Unterwürfigkeit mit Scheinangriff?!
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Dass ein Lebewesen, das erschreckt und bedroht wird, sich nicht gut fühlt, ist doch eine gesicherte Erkenntnis... ganz besonders, wenn es Stresssymptome oder gar Angst zeigt.
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Ja, es ist schon so, daß sie Sachen macht, wie sich zwischen die vermutliche "Gefahr" und mich stellen, oder mir mal
vor die Füße laufen bzw. an die Schuhe gehen, alles spielerisch, sie beißt nicht wirklich zu.
Das bedeutet zwischen uns beiden, daß jetzt gerauft wird. Das mit den Schuhen macht sie auch, wenn
sie übermütig wird. Wenn wir z.B. raus aufs Feld gehen und ihr Lieblingsspiel spielen, ist sie vor Freude wie
gestochen. Wie ein kleines Kind, das nicht weiß, wohin mit den tollen Emotionen und dann wird es
übermütig oder auch albern. Genau so ist das bei Flummi.Andererseits haben wir mit Gehorsam überhaupt keine Probleme. Im großen und ganzen pariert sie aufs
Wort, auch wenn sie manchmal so überhaupt keinen Bock hat. Gerade vor ein paar Tagen hat sie mich derart
überrascht mit ihrem Gehorsam, daß ich es immer noch nicht glauben kann. Ich ließ sie sitzen und bleiben,
obwohl ne Katze straight auf uns zukam. Das ist normalerweise der absolute Hype, die Katze zu jagen, aber
meine Kleine bewegte sich keinen Millimeter. Im Allgemeinen brauche ich nur den Ton etwas zu verschroffen
und mein Zwerg schaut mich erschrocken und mit tellergroßen Augen an.Ich glaub nicht, daß sie mir meine Rolle nicht zutraut, hatte auch schon kurz an sowas gedacht, weil es teilweise solche "Symptome" sein könnten. Ich hab ihr das auch schon ein paarmal gezeigt, daß
immer noch ICH entscheide, welchen Hund ich streichel und welchen nicht. Ich treffe auch die Entscheidungen und hab jetzt nicht das Problem, daß sie nicht folgt.So, schlaft alle gut...
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Tut mir leid, aber das ist bestimmt kein Spielen!
Beobachte deinenhund dabei genau, steigerst du die Dynamik, wird sie forscher?
Das,w as gut klappt ist was anderes- es gibt ja einen Unterschied zwischen Erziehung und "folgen" und Dressur.
Was bei euch klappt, ist die Dressur. Die kann auch so fnktionieren. -
Warum sollte das auf gar keinen Fall ein Spiel sein?
In zweiter Situation ist das gut un gerne eine Übersprungshandlung.
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Zitat
Warum sollte das auf gar keinen Fall ein Spiel sein?
Berechtigter Einwand
In zweiter Situation ist das gut un gerne eine Übersprungshandlung.
Auch hier würde ich zustimmen, allerdings mit der Ausnahme, das es eine erlernte ÜH ist.Es wird allgemein angenommen, das "Hackenbeißen" kein Spiel darstellt. Es kommt im Grunde aus der herdenhundthematik, die die Schafe/Kühe oder was auch immer in die Fersen zwicken, wenn die "störrischenViecher" nicht tun, was sie sollen. Es wird somit als "Erziehungssanktion" interpretiert.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls noch nie das Hackenbeißen als ÜH bei einem Hund erkannt. Denn das wäre ja in so einen Fall locker reproduzierbar!?
Für mich sieht es auch weiterhin so aus, als begrenze sie dich, sofern etwas stattfindet, was sie nicht gerne will.
Und auch "kein Bock" Haltungen interpretiere ich eher in die Richtung des "Red du mal" ..Es ist doch für mich eine tatsache, das egall welche Handlung der Hund zeigt, man das grundsätzlich im Gesamtkontext der Situatuion betrachten muss. Diese Hackenbeißerei kann bei euch sehr wohl der Auftakt zum Spielen sein. Eben wenn ihr das Verhalten derart ritualisiert habt.
Schwierig ohne genaue Beobachtung, da einen sinnvollen Vorschlag zu machen.
Gruss und Respekt
Fango -
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Edit by Mod: Spam entfernt
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Ich weiß nicht. Hunde erlernen körperliches Spielen mit Menschen verschiedenartig.
Gerade wenn der Hund dann aufgedreht ist, kann es sein, dass er deshalb das sonstige Spielverhalten als Übersprung "nutzt" (macht er nicht absichtlich).Ich habe schon viele spielende Hunde gesehen, wo es als Begrenzung interpretiert wurde, es aber eben ihre Art des Spiels mit einem vertrauten (!) Menschen war. Mein Pflegling nimmt meine Arme in den Fang , dabei bin ich auf allen Vieren. Wenn ich stehen würde, könnte er das auch mit meinen Beinen oder Füßen machen... ich kann mir das durchaus vorstellen.
Ich habe es nicht gesehen und habe deshalb auch nichts abschließend beurteilt. "Ist" war vielleicht etwas dumm formuliert.
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Ich habe extra und bewusst nicht geschrieben, dass es auf gar keinen Fall Spiel ist, sondern, dass es bestimmt kein Spiel ist- in den beschriebenen Fällen ist es- vor allem mit den vorher beschriebenen verhaltensweisen- sehr wahrscheinlich, dass es kein Spiel ist, sondern Maßregelung des Menschen.
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