immer gute Freunde - jetzt nicht mehr?
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Hallo und guten Morgen ihr Lieben!
Gestern Abend waren meine 2 Süßen im Garten während ich vor dem Haus die Blumen gegossen habe. Dann kam ein Hund aus der Nachbarschaft (läuft hier im Ort immer frei herum) und die 3 haben sich durch den Gartenzaun gefreut wie verrückt. Mia und der andere Hund kannten sich noch nicht. Rassa und die andere Hündin kennen sich seit 2 Jahren und spielen immer mal wieder bei uns im Garten oder wenn wir sie unterwegs treffen. Bisher gab es da nie irgendwelche Probleme. Es war die pure Harmonie.
Die Besitzerin kam dann dazu und ich hab gefragt, ob ich ihre Hündin kurz in den Garten lassen kann. Meine rauslassen find ich nicht so toll, weil gegenüber der Bauer gefahren ist und ich hab da echt Angst Mia ohne Leine da laufen zu lassen.
Soweit so gut. Die andere Hündin kam in den Garten geflitzt und stellte schon den Kamm. Da hab ich mir noch gar nix bei gedacht, weil meine Große das auch gern macht, wenn sie aufgeregt ist.Aber:
sie hat Rassa permanent nur weggeknurrt. Erst sehr dezent, dann aber echt reichlich gereizt. Sie hat die Zähne gezeigt und Rassa hat sich auf den Boden geworfen, ist dann gleich wieder hin und hat sie erneut zum Spielen aufgefordert. Dann wurde wieder geknurrt und die Zähne gezeigt. Mit Mia gab es gar keine Schwierigkeiten, die fand sie toll. Sie wollte nur grad Rassa nicht.
Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, was nun richtig ist: Gleich trennen? Wenn wir unterwegs einen Hund treffen, der Rassa nicht mag, dann gehen wir weiter. Aber da sie sich seit 2 Jahren kennen und immer toll gespielt haben...
Wäre über einen Rat wirklich dankbar. Vielleicht habt ihr ja auch einen Tip, was das nun auf einmal war? Und wie Mia da ins Bild passt.
Wünsche euch einen schönen Tag!
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- Vor einem Moment
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Die Dynamik zwischen Hunden aendert sich staendig - Hunde werden aelter, Hunde werden krank, Huendinnen werden laeufig, oder (wie bei Euch) ein neuer Hund kommt dazu.
Ich wuerde es vielleicht mit der Huendin noch mal auf neutralerem Grund versuchen, aber es kann auch sein, dass es eben in der Dreierkonstellation nicht mehr klappt. -
sowas habe ich befürchtet. Find das halt schade, weils immer ein schönes Zusammenspiel war. Ich hätte eher erwartet, dass es zwischen dieser Hündin und Mia nicht klappt. Aber das gestern hat mich überrascht.
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das Zusammenführen fremder Hunde sollte stets auf neutralem Gelände stattfinden und wenn mehrere Hunde aneinander gwöhnt werden sollen, achten wir darauf, dass nicht alle auf einmal unterwegs sind.
In deinem geschilderten Fall kannten sich 2 Hunde bereits und auch das Gelände. Der Hund der Nachbarin hat deinen neuen Hund quasi als Eindringling wahrgenommen und ihm gesagt: "hau ab, die gehört mir!"
Noch ist nichts verloren. Führt die 2 "Streithähne" auf neutralem Gelände zusammen - ohne den 3. Hund!
Am besten aus einer Gassirunde heraus ein Stück an der Leine gemeinsam laufen, bis sich die Aufregung gelegt hat. Sind beide Hunde ruhig und relaxt, kann man die Leinen mal lösen, damit die Hunde sich beschnüffeln können. An der Leine würde ich da erstmal keinen Kontakt zulassen.
Wenn das klappt, kann beim nächsten Mal auch der 3. Hund wieder dazukommen - gleiches Spiel. Erst wenn Ruhe herrscht, Leinen los. Sollte hier alles glattlaufen, kann man allmählich den Gedanken aufnehmen, es langsam in den jeweiligen Gärten zu probieren.
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So wie ich es verstanden habe,
wurde der bereits bekannte Hund weggeknurrt, und der neue Hund freundlich begrüßt.Es könnte auch sein, daß der alt bekannte Hund "gestört" hat, während der Hund mit dem "Kennenlernen" des neuen Hundes beschäftigt war.
Und, man darf nicht vergessen, daß für manche Hunde drei oft einer zuviel ist.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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ja genau, es war so, dass meine bekannte und nicht die neue Hündin weggeknurrt wurde. Das hätte ich ja sogar verstanden.
Die beiden spielen häufig auch mal mit anderen Hunden zusammen, also ich glaub fast nicht, dass es daran lag, dass es 3 Hunde waren. Die Idee, dass die Nachbarshündin den Neuzugang erstmal in Ruhe beschnuppern wollte, hatten wir auch. Deshalb wurde Rassa von der Nachbarin bespaßt und die beiden anderen konnten sich in Ruhe "kennenlernen". Mal gucken, wie es das nächste Mal wird, wenn wir sie unterwegs treffen.Ich hätte es sogar eher verstanden, wenn Rassa die andere Hündin angeknurrt hätte. Von wegen: mein Garten, mein Welpe. Aber das der "Gasthund" so ein Theater macht. War vielleicht wirklich etwas naiv von mir, sie in den Garten zu lassen...aber da das immer so war, hab ich da gar nicht drüber nachgedacht. Eher die Nachbarshündin und mein Welpi genau im Auge behalten, weils für beide ja ein neuer Kontakt war. Aber die fanden sich ja gleich toll.
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