Erziehungstipps - Pro&Contra

  • Zitat

    Kareki, ich bewundere wirklich deine Glaskugel.


    Welche Glaskugel?
    Weißt du, du schilderst deine Situation und wandelst je nach Antwort irgendwas ab, nur um Recht zu behalten. Du hast selbst schon die Indizien geliefert, warum dein Unterdrücken nicht so ganz funktioniert. Hast selbst festgestellt, dass dein Hund das aus Frust tut. Und das auch geschrieben.
    Wa sbitte bleibt mir dann anderes übrig, als schlusszufolgern, wie ich es tat?

  • Weil der Hund so weniger Stress hat. Und das denke ich mir nicht aus, da kannst du etliche Leute zu befragen.
    Und es gibt tatsächlich Hunde, denen hilft es sie gezielt und unter kontrollierten Bedingungen zu frusten, damit sie damit besser umgehen.
    Zum Beispiel war es früher nicht möglich, dass man eine Pause machte auf dem Spaziergang. Er hat sofort rumgebellt. Jetzt bleibt er liegen und sucht sich Alternativverhalten und es dauert viel länger, bis er so sehr gefrustet ist, dass er wieder bellen muss. Und noch sind wir nicht so weit, aber bald kann er auch vollkommen ohne Alternativverhalten liegen aushalten, ohne dass er Frust schiebt.

  • Ah ja, wenn der Stress weg ist, warum dann nicht auch bei anderen Leuten - denn genau darum geht es doch. Der Stress ist noch da.


    Ist wieder was ganz anderes. Alles Symptombekämpfung, weil du den Ausdruck des Stresses unterdrückst.

  • ...aus meiner Erfahrung :


    das Aushalten einer Situation hat noch lange die Qualität des Ertragens oder sogar der
    Ignoranz durch Alternativverhalten. Alternativverhalten zeigt doch deutlich den vorhandenen Konflikt....
    auch wenn Alternativverhalten durchaus zur Konfliktlösung beiträgt :D


    Frust oder mangelnde IK gehe ich nicht in der Situation an sondern bei auffälligen
    Alltäglichkeiten....in der Situation selbst werde ich Fehlverhalten, wenn ich es nicht
    umlenken kann, ignorieren oder im besten Falle mit "Schade" belegen weil Hund nicht
    mehr lernt außer Meiden ...so einfach ist das. DAS Ventil für diesen Frust wäre mein
    erster Ansatz zu einem ausgeglichenen Hund sofern er nicht dauerhaft überpowert wäre.


    Geiler Ansatz :gut:


    Zitat

    Nicht dein Weg ist "falsch" (obwohl alle Anzeichen dafür sprechen), sondern dein Umgang mit gewaltlosen Werkzeugen


    LG
    Susanne


    ...ach und, ich Clicker nicht und nutze bei weitem nicht jedes Werkzeug weil es ggf. nicht in meine
    Alltag passt !

  • Nun, der andere Mensch muss auch Präsenz zeigen - der Mensch wusste aber nicht, ob er das darf bzw. wollte er ja nur mal sehen, was passiert, und ich bin mir sicher, es juckte ihm in den Fingern...
    Meine Hundesitter machen das übrigens auch und bei ihnen ist er ebenfalls ruhig.


    Mäusemama: Die Ironie ist ja nicht zu übersehen... Anscheinend macht es ja Spaß, immer wieder dasselbe zu schreiben, ich habe bereits deutlich gesagt, dass ich so arbeite wie ich das für richtig halte. Ob ihr das toll findet oder nicht ist mir ziemlich egal.

  • Naja....nun könnte ich mich auch fragen, warum du meine ( bewusst allgemein gehaltenen )
    Posts so persönlich nimmst und eine Ironie schlussfolgerst die nicht gegeben ist.


    Natürlich schreibe ich manchmal ähnlich, da sich meine Sicht auf die Dinge nur
    geringfügig ändert...ich habe mit der Holzhammermethode vor vielen Jahren angefangen
    und mir meine Meinung nicht aus der "was geht noch" sondern aus der "was kann ich vermeiden"
    Ecke gezogen....somit kann ich mir durchaus eine Meinung und ein Urteil erlauben ;)
    zumal du ja hier mitschreibst und dich und deinen Hund somit zur Diskussion freistellst wie
    wir auch !


    LG
    Susanne

  • Zitat

    Und das ist nicht dein Clicker.
    Entweder der Hund hör drauf und wird belont und wenn nicht, dann wird er gemaßregelt.
    Ein Clicker wird vorher konditioniert, damit er die Belohnung ankündigt. Damit markere ich alles, was mir an Verhalten gefällt: wenn sich der Hund dann nicht zu mir umorientieren sollte und sich die Belihnung abholt, bedeutet das nur, dass das Leckerli nicht die richtige Belohnung ist (dass er weiterhin schnuppert/schaut ist dann die Belohnung.
    Oder aber der Erregungslevel ist zu hoch.


