Territorialverhalten - Buchempfehlung?

  • Hallo alle zusammen,

    Kann mir einer ein gutes Buch bezüglich Territorialverhalten empfehlen?

    Gefunden hab ich bisher nur das hier, ist es empfehlenswert ?
    Rassespezifisches Territorialverhalten bei Hunden: Richtiges Verständnis und Erziehung (Karin Jansen)

    Alternativ wäre auch ein allg. gehaltenes Buch über Verhalten und/oder Training, in dem es ein Kapitel über Territorialverhalten gibt nicht uninteressant !
    Einzige Einschränkung: es sollte sich nicht ausschließlich um HSH drehen, das hilft mir dann nur bedingt weiter ;)

  • Zitat


    Alternativ wäre auch ein allg. gehaltenes Buch über Verhalten und/oder Training, in dem es ein Kapitel über Territorialverhalten gibt nicht uninteressant !

    Ich glaube, James O'Heare's "Das Aggressionsverhalten des Hundes" wäre da noch am sinnvollsten. Es sind zwar letztendlich nur 6 Seiten, die sich wirklich damit beschäftigen, aber das Buch handelt eben alle Formen der Aggression ab und die entsprechenden Trainingsmaßnahmen.

    In Rütter's Hundetrainingsbuch gibt es ein paar Seiten, die erklären wie, warum, weshalb - trainingstechnisch geht es aber nicht tiefer in die Materie, eben nur wie der Hund lernt die "Pförtnerrolle" abzugeben.

    In Jones' Buch "Aggression bei Hunden" findet sich nur ein kleiner Absatz, der besagt, wenn es nicht genetisch fixiert ist, liegt dem Territorialverhalten meist angst zugrunde. Was dann eben wieder ein anderes Thema wäre.

  • Zitat

    James O'Heare's "Das Aggressionsverhalten des Hundes"

    Super, dann werd ich mir das mal als Urlaubslektüre bestellen :smile:

    Zitat

    In Rütter's Hundetrainingsbuch gibt es ein paar Seiten, die erklären wie, warum, weshalb - trainingstechnisch geht es aber nicht tiefer in die Materie, eben nur wie der Hund lernt die "Pförtnerrolle" abzugeben.


    Wenn sich das nicht von dem Unterscheidet was er im Fernsehn zeigt, dann weiß ich da schon Bescheid

    Zitat

    In Jones' Buch "Aggression bei Hunden" findet sich nur ein kleiner Absatz, der besagt, wenn es nicht genetisch fixiert ist, liegt dem Territorialverhalten meist angst zugrunde. Was dann eben wieder ein anderes Thema wäre.


    Beim Terrier ist Territorialverhalten ja durchaus genetisch fixiert (wenn auch sicher anders ausgeprägt als beim klassischen HSH), dazu kommt ne Portion Größenwahn und in Balins Fall sicher auch sein Charakter (stressanfällig, wenig souverän, schnell überfordert).
    Angst als Auslöser fällt bei uns also raus.

  • Ich hab alles was ich über Territorialverhalten weiß nur nebenbei aus einem Aggressionseminar mitgenommen :ops:

    In einem anderen Thread hatte ich mal gepostet, was zu tun wäre, wenn Territorialverhalten problematisch wird.

    Zitat
    • Besuch zuerst empfangen
    • Hund darf Besuch überhaupt nicht begrüßen
    • Hund darf nicht zuerst zur und durch die Tür
    • Halter checkt zuerst den Türbereich ab, wenn man zum Gassi raus geht, Hund wartet entspannt hinter dem Halter, der sogar noch Blick nach draussen durch die Tür wirft
    • Markieren mit Scharren unterbinden
    • An Gegenständen reiben unterbinden
    • Imponierverhalten unterbrechen
    • Demonstratives Schnüffeln abbrechen
    • Zu langes Schnüffeln und Aussuchen „besonderer“ Pieselecken abbrechen
    • Hund nicht an schwer zugänglichen Stellen seine Geschäfte erledigen lassen
    • Halter übernimmt territoriale Verantwortung durch Abchecken von Kreuzungen, Geländeübergängen, schwer einsehbaren Einfahrten, Eingängen etc. pp. Der Hund soll einfach nicht mehr als Erster an Orten sein, wo es so unbekannte Variablen geben könnte. Theoretisch bliebe der Hund somit immer hinter einem, würde z.B. bei Sichtung einer Wanderwegkreuzung abgelegt und der Halter müsste vorgehen und gut erkennbar die abbiegende(n) Seite(n) als ungefährlich einstufen und dann wieder zum Hund zurück.

    Wenn einen der Hund nicht so richtig ernst nimmt, KANN es auch helfen dem Hund zu zeigen, dass man andere Hunde und Menschen kontrollieren kann und die auch auf einen hören. Da gibt’s diese lustige Übung, dass man z.B. Besuch einlädt (den man ja sowieso erstmal selbst abcheckt) und der sich auf Kommandos, die der Hund auch kennt, dirigieren lässt.

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