Deprivationssyndrom?
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Ich glaube nicht, dass man Angst durch Futter verstärken kann. Vom Bauchgefühl her würde ich eher sagen, dass zügiges Durchmarschieren vermutlich sogar mehr verstärkend wirkt, denn damit sieht es für den Hund evtl. so aus, als bist du selbst auch auf der Flucht und verhältst dich nicht "normal" (= normales, entspanntes Tempo laufen). Gibts bei jedem bösen Reiz (Straßenbahn, LKW, worauf auch immer der Hund besonders reagiert) Futter, wird ein positiver Reiz hinzugefügt und mit dem Angstauslöser verknüpft. Geht vielleicht ein bisschen in die Richtung Zeigen & Benennen. Leni fing nach einiger Zeit an, sich beim Geräusch der sich annähernden Straßenbahn zu mir umzudrehen und auf meine Leckerchen-Jackentasche zu gucken
Wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg und super, dass du einen Trainer draufgucken lässt
Wegen des Ableinens: kommt sie denn zuverlässig bisher? Dann würde ich auch keinen Sinn in der Schleppleine sehen.. im Gegenteil, ist doch super, wenn sie sich nach so kurzer Zeit schon gut an dir orientiert und sich zurückrufen lässt!
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Hallo...
ich hab auch das Gefühl, dass das Leckerlies futtern ein bisschen hilft... Vielleicht versuch ich tatsächlich mal, den Weg langsamer zurückzulegen oder zu warten bis sie von selbst aus den Hauseingängen wieder raus kommtBin gespannt was die Trainerin sagt...
Wegen dem Ableinen: Bisher kommt sie total zuverlässig auf "hier" wenn sie frei ist...das war jetzt insgesamt bei vier Spaziergängen so (halt außerhalb vom Stadtgebiet...) Und dass sie irgendwann vielleicht mal nicht kommt, ist doch auch normal oder? Ich weiß nicht genau, warum dann noch eine Schleppleine nehmen... Es macht ihr total Spaß frei zu laufen und obwohl sogar Kanninchen in der Nähe waren ist sie wieder gekommen... -
Hmm sowohl die Zeit als auch training haben den Erfolg gebracht, ich bin einfach nicht auf seine angst eingegangen. Man muss sich schon zusammenreißen extrem entspannt das haus zu verlassen um keine unsicherheiten oder ungeduld auf den Hund zu übertragen, wenn ich mal schlecht gelaunt war, hab ich versucht erstmal gar nix groß zu trainieren, dass hätte sonst nach hinten losgehen können.
Nein also ich hab ihn auch nich groß gelobt, wenn ich jedoch merkte das er angst vor z.B. motorrädern zeigt die so am Rand stehen, bin ich mit ihm ganz ruhig drauf zu und hab es angefasst, wenn er anfing zu schnuppern, gabs allein fürs interesse ein lob und ein leckerlie. Wenn wir auf einer lauten, vollen straße (alleen) laufen, gibts es von mir kaum zuwendung, weil es eigl. kein grund gibt möchte ich ja signalisieren, bei angstobjekten oder personen, ruhig entspanntes konfrontieren. Er handelte auch eine Zeit lang nach einem Muster vor bestimmten menschen angst zu haben und die zu meiden, dann hab ich die oft angesprochen und gefragt ob es ein problem wäre dem hund mal kurz das würsten auf den boden zu legen :)
Ansonsten hab ich ihn auf oft, einfach sinnlos ein paar leckerchen vor ihn hingeworfen (natürlich aufpassen das es nich auf die straße rollt oder sonstwen stört) er musste es dann auf befehl holen oder hats so einfach bekomemn um ihn abzulenken...
Ansonsten ruhe und geduld :)
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