Hund ja oder nein - und wenn dann welcher?
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Hallo,
Vor etwas mehr als 2 Jahren musste ich meinen ersten Hund einschläfern lassen. Es war ein rasseuntypischer Tibet Terrier (größer als Rassestandart ), ein absolut kinderlieber treuer Kuschelbär. Leider auch sehr belastet, seit dem 5 Lebensjahr mit Bandscheibenvorfall und Arthrose.
Mir fehlt ein Hund im Haus, allerdings passt es die letzte Zeit einfach nicht. Wir sanieren ein altes Haus, während wir darin leben. Aktuell bauen wir an, da das Haus so zu wenig Platz hat. Dazu haben wir 4 Kinder.
Nächstes Jahr wären wir aber soweit das wieder ein Vierbeiner einziehen könnte. Das jüngste Kind wäre dann 2 1/2, das älteste fast 10.
Mein Mann ist noch nicht ganz so überzeugt und auch ich überlege noch.Tatsache ist, mit Hund ist man nicht mehr ganz so flexibel.
Mal eben den ganzen Tag in einen Freizeitpark geht dann nicht mehr ohne Planung.
Wir hätten zwar jemand der Mal den Hund nehmen würde, aber derjenige ist selbst noch berufstätig, daher geht das nur geplant. Allerdings kommt das ja auch nicht so oft vor....Die Urlaubsfrage ist da nicht so das entscheidende, da wir eh wenn dann in Ferienhäusern im Süden Urlaub machen.
Auch im Alltag ist der Hund kein Problem, da ich zuhause bin. Der Hund müsste eher selten alleine sein (wenn ich einkaufe oder mal einen Arzttermin habe), im Alltag wären das Ca. 1-2x in der Woche 2-3 Stunden.
Ich hätte gerne wieder einen Hund. Ich finde das ein Hund auch etwas beruhigendes in den Alltag bringt. Für die Kinder ist es auch etwas schönes mit einem Hund aufgewachsen, sie können mit ihm kuscheln, spielen oder ihm ihr Herz Ausschüttung. So war es zumindest bei mir als Kind mit Hund
Auch die Kinder fänden es schön wenn wir wieder einen Hund hätten. Mein Mann zögert wie gesagt noch, ist aber nicht ganz abgeneigt.
Mir stellt sich nun die Frage der Rasse. Es soll ein Welpe von einem Züchter werden.
Hundeerfahrung ist vorhanden. Dennoch soll der Welpe in eine Welpengruppe, anschließend die Grundausbildung und später könnte ich mir gut Agility vorstellen. Oder auch Obedience, das hörte sich beim Lesen sehr interessant an, kenne ich bisher aber noch nicht.
Geplant ist 1x die Woche in eine Hundeschule/Hundesport zu gehen.Die Rasse sollte kinderfreundlich sein. Ich weiß das es vorallem auch auf die Erziehung ankommt, aber es gibt natürlich geeigneter und wenig geeigneter Rassen.
Wir leben ländlich im eigenem Haus mit mittelgroßem Garten (eingezäunt).
Größere Spaziergänge (1St. Je Gassigang unter der Woche, am Wochenende auch mehr) auf Feldwege, im Wald oder den Weinberge sind kein Problem.
Gerne würde ich da mit dem Hund spielen (z.b. Frisbee , Bälle apportieren u.ä.)Der Hund sollte leicht zu erziehen sein (kein dickkopf) und keinen Jagdtrieb haben. Kein Kläffer.
Er sollte draußen gerne aktiv sein, aber drinnen gerne ruhig.
Und er sollte geeignet sein auch von Kindern geführt zu werden.Mir würde der Border Collie sehr gefallen, aber ich habe Bedenken das es zu wenig Aufgabe für ihn ist.
Im Alltag könnte ich dem Hund 3 Spazierrunden, ggf. mit Frisbee/Ballspielen bieten. Zusätzlich kuschel-/Streicheleinheiten und spielen mit den Kindern. Gerne auch Intelligenzspielzeug.
1x die Woche dann Agility.Reicht das einem Border Collie? Vorfälle auch wenn es z.b. krankheitsbedingt 1-2 Wochen etwas ruhiger zu geht?
