Erfahrungen Hopevalley-Aussies?
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Mmh, ein bisschen Angst hab ich ja diesen Thread zu eröffnen
Also, ich frage nicht für mich sondern für eine Freundin.
Ihre Familie hat jahrelang Collies gehalten. Sie selbst musste vor 2 Jahren ihren eigenen Collie nach 14 gemeinsamen Jahren gehen lassen. Nun möchte sie wieder einen Hund und hat sich in einen Paussie verguckt. Als sie mir davon erzählte, hab ich immer nur gefragt "Aussie?" - "Nein, Paussie!" Tja, wieder was gelernt - ist ein Mix aus Mini Aussie und Parson Russell Terrier und soll mal eben 950 € kosten :irre3:
Nach langen Gesprächen ist sie nun beim Aussie hängen geblieben. Ein Collie soll es nicht wieder werden, weil sie zu viele Erinnerungen damit verbindet.
Ich schätze sie als jemanden ein, der gut mit einem Aussie umgehen kann. Sie ist in ihrem Verhalten ruhig und bestimmt, ohne dabei nur ansatzweise laut zu werden. Sie ist aktiv und hat sich auch mit ihren Collie intensiv beschäftigt (früher THS, später dann vorallem Fährtenarbeit). Sie lebt mit ihrem Mann und dem 15-jährigen Sohn sehr ländlich und allgemein gehts bei denen zu Hause auch sehr ruhig zu.
Der Hund soll auch erst in ca. 2 Jahren einziehen, weil sie sich noch intensiv mit der Rasse beschäftigen will. Nichtsdestotrotz würde sie gern schon einige Züchter kennenlernen, grade um die Hunde auch live zu erleben.
Über aktuelle Würfe ist sie jetzt bei den Hopevalley-Aussies gelandet. Kennt die jemand, hat vielleicht selbst seinen Aussie von da? Ich fand die Seite recht informativ, bin ja aber totaler Rasselaie und kann daher gar nicht einschätzen, ob die dort genannten Untersuchungen ausreichend sind.
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Sorry editieren ging nicht mehr.
Ich frage vorallem auch, weil ich mehrfach hier im Forum gelesen habe, dass es beim Aussie auch der ASCA sein darf, nicht unbedingt der VDH. Weil angeblich wären die Gesundheitsprüfungen beim ASCA strenger
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Ich persönlich würde mir keinen Hund holen, dessen Eltern B-Hüften haben... Und die Hopevalley-Damen sind beide B1. HD wird ja nun nicht direkt oder einfach vererbt, aber ich würde bei meinem Hund schon die besten Voraussetzungen schaffen wollen, sprich A-Hüften (bzw OFA Excellent), ED 0, MDR1 +/+, PRA frei, HSF4 frei...
Es gibt einige Züchter, die tolle Würfe geplant haben und teils sogar noch Welpen aus früheren Würfen haben... außerdem gibt es die Aussies in Not, käme sowas für deine Freundin in Frage oder möchte sie einen Welpen?
Ein paar Züchter, die mir auf Anhieb einfallen (und für mich selbst infrage kämen :D):
S Bar L (http://www.lz-westerntraining.de/)
JJ Aussies (http://www.jjranch.nl - in den Niederlanden)
Spotted Horse Ranch (http://www.spotted-horse-ranch.de/)
Avatara Aussies (http://www.avatara-aussies.de/)
Topinambur Aussies (http://www.topinambur-aussies.de/)
Black Zone Aussies (http://bzaussies.se - in Schweden)Was ASCA und VDH angeht, beim ASCA gibt es soweit ich weiß keine Gesundheitsprüfungen in dem Sinne und sie sind im Gegenteil eher im VDH (CASD) strenger. Leider gibt es im VDH die Tendenz, mehr auf Plüschaussies zu züchten und man findet im ASCA mehr "originale" Aussies, die auch noch hüten können. Ob ein Hütetitel abgelegt wurde lässt sich am "WTCH" im Namen des Hundes erkennen, das steht für "Working Trial Champion".
Arbeitsaussies müssen übrigens nicht unbedingt Hüten und werden auch nicht nur mit Schafen glücklich
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Oh Magpie, vielen Dank für Deine Infos...und vorallem auch für die Züchter-Links. Die schauen wir uns am Wochenende mal an.
Aber HD B ist ja dennoch erstmal HD-frei, oder? Ich kenne den Genpool der Aussies ja gar nicht. Es gibt ja einige Hunderassen wo B-Hüften kein Problem in der Zucht darstellen. Aber Du hast schon recht, prinzipiell sollte man immer erstmal nach der besten Ausgangssituation suchen.
Auf die Not-Aussies hab ich schon hingewiesen, aber Welpe wäre erstmal bevorzugt.
Da hab ich das mit ASCA und VDH völlig falsch verstanden oder falsch in Erinnerung gehabt.
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HD B ist HD-Verdacht :) HD A1 und A2 sind frei.
