6 Wochen alter Welpe und Baby

    Hallo,
    ich bin Anna und neu hier im Forum.
    Ich habe am Freitag einen unfassbar goldigen 6 Wochen alten Welpen bekommen.
    Ich weiss das ist eigentlich viel zu früh und die eigentliche Abgabe war auch für Mai geplant aber es ging leider nicht anders.


    Ich brauche auf jedenfall Hilfe, da der kleine Mann andauernd beisst. In Hände, Füße sogar ins Gesicht und das ist wegen meinem Sohn (7 Monate) ein echtes Problem.
    Wie kann ich ihm das abgewöhnen?
    Ich will ja auch nicht zu streng sein da er noch so jung ist.
    Sein Alter verunsichert mich auch und ich weiss nicht genau wie ich mit ihm umgehen soll.


    Ich muss aber auch sagen dass er sehr Selbstbewusst ist und sich gerne selbst beschäftigt. Wenn ich ihn rufe interessiert ihn das meist gar nicht sondern er spielt ruhig weiter.
    Er gibt mir auch sein Spielzeug nie sondern fängt Zerrspiele an oder läuft damit weg und tut so als wäre ich nicht da.


    Ich hoffe ihr könnt mir gute Tipps geben.
    Liebe Grüße Anna

    Huhu Anna,


    es ist tierschutzwidrig, einen Welpen vor 8 Wochen von seiner Mama zu trennen.
    Die Welpen lernen in der Zeit viel von Mama und ihren Geschwistern, u.a. auch, dass feste beißen unerwünscht ist etc.


    Welpen beißen nun mal und testen sich aus, da musst du Geduld haben und ihm sagen, dass es nicht geht.
    Z.B. nimmst du deine Hand aus seinem Fang und brichst das Spiel ab

    Hallo Anna,


    willkommen im Forum.


    Du hast da einen, viel zu früh von der Mutter getrennten, Welpen - ein Baby, das mit Apportieren etc. noch nichts anfangen kann... und auch nicht muss.


    Das Geschnappe würde ich mit einem Nein und dann ignorieren unterbinden.


    Wart ihr schon bei einem Tierarzt? Kommandos usw. solltest du jetzt noch gar nicht üben. Der Hund muss vernünftig sozialisiert werden - damit habt ihr erst einmal mehr als genug Arbeit, denn ihm fehlen die Geschwister und die Mutter.


    LG

    Hallo Anna


    Was ist es denn für eine Rasse? und darf ich fragen warum es nicht anders ging? 6 Wochen sind nämlich wirklich viel zu früh und dein Welpe kann so vieles nicht lernen was ihm sonst Mutter und Geschwister beibringen würden.


    So ziemlich jeder Welpe beisst..daran muss man arbeiten. Google mal "Beisshemmung"! Jedesmal wenn dein Welpi dich beisst quikst du auf und gehst weg, Hundi wird ignoriert. Du brauchst dich nicht aufregen und auch nicht nachtragend sein. Geh einfach nach wenigen Minuten wieder hin und beginne ein neues Spiel.


    Name und Rückruf musst du erst üben, dein Kind kann doch auch noch nicht rechnen ;) Auf Zerrspiele würde ich mich noch nicht einlassen, er hat ja noch Milchzähne...gibt er dir das Spielzeug nicht freiwillig tausch es gegen ein Leckerchen. In wenigen Wochen kannst du mit ihm das "aus" üben :)

    Hallo,
    danke für Eure Antworten.
    Leider musste die Besitzerin der Mutter ins Krankenhaus und hat wohl den Tierarzt gefragt ob es okay
    wäre die Kleinen schon abzugeben da Sie niemanden hatte der auf die Tiere aufpassen konnte.


    Soweit ich weiss waren die Kleinen auch immer von der Mutter getrennt, da diese eine Milchleistenentzündung hatte.
    Ich nehm den Kleinen immer mit ins Bett damit er meine Wärme hat ( das wurde mir so Empfohlen).


    Wie kann ich ihm das ganze jetzt am leichtesten machen?
    Wie sozialisiere ich ihn richtig?
    Und ab wann muss ich dann mit der Erziehung beginnen?


    Ich habe ihn dann auch mal zu meinem Sohn gelassen aber als der Kleine meinen Sohn mit schlecken begrüßt hat, hat mein Sohn angefangen zu schreien und seitdem hat der Kleine Angst vor meinem Sohn.


    Danke schonmal.
    Liebe Grüße Anna


    Zerrspiele habe ich mit Jack nie gemacht.
    Warum? Die Hunde meiner Schwester lieben Zerrspiele.
    Habe ich ein Seil in der Hand, dann zerrt der eine Hund und plötzlich kommt der zweite dazu.
    Egal ob Hände dazwischen sind-Hauptsache der andere Hund nimmt auch an dem Spiel teil.
    Ich höre dann auf. Ich habe einfach keine Lust, dass meine Hand dazwischen kommen.
    Allerdings sind sie auch PuDaSch und PuDaSchYo (Pudel-Dackel-Schnauzer und Pudel-Dackel-Schnauzer-Yorki).


    Das mit dem Wegrennen kenne ich zu gut.
    Seit dem wir das Apportieren mit einem Snackbeutel angefangen haben,
    gibt er gerne sein Spielzeug.
    (Ich werfe und wenn er es mir bringt,
    dann bekommt er ein Leckerli.)
    Und dank dem Apportieren bringt er mir auch sein anderes Spielzeug.


    Und wir verbinden es mit dem Rückruf.
    Er kommt gerne zu mir, denn er weiß, das es etwas gibt.


    Mittlerweile freut sich Jack mehr darüber,
    wenn er wieder hinter dem Apportierspielzeug hinterher rennen kann,
    als dass er ein Leckerli bekommt-außer es gibt Fleisch als Belohnung.
    Da kann er nicht widerstehen ;-)


    Das mit dem Beißen habe ich hier aufgeschrieben:
    http://fellnase-jack.jimdo.com…obleme-und-l%C3%B6sungen/


    Viel Erfolg noch :)

    Hallo,


    das liest sich ja so als wärest du zu dem Hund wie die Jungfrau zum Kind gekommen.


    Die Sache mit dem Tierarzt und früher abgeben, und das die Welpen eh nicht bei der Mutter waren. Alles sehr sehr komisch. Da wird was anderes hinter stecken.


    Nach deinem geschriebenen zu Urteilen scheinst du bisher wenig über Hunde zu wissen. Aber schön das du dich jetzt informierst.
    Am Besten ist die suchst hier und googlest mal "Sozialisation eines Welpen" und liest viel viel im Internet nach. Vielleicht gibt es auch eine gute Hundeschule in deiner nähe - http://www.bhv-net.de/bhv-hundeschulen.html
    Evt gibt es ja auch einen netten Züchter in deiner Nähe der dir da unter die Arme greifen kann. Ich glaube so was hier im Forum zu leisten ist ein wenig schwierig.


    lg

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