    Sry lies noch mal bitte was ich da geschrieben habe. In erster Linie geht es nicht um Maßregelung sondern um Aufmerksamkeit. Ich setze das halt einfach anders um. Ich brauch deine Ratschläge in der Richtung nicht weil ich mit dem Klickerkonzept nichts anfangen kann. Jetzt verstanden?



    Zitat

    Um Diskussionen zu vermeiden: Stups = einfach so wie man es bei einem Menschen machen würde der abgelenkt ist und den man auf sich aufmerksam machen will. Ähnlich dem "tippen" auf die Schulter. Das reicht in der Situation eigentlich immer aus und ich kann mit 3 Hundis entspannt durchs Dorf watscheln.


    Zitat

    Das ist sehr schön für dich, allerdings geht das bei meinem Hund nicht. Der würde in der Erregung als Übersprungshandlung beißen. Rückgerichtete Aggression. Das ist nicht nur bei Akuma so, sondern bei sehr vielen reaktiven Hunden.


    Dann wird das ganze an den Hund angepasst. Ich weis doch dann was ich da an der Leine hab.


    Zitat

    Natürlich wird das dann auch mit Leckerlies belohnt. (Timing: Hunde laufen erst nach vorne/ in die Leine --> verbale Korrektur/Aufmerksam machen mit Zeichen/schnippen --> wird befolgt --> Belohnung, also ziemlich simpel) Wirklich oft trainieren musste ich das dann nicht. Läuft jetzt automatisch. (Ich hab mir an der Stelle keine Gedanken um Verstärker oder ähnliches gemacht. Die Hunde habens einfach "kapiert". Wenn die Hunde es nicht kapieren sollten was ich will mache ich was falsch)


    Zitat

    Meine Kritik daran: Du belohnst die Korrektur und der Hund lernt, dass man die Maßregelung gut hinnehmen kann, sie wird ja dann bekeckst.


    Hahaha ja genau erst falte ich den Hund zusammen und schieb ihm dann ein Leckerlie nei. Alles klar soweit
    Du kannst dir auch mal gerne unsere "gequälten" und "psychisch" leidenden Hunde live ansehen.


    ***

    Zitat


    Ich habe das Gefühl,d ass man nur so redet, wenn man Hunde hat, die so reagieren, wie Hunde das nun einmal tun. Ich habe selbst so geredet, weil Yoma ein Hund ist, der vieles einfach tut. Seit ich mit "Problemhunden" zu tun habe, habe ich meien gesamte damalige Meinung über den Haufen geworfen. Davon profitieren auch die unkomplizierten Hunde, mit denen ich zu tun habe.


    Behandel deine Hunde mal wie Hunde. Das ist ernst gemeint. Ich will z.B. kein Verhalten auf deibel komm raus in die Hirne meiner Hunde klickern. Den Eindruck bekomme ich nämlich langsam wenn ich deine Beiträge so lese.
    Vielleicht würden deine Hunde von meiner Methode auch profitieren. Aber das weist du ja wie immer von vornherein besser.

  • Zitat

    Behandel deine Hunde mal wie Hunde. Das ist ernst gemeint. Ich will z.B. kein Verhalten auf deibel komm raus in die Hirne meiner Hunde klickern. Den Eindruck bekomme ich nämlich langsam wenn ich deine Beiträge so lese.


    Komm mal da an, das Hunde die "nur" Hunde kennen bzw. depriviert sind mal so gar nicht
    so reagieren und agieren wie wir es gerne hätten :roll: .... in dem Sinne klickerst du nämlich
    ins Hirn rein...und genau das will ich. Ich bin nämlich kein Stütze für solche Hunde...aber
    da habt ihr mit euer körperlichen und mentalen Präsenz gaaaanz andere Ansätze...oder ?


    Sorry...nun werd ich doch sarkastisch :( :

  • Zitat

    Komm mal da an, das Hunde die "nur" Hunde kennen bzw. depriviert sind mal so gar nicht
    so reagieren und agieren wie wir es gerne hätten :roll: .... in dem Sinne klickerst du nämlich
    ins Hirn rein...und genau das will ich. Ich bin nämlich kein Stütze für solche Hunde...aber
    da habt ihr mit euer körperlichen und mentalen Präsenz gaaaanz andere Ansätze...oder ?


    Sorry...nun werd ich doch sarkastisch :( :


    Ich hab nicht mit dir geredet bzw dich angesprochen

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