Dackel Alexa nachträglich als Kampfhund eingestuft

  • Müsste die erhöhte Steuer nicht mit Anfallen des Wesenstests (also Einstufung des Hundes als gefährlicher Hund) aufkommen und nach Bestehen des Wesenstests entfallen? Dass das nun 3 Jahre nach Bestehen des Wesenstests aufkommt, find ich schon seltsam.
    Traurig auch, dass niemand den Part hören will, dass der Hund provoziert wurde, bis er denn mal zugehackt hat. Ich hoff ja, dass sie mit ihrem Widerspruch durchkommen und Alexa wieder "normal" eingestuft wird.

  • Zitat


    Traurig auch, dass niemand den Part hören will, dass der Hund provoziert wurde, bis er denn mal zugehackt hat.

    Ja, zumal es im Gesetz wohl steht, dass die Gründe beachtet werden müssen...

    Ich verstehs auch nicht, egal wie lange ich drüber nachdenke. Dann war der Wesenstest fürn Popo? Und 2011 und 2012 haben "die" (wer auch immer das entscheidet) einfach mal abgewartet?

    Ich glaub die brauchen Geld... oder denk ich falsch?

  • Nur um es pragmatisch zu sagen... der Wesenstest dient an sich ja eigentlich offiziell nur dazu, klarzustellen, inwiefern der Hund eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ist. Das Bestehen des Wesenstestes kann ja auch an Auflagen gebunden werden (Leine, Maulkorb, Fernbleiben von Kinderspielplätzen, etc.). An sich berechtigt es den Besitzer jedoch nur, einen gefährlichen Hund (der der Hund ist, wenn er gebissen hat) zu halten, er macht den Hund per se jedoch nicht ungefährlich (in den Augen der Behörden).

    Beispiel Listenhund (=gefährlicher Hund): Es gibt viele Gemeinden, die erlauben nach bestandenem Wesenstest, dass der Hund gehalten werden darf. Dennoch muss die erhöhte Steuer für gefährliche Hunde bezahlt werden (teils gibt es auch keine Leinenbefreiung). Hier wurde auch eine Halteerlaubnis gegeben, die Gefährlichkeit besteht jedoch nach wie vor (gefährlich gilt ein Hund auch dann, wenn er eben gebissen hat). Die HV Hessen lässt sich auch in diese Richtung auslegen.

    Das war jetzt die pragmatische Seite. Kann ich rein theoretisch nachvollziehen. ABER: Warum das jetzt drei Jahre später plötzlich kommt, finde ich mehr als seltsam und hier könnte man vermutlich auch die Gemeinde angreifen. Auskennen tu ich mich damit allerdings nicht.
    Warum ein Hund angreift, das wissen wir alle, interessiert die Menschen nicht, ein Hund hat in unserer Gesellschaft nicht zu beißen (auch wenn es die hessische Hundeverordnung sehr lasch auslegt). Jetzt abgesehen davon, dass man nur die Seite der Hundebesitzer kennt, finde ich es schon auch ein wenig seltsam, dass der Hund sich losgerissen haben soll um sich dann auf den vermeintlichen Peiniger zu stürzen? Rache? Hmm... als begründeten Anlass würde ich es eher sehen, dass der Hund (oder der Besitzer) in dieser Sekunde angegriffen wird und sich nicht mehr anders wehren kann..
    Ich kenne die Geschichte aber nicht weiter, deswegen möchte ich mir kein Urteil anmaßen, ich wollte nur meine Gedanken dazu niederschreiben.

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