Der Hund bringt mich um den letzten Verstand!
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Hallo liebe Leute!
Ich muss mal mein Problem auf vier Pfoten niederschreiben ich bin wirklich überfordert mit dem kleinen Energiebündel.
Im Moment ist er ruhig, er schläft - ganz fertig vom Spaziergang hehe.Ich habe den Hund von meiner Mutter bekommen vor ca 1 Monat, da die nun für längere Zeit nicht zu Hause ist. Na was heißt zu nicht zu Hause, eher am Arbeiten - Es wären Triste Monate für den Hund, wenn man nur alle 10 Std rauskäme um sein Geschäft zu verrichten und da hat sie ihn mir überlassen (wobei sich meine Schwester ja schon angeboten hatte ihn zu nehmen, aber mein Schwager hat ja angeblich eine Hundeallergie und meine Schwester ist viel zu selbstverliebt für einen Hund und hat eh keine Zeit, anderes Thema
)
Zu meinem kleinem Louis: -> ein Bildchen von ihm http://prntscr.com/yzpn1
er ist ein Yorkie, ca 3,5 Kilo, sehr aufmerksam und auch sehr intelligent, er meldet wenn er etwas möchte oder er seinen Wassernapf leer hat (der säuft echt viel - bekommt 3 Mal am Tag neues Wasser und in den Napf passt ca ein halber Liter) kann seine Kunststücke und hört auch in den vier Wänden aufs Wort. Fressen bekommt er nur Trockenfutter und ausgewählte Leckerchen, verträgt Nassfutter leider nichtSeine Macken beschränken sich eher aufs Kläffen. Das Jaulen beim Weggehen hab ich ihm schon abgewöhnt, da kommt jetzt nur noch ein kleiner trotziger Schnauber an die Türe a la 'pöh bleib ja nich zu lange weg!'
Meine Mutter hat schon versucht ihm das Kläffen abzugewöhnen, allerdings ohne Erfolg.
Es ist jedes Mal eine Tortur mit ihm nach draußen zu gehen, deswegen besuchen wir im Moment nur Orte, die nicht so überlaufen sind von Fußgängern mit ihren Hunden. Wir haben vor der Haustür eine Hundefreilaufwiese! Riesig groß mit allem Pipapo und ich würde ihn gerne dort mal mit anderen Hunden spielen lassen, weil Louis wirklich total gerne spielen mag. Seh ich ja immer an dem Yorkie vom Nachbarn, die verstehen sich wirklich gut und verwuseln sich immer in den Leinen
und das find ich nich so pralle das Leinengewusel.
Sobald wir draußen sind habe ich einen komplett anderen Hund an der Leine. Er zieht und sieht sogar im Dunkeln auf 500m (brutal übertrieben, aber Ohren stehen dann schon hoch obwohl ich nicht mal wat sehen kann) andere Hunde. Und Louis meint er ist der größte und hat die dicksten Cochones von allen anderen. Tja, dumm gelaufen, wenn man eine Schulterhöhe von nicht mal 30cm hat
Jedenfalls, wenn wir Taita gehen dreht der jedesmal komplett durch, wenn er einen anderen Hund sieht. Meistens lassen die anderen Besitzer ihre Riesen auf den kleinen Zwerg laufen und er wird regelrecht plattgewalzt. (Letztens hat ein Bernhardiner ihm die Pranke gegeben, weil er wieder rumkläffen musste und der flog dann erst mal einen Meter, weil der Dicke ausgeholt hat)
Ich kann mich noch erinnern, als er son Jahr alt war, wurde er mal von dem Hund der Nachbarn meiner Mutter gebissen - Großer böser Schäferhund, hat auch schon Menschen gebissen. Und seitdem hat der wohl nen Knacks weg, weil der bis Dato nicht wirklich gegenüber anderen Hunden gebellt hat. Klar ab und zu schon, weil er spielen und dahin wollte, weil da ja n anderer Hund war. Das Kläffen bezog sich aber eher gegen den Leinenhalter und nicht gegen die anderen Hunde. Doch meine Beobachtung zeigte, dass es sich jetzt nicht gegen den Leinenhalter sondern auf die anderen Hunde bezieht, den Leinenhalter ignoriert er voll und ganz als ob ich Luft wäre.
