss man wirklich so wollen!
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Also ich finde das passt ;).
Meine Freundin beim Agility hat 3 Aussies und Pferde.
Ja sicher muss der Hund Ruhe lernen, zum Beispiel zugucken wenn du mit den Pferden arbeitest.Du musst nur wg Wachtrieb aufpassen, wenn Kunden fuer Reitstunden kommen. Je nach Aussiexemplar koennten die erstmal verbellt/ gestellt werden, aber da liesse sich bestimmt ne Loesung finden.
Mein BC faend dein Programm auch cool -
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Acht Stunden mit dazwischen nur mal kurz in den Garten lassen ist zuviel. Vor allem ein Hund, der sonst immer bei dir ist, und dann mal plöztlich einen ganzen Tag - nö.
Da es nur 6x im Monat ist - kannst du einen Gassigänger bezahlen oder den Hund in Betreuung geben?
so mache ich das, wenn ich mal ganztags arbeiten muss. Mein Hund liebt das, weil er die Sitterin mehrere eigene Hunde hat und er das "Rudel" toll findet. sie holt ihn entweder mittags für 1,5 Stunden ab oder ich bringe ihn ganz zu ihr. Klappt super.
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