Dackel pinkelt in die Wohnung

  • Hallo,


    Meine Großeltern haben wie ich gestern feststellen müsste seit einiger Zeit ein Problem mit ihrem Dackel.


    Seit längerer Zeit pinkelt der Rauhaardackel immer Morgens auf einen Teppich vor der Balkontür.
    Die Flecken sind schon gut zu sehen und nach meiner direkten Frage von gestern wissen wir jetzt auch woher der Geruch in der Wohnung kommt. :headbash:


    Der Dackel ist 6 Jahre alt.


    Nach Ansicht der Familie liegt es wahrscheinlich an folgendem.


    Meine Großeltern sind beide nicht mehr gut drauf.
    Opa kann sich kaum noch bewegen und Oma schlurft nur am Rollator durch die Gegend.
    Außer mit ihr bewegt sich der Hund aber nicht von der Stelle, so dass keiner von uns mit ihm gehen kann.
    Somit kriegt er wohl auf jeden Fall zu wenig Bewegung.
    Morgens kurz pinkeln, Mittags max. 15 Minuten, Nachmiitags max. 30 Minuten, Abends kurz Pinkeln.


    Auch sonst vermuten wir das der Hund sich langweilt, weil sie durch Bewegungseinschränkungen nicht viel - außer streicheln - mit ihm machen können.


    Teilweise zeigt der Hund auch aggressives Verhalten. In den knapp 4 Jahren die meine GE ihn haben hat er häufiger versucht jemanden zu beißen - 2 mal hat er auch es auch schon mal geschafft. :( :
    Eine Ärztin hat ihn aber nicht als aggressiv eingestuft.


    Mein Vater ist schon der Meinung, dass es am besten wäre wenn sie den Hund abgeben würden.
    Wäre wohl auch für den Hund besser.


    Hat jemand eine Idee? :???:


    Vielen Dank.

  • Sprecht mit den Großeltern. Wenn die "es" einsehen, dann sucht ihm ein neues Zuhause. Mit 6 Jahren hat der Kleine noch mehr als die Hälfte seines Lebens vor sich und in einem Zuhause, dass seinen Bedürfnissen gerecht wird, die Chance auf einen Neustart.

  • Mir tut es - neben dem Hund - immer auch leid um die älteren Zweibeiner, wenn die HH nicht mehr so hinhaut. Wo liegt denn das Problem, dass der Dackel-Bub nicht mit wem anderen mitgehen mag? Denn ein zusätzlicher, regelmäßiger Spaziergänger, der den Hund auch geistig noch etwas fordert, könnte sicherlich dazu beitragen, dass allen - Hund UND Menschen - geholfen wird.


    Was habt Ihr denn bereits versucht, um den Kerle zum Mitgehen zu bewegen? Dackel sind nicht so die "einfach-Mitmacher", die wollen überzeugt werden. ;)


    LG, Chris

  • Solange der Hund "weiß" das Oma in der Nähe ist geht er max. 50 Meter mit und zieht dann die 4 Fuß Bremse an.


    Dann hilft gar nichts mehr. Kein Ball, kein Stöckchen (damit kann er nichts anfangen)! :( :


    Auch kein Leckerli, kein Ziehen, kein "Befehlston",......


    Wenn Sie nicht da ist, z.B. Im Krankenhaus dann geht er ab dem zweiten Tag gerne mit.
    War auch schon mal eine ganze Woche bei uns. Da war's kein Problem.


    Mit dem Sprechen wird schwierig, da Oma meint sie würde alles besser wissen.
    " hab schließlich schon seit 50 Jahren Hunde"
    Leider hat sie von Hunden nur "Null Ahnung"

  • Klingt doch eigentlich nach einem pfiffigen Kerl.


    Was würde denn wohl passieren, wenn Ihr den Dackel (der hat doch bestimmt auch einen Namen) ins Auto setzt, ein Stück fahrt und dann einen Spaziergang startet? Dabei geht es mir um die Dackel-Verknüpfung "Spaziergang ohne Oma = Streik", die man erstmal unterbrechen muss.


    LG, Chris

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