Ich mach das mittlerweile schon so, wenn ich sehe, dass er nen anderen Hund wittert oder sieht, dass ich ihn zu mir rufe, runter gehe auf seine Höhe, ihn irgendwie versuche abzulenken und ihn schon mal beruhige auf das was da um die Ecke kommen mag. Wenn er den Hund aber schon gesichtet hat, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen hat er schon spitze Ohren und steht auf Anschlag; Brust raus und so männlich wie möglich wirken und dann zerren was das Zeug hält. Obwohl der so klein ist hat der kleine ganz schön Power im Popo.
Eine Freundin, die sich ziemlich gut mit Hunden auskennt meinte zu mir ich solle mir mal eine Spritzflasche kaufen und die mit Wasser befüllen und immer wenn er kläfft einen Spritzer ins Gesicht, aber ob das so gut ist?
Dann wüsste er aber, wenn er andere Hunde anbellt, dass er nass wird. Ach ich weiß nicht,....Wenn ihr Fragen habt, postet sie, ich werde versuchen sie zu beantworten.
Ich bedanke mich schon mal für ratgebende TippsLG Anne
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Hallo,
es könnte gut sein, dass Du den Kleinen erst auf die anderen aufmerksam machst indem Du ihn beruhigst bevor der andere Hund kommt.
Durch Dein Verhalten kündigst Du den anderen Hund geradezu an.
Das andere sind fremde Hunde...
Ich würde keinen Hund einfach so auf meinen Zwerg zurennen lassen, denn ein Pfotenschlag eines Bernhardiners kann tödlich enden, auch wenn er nicht böse gemeint ist.
Zudem solltest Du Deinem Zwerg zeigen, dass Du ihn beschützt und er sich nicht selbst beschützen muss.
Halte andere Hunde von ihm fern und schirme ihn ab.Hilfreich könnte ein Hundeplatz sein, bei dem Gruppentraining stattfindet und die Hunde keinen Kontakt haben.
Hier merkt er dann, dass ihm gar nichts passiert und Du bekommst gleich noch eine Anleitung und Hilfestellung wie Du mit Deinem Hund umgehen sollst wenn er sich aufregt und andere anbellt. -
Ich kenne das! War bei uns genau so! Nur das Laika nicht so klein ist :-)
Wenn du jedes mal zu dem Hund in die Hocke gehst und streichelst, dann weiss er genau, jetzt kommt gleich ein Hund und fährt innerlich schon hoch! Also ab sofort sein lassen!
Am besten verhälst du dich ganz normal wenn ein Hund kommt. Läuft er immer an der Leine oder auch mal frei? Ist das Problem nur wenn er an der Leine ist?
Mein Motto ist grundsätzlich: Kein Kontakt an der Leine. Die Hunde können nicht richtig kommunizieren. Du machst es evtl. noch schlimmer, wenn du einen Bernhardiner an der Leine zu deinem lässt.Ich habe Laika so "therapiert": Ich füttere seit 3/4Jahr nur noch unterwegs. Du fütterst ja auch Trockenfutter. Also nimm die ganze Ration mit auf den Spaziergang. Füttere ihn und bestätige ihn, wenn er dich freiwillig anschaut, mal für ein Sitz, Platz, Fuss laufen etc. Er kann ja offensichtlich Tricks, übe mit ihm draussen und belohne ihn. Wenn er begriffen hat, dass es nur noch draussen Futter gibt, hast du schon einiges erreicht. Du kannst dann bei Hundebegegnungen probieren, die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Für jeden noch so kleinen Sichtkontakt gibt es Futter. Oder schmeiss mal ein paar Brocken auf den Boden, so das der Hund sucht und den anderen Hund nicht fixieren kann.
Inzwischen sind wir soweit, dass das Kreuzen mit anderen Hunde in einem Abstand von ca. 5-10m fast problemlos geht. Sobald sie versucht zu fixieren spreche ich sie an, sie schaut, Futter auf den Boden fallen lassen. So kann Laika beinahe entspannt weiter laufen. -
Ach ja, kennst du Clicker oder Markerwort?
Ich arbeite mit Markerwort. Immer wenn der Hund was richtig macht, sage ich "fein" dann Belohnung. Du kannst dir ein eigenes Wort aussuchen bzw. eine Clicker verwendent. Also click und dann Belohnung.
Der Hund wird schnell auf das Wort reagieren, wenn er merkt, dass immer eine Belohnung nach dem Wort/Click kommt.
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