Ich habe noch vom Goldenetreiber Retriever und dem Berner Sennenhund als Familienhund gelesen.
Grundsätzlich finde ich den Retriever ja als Familienstand sehr interessant, er ist ebenfalls sehr familienfreundlich und hat den Retriever "will to please", allerdings stört mich etwas das distanzlose und das er in jedes nasse Dreckloch springen muss.
Beim Berner Sennenhund ist es vorallem die Größe, da möchte ich einfach kein Kind mit losziehen lassen.Labrador gefällt mir persönlich nicht. Auch ein Tibet Terrier kommt nicht in Frage, meiner war einfach anders
Auch sollte der Hund nicht kleiner als kniehoch sein.Was meint ihr? Border Collie?
Oder Golden Retriever? Kann man denen das distanzlose, bzw. das in jedes Dreckloch springen abgewöhnen?
Oder kennt ihr noch eine andere Rasse?Ich danke euch schonmal
LG
Verena -
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Hi
hast du hier Hund ja oder nein - und wenn dann welcher?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Guck mal hier:
http://www.hundeseite.de/welcher-hund-passt-zu-mir/Finde die Seite an sich interessant (nicht das non plus ultra). Aber es zeigt eine Tendenz bzw. sind hier Fragen, über die man dann vielleicht doch mal etwas länger nachdenkt.
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Ich (persönlich) finde einen Hütehund nicht wirklich gut für eine doch so große Familie.
Meine Aussie-Hündin war sehr angespannt als ich noch zuhause gewohnt habe - wenn irgendwo sich was bewegt hat (in unserem Fall: Katze 1 oder Katze 2 benutzen die Katzenklappe oder trinken oder hüpfen aufs Sofa, oder Hund 1 bewegt sich da oder da hin.. oder oder) ist sie aufgesprungen und hat nachgesehen. Seitdem wir alleine wohnen schläft der Hund endlich.
Noch dazu halte ich nichts davon, nen Border ohne Schafe zu halten. Für mich sind das einfach Spezialisten.
Übrigens: Hüten hat durchaus Jagdsequenzen, euer Border wäre durchaus Sichtjäger :-)
Bei einer Familie wäre eine Begleithundrasse wohl angebrachter. -
Ich finde dass der Kromfohlaender ein toller Familienhund ist und auch gut zu deinen Kriterien passen wuerde. Er liebt Kinder, hat kaum Jagdtrieb, ist leicht zu erziehen und sehr anpassungsfaehig. Drausen ist er oft verspielt, versteht es aber auch wenn es im Haus ruhiger zugehen soll... kenne eine Familie mit 2 Kindern die einen Kromfohrlaender hat und habe selten einen so tollen, sozialen Hund gesehen
Vielleicht waere er ja was fuer euch ?!
Lg
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Der Airedaleterrier könnte auch passen.
Oder der Collie, Kurz,-oder Langhaar.
Ein Berner ist für Agility evtl wegen der Masse weniger gut geeignet. -
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Ich persönlich halte den Golden Retriever für einen geeigneten Familienhund, mit dem man aber auch gerne mal Action hat, z.B. im Hundesport. Natürlich ist das meiste eine Sache der Erziehung, aber das meist ruhige Wesen ist natürlich ein Vorteil, gerade wenn man z.B. viele Kinder hat. Unser Goldi ist jetzt acht Monate alt und wir haben ihn, seitdem er acht Wochen alt ist. Ich selbst bin ja noch ein Kind ( 14 Jahre alt ) und muss sagen, dass es kein Problem ist, mit ihm alleine rauszugehen, er hört genau so gut auf mich, wie auf meine Eltern.Bei meinen Cousinen und Cousins ( alle zwischen vier und zehn Jahre alt ) ist er vorsichtig, aber trotzdem sehr verspielt. Selbst wenn die kleinsten von denen über den Boden rutschen/rollen etc. , bleibt er ruhig.
Natürlich kann auch ein Goldi ein Sturkopf sein und manchmal muss man ihm auch seine Grenzen klarmachen, vor allem wenn ein Rüde dann anfängt zu pubertieren, aber mit strenger und natürlich auch liebevoller Erziehung
kriegt man das hin.
