noch Spiel oder ernst?

  • Hallo,
    In meiner Frage geht es um einen Hund bei uns im Hain/Park.
    Ich werd mal versuchen es euch zu schildern.

    Ich geh jetzt seit einem Jahr jeden abend bei mir im Hain/Park spazieren. Wir sind eine bunte Gruppe von Hundehaltern mit ihren Hunden. Immer so zwischen 3 bis 8 Hunden. Jetzt im Winter meist weniger. Außer ein paar normalen Rangordnungskämfen zwischen den Hunden, verstehen sich alle miteinander. Horst (ca. 54 nur ab und zu in der Gruppe) hatte bis vor kurzem noch eine Hoverwart Hündin. Als Kira dann an Krebs erkranke und klar war, das sie nicht mehr lange leben würde, holte sich Horst einen ca. 8 Monate alten Hovawart Rüden (Amigo) aus dem Tierheim. Kira starb leider zwei Wochen danach.
    Zuerst verstand sich Amigo mit allen, doch dann fing er an unsichere Hunde zu mobben und sie zu belagern und zwickte sie immer zu in die Seite. Horst sah nich oder wollte nicht sehen das einige Hunde wirklich Angst vor Amigo hatten und rief ihn auch nicht ab, so dass wir meinst einschreiten mussten!
    Leider half das nicht. Amigo wird jetzt eine Größe von ca. 70 bis 75 cm haben und ist ein Muskelpaket geworden. Nach mereren gescheiterten Versuchen mit Horst darüber zu reden, haben wir beschlossen ihm aus dem Weg zu gehen.
    Jetzt allerdings spizt sich die Situation zu, wenn wir ihn dann doch mal treffen und er sich uns anschließt.
    Amigo fängt an uns Menschen in die Warden zu zwicken und sogar zu beißen! Eine hatte sogar nachher seine Zahnabdrücke in der Wade und hat geblutet!
    Er macht es aus dem Nichts heraus, so dass wir garn nicht reagieren können. Horst meint WIR sollten seinen Hund unterwerfen. Es sei im Spiel und Amigo wär ja noch jung.
    Bei aller Liebe, trotzdem kann es nicht angehen das er Hund und Halter tyrannisiert!
    Ich denke eher das Amigo seine Grenzen nicht kennt weil er sie nicht aufgezeigt bekommt. Was ist wenn er mal ein Kind zwickt oder mal fester zu beißt! Ein Hovawart ist in den falschen Händen sicher nicht ohne, oder?
    Da ich nicht drum rum komme ihm ab und zu zu begegnen und ich ihm auch gerne helfen würde, wollte ich mal eure Einschätzung zu dieser Situation hören.

    Ich würde mich über viele "Analysen" von euch freuen!

    Danke schon mal

    Gruß Anja

  • selbst wenn er erst 8 Monate ist. muss er seine Grenzen wissen. Meinem Hund würde ich das nicht durchgehen lassen!
    Der Hund bleibt nicht 8 Monate. Was macht Horst wenn er älter ist, immer noch zwickt? Sagt er dann, so jetzt bist du ja groß, jetzt darfst du das nicht mehr?
    Und was meint er mit Unterwerfen?? Ihr seid die Rudelführer, nicht der Hund! Und da sollte der Liebe Horst mal ganz schnell mit Erziehung anfangen, ansonsten wird er früher oder später ein richtiges Problem bekommen.

  • da is wohl alles zu spät, aber nicht für den hund, ich zweifel da am verstand des menschen. bring ihn am besten erstmal eine leine mit, später kannst du ihm immer noch ein buch über "wie handel ich richtig" schenken.

    es bedarf hier auch keiner großen analysen, obwohl wir das hier alle gerne machen. aber wenn mich ein hund in die wade beißt, ich blute, und es verhindert werden hätte können, dann ruf ich die polizei, ganz einfach.

    ich würde horst auf jeden fall mal ansprechen, wohl aber etwas lauter! :runterdrueck:

  • Hallo Anja,

    bei deiner Beschreibung sträuben sich mir die Nackenhaare. Nicht wegen dem Hund, sondern wegen dem *Halter* (in meinen Augen ein recht fragwürdiger Ausdruck für diesen Mann)
    Was erwartet er denn von euch. Dass einer nach dem anderen sich auf den Hintern vom Amigo setzt und sagt:
    So mein Guter ich hab ab jetzt mehr zu sagen als du?

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    Er verlangt mehr oder weniger, dass fremde Menschen seinen Hund erziehen.

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    Wo gibt´s denn sowas.

    Wenn ihm mit guten Worten nicht beizukommen ist, dann bleibt zum Schluss wohl nur noch der Weg ihn anzuzeigen wegen Körperverletzung.

    @justel
    Das Buch würde ich ihm wahrscheinlich um die Ohren hauen bevor ich es ihm schenke :wink:

  • Da gibt es wohl nichts zu analysieren.
    Der Typ sollte überhaupt keinen Hund haben und wird auch bald keinen mehr haben. ein ernster Zwischenfall ist so sicher wie das Amen in der Kirche und dann gibt es wieder einen angeblich gefährlichen Hund mehr.
    Vernunftsargumenten scheint der Typ ja nicht zugänglich zu sein.

    Den Vorschlag der Unterwerfung sollte man aber ruhig beherzigen. Nur eben nicht bei dem Hund.

  • Ich bin sehr froh das ihr meiner meinung seid!!!

    Das schlimme ist, das Amigo nur so handelt, weil sein Herrchen verpasst ihn zu erziehen.

    Ihr habt Recht das ich mit ihm ein ernstes Wort reden könnte. Hab ich gestern. Ich hab ihm gesagt, das das nicht angeht und das er Amigo seine Grenzen zeigen soll! Ich weiß nicht ob das bei ihm angekommen ist. Er liebt seinen Hund doch falsches in den Schutz nehmen hilft nix.
    Hab auch schon überlegt zum Ordnungsamt zu gehen, doch Amigo kann da ja nichts zu, dass sein Herrchen so uneinsichtig ist!
    Deshalb wollte ich es erstmal mit reden probieren. Er hat ja schon seine Kira erzogen aber Amigo ist halt ein anderer Hund.

    Das ich seinen Hund "unterwerfen" soll find ich total arm. Zum 1. werde ich keinen Hund auf den Rücken "schmeißen" und zum 2. ist das auch nicht meine, sondern seine Aufgabe dafür zu sorgen das er seinen Hund im Griff hat!

    Danke schon mal für eure Meinung! :gut: Bestärkt mich in meinem Gefühl zu dieser traurigen Sache.

    Mal sehen wies weiter geht.

    Gruß Anja

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