Und was den Genpool angeht... es wird oft argumentiert, dass der Genpool ja so schrecklich klein sei, wenn man nun nicht mehr mit den "zweitklassigen" Hunden züchten würde, aber ich finde jetzt bspw. das Pedigree der Hopevalleys nicht so außerordentlich, dass man dann um die Linie zu erhalten gerade mit diesen Hunden züchten müsste.
Wenn da einmalige Linien drinstecken bzw ansonsten wichtige und rassefördernde Eigenschaften, die sonst verloren gehen würde, nur weil der Hund 'ne B-Hüfte hat und MDR1 +/- ist, dann ist es was anderes, aber wenn es eben nur Liebhaberei ist, dann finde ich die Begründung "Genpool" immer ein bisschen scheinheilig... Nicht böse gemeint! Und die Leute dürfen ja gerne weiter ihre Hobbyzucht betreiben, ist mir ja egal, aber ich finde es gibt halt besseres auf dem "Markt".
Und ehrlich gesagt, wenn ein Aussie nicht hüten kann (wovon ich erstmal ausgehe, wenn im Pedigree nirgends bis kaum Herding Titles zu finden sind), dann kann es auch nicht rassefördernd sein, mit ihm zu züchten...Wünsche auf jeden Fall viel Erfolg bei der Suche des richtigen Züchters!
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Nicht dass das falsch rüber kommt: Die Argumentation kam nicht von den Hopevalleys. Ich kenne das Argument aber bei anderen Rassen. Bzw. kenne ich es auch so, dass im VDH einige Züchter mit B- und sogar C-Hüften züchten. Sicherlich, ob das gutzuheißen ist oder nicht, muss jeder für sich abwägen.
Vielen lieben Dank nochmal für Deine Einschätzung
Als extremer Aussie-Laie fällt es schwer bei so einer Seite auf die richtigen Details zu achten.
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Hallo Janosch2011,
Meinen Aussies habe ich im Mai 2002 von den hopevalley-aussies bekommen.
Nach 10 Jahren und 1 Monat musste ich ihn schweren Herzens gehen lassen, da er
Krebs bekommen hat. Nichts destotrotz würde ich mir immer wieder bei Frau Sokoll meinen Hund
Aussuchen. Jam war der beste Hund den man sich vorstellen kann...
Mein Hund hatte ein tolles Wesen, ein ruhiger Vertreter mit eigenem Kopf. Sehr lernbegierig und
Nett zu Mensch und Tier. Ich kann nur sagen, was nutzt dir die beste Hüfte, wenn du dafür
Vielleicht ein Charakter-Schweinchen hast... ;-) Ich finde auf eine A Hüfte sollte man erhöhten Wert legen wenn
man plant weiter zu züchten.Ich kann hopevalley nur empfehlen, ruft sie doch mal an, man kann sich
Bei ihr jederzeit das Zuchtumfeld ansehen und die Welpen auch öfters besuchen
Nach Rücksprache.Gruß Iris
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Ich kenne die Zucht nicht persönlich und möchte da auch nicht drüber urteilen.
Nur das mit dem Hütetrieb (wie er im Zuchtziel beschrieben ist) kommt mir komisch vor. Da sehe ich (vllt kenn ich auch nicht alle, aber einige) keine Arbeitslinie im Pedigree... Klar können die Hütetrieb haben. Aber ob man mit dem was anfangen kann und wie viel davon da ist... das steht wohl in den Sternen. Darum verstehe ich nicht, dass da so explizit drauf eingegangen wird im Zuchtziel.Ansonsten muss man beim Aussie halt einfach gucken, was man haben möchte. Es gibt so extrem unterschiedliche Hunde und so extrem unterschiedliche Züchter. Da muss man sich wirklich selbst im klaren darüber sein, was für einen selbst der perfekte Aussie ist.
Für mich wäre das zum Beispiel: Arbeitsfähigkeit, hat er Hütetrieb? Kann er mit diesem gut umgehen? Kann er das umsetzen, was ich von ihm erwarte? Oder ist er nicht kritikfähig? Kann er gut abschalten? Ist er nicht zu ängstlich/reserviert?
Ich brauche einen coolen Begleiter, mit dem ich arbeiten kann, mit dem ich aber auch mal nichts tun kann. Einen, der in sich ruht, aber sich auch gut konzentrieren kann, der schnell sein kann, sich aber auch zurücknehmen kann.Ich gucke deswegen bei Arbeitslinien Aussies.
Will man unbedingt ins Agi gehen, aber nicht Hüten, sollte man sich vllt Eltern suchen, die auch im Agi geführt werden.
Es hilft da wirklich nur kennenlernen und sich überlegen, ob man den Typ Hund unter Aussie versteht.
Mir könnte der Hund noch so gesund und schön sein. Wenn der eine Knalltüte ist, der nur in der Ecke liegt und keinen Bock hat etwas mit mir zu machen, oder wenn der hypernervös ist und sich überhaupt nicht bremsen kann, oder überhaupt keine eigenen Ideen und Lösungsvorschläge hat.. Dann brauche ich den Hund nicht.
Charakter UND Gesundheit sind einfach am Wichtigsten.
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