Zu dem Thema " in jede dreckige Pfütze springen " kann ich nur sagen: Klar, die meisten Retriever lieben das Wasser, aber das heißt noch lange nicht, dass jeder Goldi automatisch in jede noch so kleine Wasserstelle springt.
Meiner meidet z.B. generell Pfützen, d.h. sie interessieren ihn einfach nicht.
Von alleine darf er auch nicht ins Wasser gehen, sondern erst, wenn ich ihm das erlaube.. Das hat nämlich den Vorteil, dass er dann nicht direkt ins Wasser sprintet, sondern auch mal einfach vorbeigehen kann, ohne direkt durchzudrehen.So, das war meine Meinung; ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen
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Wie wäre es denn mit einem Spitz?
Die scheinen sich recht gut für eure Familie und Ansprüche zu eignen. Ich kenne Spitze nur vom Spaziergang (also wenn man mal einen trifft), aber die Beschreibung klingt irgendwie passend... Was sagen denn die Spitz-Besitzer hier?
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Wenn er auch von den Kindern geführt werden soll, dann würde ich wohl generell in eine etwas kleiner Kategorie wechseln. Golden Retriever können schon ganz schön groß werden. Und selbst wenn sie nicht in jede dreckige Pfütze springen, werden sie dennoch immer magisch schmutzig. Zumindest meiner... die Haare wirken wie ein Wischmob und es gab weder im ausgetrockneten Sommer noch im gefrorenen Winter einen Tag, an dem er nicht dreckig war.
Jagdtrieb kann er ebenfalls in guten Stücken mitbringen. -
Ich habe 3 Kinder beim Einzug des Hundes waren sie 3, 8 und 9 Jahre.
Dann ist unser schwarzer Großspitz Welpe eingezogen.
Im Sommer darauf noch unsere schwarze Großspitze Hündin.
Beide Hunde kommen super mit den Kindern klar. Mein Großer ist von Anfang an mit Merlin auf den Hunde Platz im Herbst macht er mit ihm BH und seit ein paar Wochen Agility. Das funktioniert super.
Beide Hunde sind keine Kläffer. Sie sind 50cm groß gleichgroß wie der Border den es hier gibt.
Draußen rennen und spielen sie super gern mit den Kindern. Mein Rüde ist ein absoluter Balljunki allerdings ist das nicht so typisch. Finja bringt den Ball zwar auch aber nach 2-3 mal sieht sie kein Sinn mehr.
Erziehen konnte ich beide einfach. Auf dem Hunde Platz waren sie schnell die Streber.
Auch im Agi haben sie jetzt flott gelernt. Aber man muss umdenken. Meine Hunde arbeiten gerne für uns aber weil sie es wollen und nicht weil ich sie zwinge. Und das muss einem klar sein. Dann sind Spitze geniale Begleiter.
Wir nehmen beide überall mit. Sie sind super verträglich mit anderen Hunden, Menschen und Tieren.
Gut jagen ist so eine Sache. Ich würde behaupten die meiste Spitze interessiert es nicht. Wenn ich es richtig weiß die Wölfe noch etwas weniger als die Großspitze.
Allerdings gibt es wie in jeder Rasse ausnahmen.
Meine Hündin ist mehr interessiert als mein Rüde. Allerdings auch nur auf Sicht. Wenn das Reh oder Hase direkt vor uns aufspringt.Sie ist dann auf jeden Fall erstmal hinterher. Kommt aber recht schnell auf Rückruf wieder.
Es ist was was man beobachten soll und früh dran arbeiten. Aber nicht schlimmer als bei anderen Rassen und auf keinen Fall wie beim Jagdhund.Mir gefällt besonders gut das meine 2 im Freilauf immer im kleinen Umkreis bleiben. Sie sind immer bei der Familie. Und das ist gerade mit kleinen Kindern auf Spaziergängen Gold wert.
In der Wohnung sind sie ruhig und liegen viel rum. Sie melden wenn es was gibt kläffen aber nicht. Sie bellen weniger als der Berner im Nachbarhaus.
Es war die beste Entscheidung für uns und ich denke es wird immer wieder ein Spitz einziehen. Obwohl ich vorher ganz ganz andere Rassen bevorzugt habe und ein absoluter DSH Mensch bin.
!!!Handy getipselt!!!
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