Hat Sie Stress ?

  • Hallo Ihr Lieben !


    Die Hündin meiner Freundin macht zur Zeit ganz komische Sachen. Ihre Emma scheint momentan irgendwie nicht glücklich. Sie nimmt grundsätzlich was von ihr, und verteilt es um sicher herum, um dann jeden, der zu nahe kommt, anzumurren. Abends holt sie sich inzwischen ihre Hausschuhe vom Schrank!, um mit ihnen, rechts und links von ihr, zu schlafen und sie zu bewachen. Auch wenn sie in der Küche steht, versucht sie ihr den Schuh unter den Fuß wegzuziehen und wenn sie das dann schafft, zieht sie sich mit dem Schuh zurück.
    Gestern Abend hat sie ihr halt wieder ihre Socken gelassen, weil sie sonst die ganze Zeit herum trippelt und sucht. Ganz verrückt – fast wie scheinträchtig. Ihr Gesäuge ist völlig unauffällig und auch sonst ist nichts dramatisch – sie scheint einfach wie so ein bisschen wie depressiv zu sein.
    Sie nimmt sich auch Kleidungsstücke von ihr und legt sich auf diese drauf. Auch wenn wir Spazieren gehen versucht sie immer einen Hausschuh von ihr mitzunehmen.


    Was könnte das denn sein ? Und wie kann man ihr helfen ?


    Ich habe irgendwie das Gefühl, sie hat Stress. Und den kompensiert sie.


    Liebe Grüße!!

    • Neu

    Hi


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    • Stress hat dieser Hund auf jeden Fall.


      Die große Frage ist jedoch, weshalb.


      Und das lässt sich anhand deiner Zeilen nicht feststellen.



      Wie alt ist die Hündin?
      Seit wann geht das so?
      Kastriert oder nicht?
      Wenn ja wann bzw, wie lange her?
      Hat sich was im Tagesablauf oder sonstiwe im Leben geändert?
      Wie war sie seither?
      ..........
      to be continued

    • Sie ist jetzt 2 Jahre alt.


      Das mit den Socken macht sie schon immer.


      Sie kam damals mit ihren 5 Geschwistern von SPanien nach Deutschland und meine Freundin hat den Wurf großgezogen. Bis auf die Hündin konnte sie alle vermitteln. Emma hat sich extrem an sie gebunden und immer wenn Interessenten für sie da waren hat sie regelrecht geschrien.


      Nein sie ist nicht kastriert. Anfang des Jahres war die letzte Läufigkeit.


      Sie hat das ganz früher auch gemacht, zumindest das mit den Socken. Das ist also alt. Hinzugekommen sind die Schuhe (nur die Hausschuhe) und teilweise auch Klamotten, wenn sie ran kommt. Sie nimmt es mit und schläft damit. Bei T-Shirts legt sie sich direkt drauf.
      Gestern Abend hatten wir gute Gelegenheit, das zu beobachten. Meine Freundin stand vor der Couch und hatte sich – aus der Badewanne kommend – noch nicht wieder komplett angezogen und hatte ein paar Sachen in der rechten und linken Hand. Da ich ihr was erzählt hatte, blieb sie so stehen und hat zugehört. Dann zog es leicht an den Socken, die sie in der rechten Hand hielt und Emma nahm einen mit. Dann haben wir schnell den zweiten Socken ausgetauscht mit meinem, und sie ist weiter so stehen geblieben und haben weiter erzählt. An meinen Socken hat Emma kurz gerochen und umgedreht ist zu ihrem Socken auf der Bauernbank. So weit, so gut. Also wieder von meiner Freundin die Socke in die Hand genommen… die hat sie sich dann direkt auch noch geholt. Dann kam sie noch mal, und nahm mir ein Shirt vom Couchtisch, auf dem liegt sie jetzt immer noch. Es sind also nur meiner Freundin ihre Sachen, nur ihre Hausschuhe, obwohl sie an die anderen auch ran kommen würde. Angefangen mit den Schuhen hat das nach Hope’s Tod. Einige Tage später. Wir waren erst bisschen gerührt, weil es uns so an Hopi erinnerte, wobei die ja alle Schuhe nahm, egal, welche.


      Liebe Grüße !

    • Bis auf Hope ´s Tod hat sich nichts geändert.

    • Ach und noch was.


      Auch macht Emma einen extrem abgeschlagenen, traurigen Eindruck. Unglücklich, würde ich aus Menschensicht sagen. Sie hat gestern sogar ihren geliebten Hundefreund Peppino in die Seite gezwickt. Offenbar wollte sie nicht, dass er überhaupt neben ihr steht (so was gab’s noch nie!) und hat mehrfach die kleinen Zähnchen gezeigt, ganz leise. Dann hat sie zugeschnappt, denn es hat ihn nicht interessiert, dass er ihr „im Wege“ stand. Da hat er aufgeschrien – das macht er so, wenn Aua ;-)
      Wir konnten es echt nicht glauben. Wir standen daneben und haben miteinander gesprochen, es war wirklich überhaupt nichts los und auch nichts in Bewegung bei uns.


      Wir haben uns jetzt auch einmal mit einer Verhaltenstherapeutin in Verbindung gesetzt. Diese wird am Wochenende zu uns kommen. Ich bin trotz allem für jeden Tipp und Ratschlag und jede Idee dankbar. Wir wollen ihr ja so schnell wie möglich helfen.

    • Wann ist Hope gestorben?


      Ich würde euch auch empfehlen, die Maus beim TA hinsichtlich irgendwelcher Erkraknkungen und/oder Schmerzzustände abchecken zu lassen.

    • Zitat

      Nein sie ist nicht kastriert. Anfang des Jahres war die letzte Läufigkeit.


      Wenn Du von der Läufigkeit ca. 8 Wochen weiter rechnest, ist die Hündin vermutlich derzeit hormonell in der Phase, in der sie normalerweise Jungtiere zu versorgn hätte. Dementsprechend verhält sie sich wohl auch. Das sie dabei die Sachen ihres Menschen bevorzugt, hängt vermutlich ebenfalls damit zusammen. Die verantwortlichen Hormone (Prolaktin und Vasopressin) bringen aber durchaus auch eine gewisse Ablehnung von "Fremden" mit sich, die eben nicht zum eigenen Sozialverband gehören.


      Man sollte ihr das "Bemuttern" einfach einmal einige Tage nicht gestatten und sie stattdessen ein bischen mehr mit anderen Dingen (viel Bewegung und Kopfarbeit) beschäftigen, dann kommt der Hormonhaushalt bald auf einen Normalstatus zurück.


      LG
      Ursula

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