Hund zittert und pinkelt
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Guten Tag liebe Hundefreunde,
wir haben einen 4 Jahre alten Hund aus dem Tierheim geholt und er ist jetzt seit ca. 6 Monaten bei uns.Es läuft alles ganz gut bis auf das spazieren gehen.Er fixiert alles was sich bewegt und bei anderen Hunden ist er auch sehr aggresiv.Springt schon fast auf andere drauf,ist aber auch von Hund zu Hund unterschiedlich.Haben schon fast alles durch, um ihm das abzugewöhnen :| Jetzt kommt meine erste Frage, im Rudel lässt sich der Rudelführer das ja auch nicht gefallen, wenn aufeinmal der halbstarke anfängt,sich als Rudelführer aufzuspielen.Was macht das Alphatier dann und kann ich dieses auch anwenden?Hoffe Ihr versteht was ich meine.Will den Hund aber nicht wehtunJetzt kommt noch ein Problem.Unser Hund fängt plötzlich an zu zittern und pinkelt sich ein.Meine Frau spricht mit ihm er fängt dann an sich umzudrehen und läuft mit der Rute eingeklemmt weg.Wenn es ganz schlimm ist, dann sitzt er zitternt da und pinkelt sich ein ,wenn meine Frau mit ihm redet und versucht ihn anzulocken
Paar Minuten später ist alles wieder ok.
Weiß jemand Rat?Danke Euch und einen schönen Sonntag
PS:Hoffe mein Text ist nicht so schlimm
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Was habt ihr denn alles schon versucht, hattet ihr Hilfe von einem Trainer?
ZitatJetzt kommt noch ein Problem.Unser Hund fängt plötzlich an zu zittern und pinkelt sich ein.Meine Frau spricht mit ihm er fängt dann an sich umzudrehen und läuft mit der Rute eingeklemmt weg.Wenn es ganz schlimm ist, dann sitzt er zitternt da und pinkelt sich ein ,wenn meine Frau mit ihm redet und versucht ihn anzulocken
Paar Minuten später ist alles wieder ok.Wann zittert er? Einfach so oder wenn deine Frau mit ihm redet oder arbeitet?
Zittern kann ein Zeichen sein das er dringend raus muss um sich zu loesen.
Es kann aber auch ein Zeichen von massiver Angst sein, manche Hunde oft Welpen machen dann unter sich. Ist denn irgendetwas vorgefallen das eure Hund so Angst vor euch hat? -
Zitat
.Unser Hund fängt plötzlich an zu zittern und pinkelt sich ein.Meine Frau spricht mit ihm er fängt dann an sich umzudrehen und läuft mit der Rute eingeklemmt weg.Wenn es ganz schlimm ist, dann sitzt er zitternt da und pinkelt sich ein ,wenn meine Frau mit ihm redet und versucht ihn anzulocken
Paar Minuten später ist alles wieder ok.
Weiß jemand Rat?PS:Hoffe mein Text ist nicht so schlimm
Hallo,
dein Text ist insofern schlimm, dass ihr nicht erkennt, dass euer Hund massive Angst vor euch hat!
Was habt ihr mit ihm gemacht, dass er sich so verhält?
Du weißt nicht, dass dieses "Alpha-Gedöns" längst in der Form veraltet ist, wie du es dir vorstellst?
Wenn ein Hund mit Zittern, eingeklemmter Rute und Pinkeln reagiert, muss doch was vorgefallen sein.
Das ist Angstverhalten.Wie seid ihr vorgegangen, um ihm diese Aggressionen abzugewöhnen?
Viele Grüße!
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Hallo Lobo,
du schreibst, dass ihr soweit schon alles durchhabt. Was genau habt ihr denn bereits alles "durch" ?
Wart ihr bei einem Trainer? Habt ihr genügend Grundwissen, mit dem ihr arbeiten könnt? Mir jedenfalls scheint, dass der Hund extrem verunsichert ist, was das einklemmen der Rute und das einpinkeln anbelangt.
Der Hund stammt aus dem TH. Ist etwas darüber bekannt, warum er dort gelandet ist und vor allem - seit wann ist er im TH? Welche Probleme waren seitens des TH bekannt, als ihr den Hund übernommen habt?
Dann noch so Fragen wie:
• was ist es für ein Hund? (Rasse oder Mischling)
• habt ihr schon Hundeerfahrung oder ist es der Ersthund?
• was unternehmt ihr mit dem Hund?
• was macht ihr, wenn er gegenüber Artgenossen "aggressiv" wird?Das sind alles so Dinge, die fürsich allein genommen vielleicht nicht sooooo wichtig sind, aber im Gesamtpaket spielt das dann doch alles irgendwo mit rein. Und solange wir darüber nichts wissen, können wir hier auch keine Ferndiagnose abgeben.
Grundsätzlich aber gilt: ist der Hundehalter verunsichert indem was er tun soll bzw. tun kann, ist es niemals verkehrt, wenn man sich professionelle Hilfe bei einem Hundetrainer holt. Ein paar Einzelstunden können hier echt äusserst hilfreich sein, zeigen Dir die Defizite auf und geben Dir die Möglichkeit, an der Beziehung "Hund - Mensch" entsprechend heranzugehen.
Nimm Kontakt zu einem Trainer auf, beschreibe ihm dein(e) Problem(e) und vereinbare mit ihm einen ersten Termin. Du wirst dies sicher nicht bereuen.
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@Themis
Mein Gott ,wieso immer so einen agressiven Text.
1.Ich habe nicht geschrieben das er Angst vor uns beiden hat
2. Wir haben garnichts gemacht,damit er so Panikattacken hat
3.Reagiert er so nur selten ,ohne irgendein VorzeichenDu unterstellst uns bei meinen kurzen Text soetwas?Echt traurig,aber naja auf Dich kann ich verzichten,bitte schreibe hier nichts mehr und geh weiter Deinen Hunden Zungenküsse verteilen
An die anderen, schonmal Danke das Ihr etwas geschrieben habt.
Wir waren schonmal beim Hundetrainer und er sagte , dass er sich wohlfühlt und keine Angst hat.Wir waren schon draußen und er hat mit uns und den anderen Hunden gespielt, halt ohne Leine.1-2 Minuten später ist auch alles wieder wie immer.Kommt alleine zu meiner Frau,will Schmusen und spielen
Er ist ein Laprador-Bordercollie Mix und war 2-3 Monate im TH."alles durch" war übertrieben, aber damit meine ich das wir schon was probiert haben.
-Versucht den Hund mit Leckerlies abzulenken
-Verbales Kommando "Nein" gesagt und immer wiederholt
-Aufmerksamkeit auf uns zu lenken und Blickkontakt unterbrechen
-Straßenseite wechseln (ist ja auch keine dauerlösung)
-Sitz machen usw. -
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Hallo
für mich hört sich das nach großer Unsicherheit an.
Sowohl an der Leine mit anderen Hunden als auch mit deiner Frau.
Ich würde wenn du anderen Hunden begegnest, einmal auf deine Körpersprache achten.
Nimmst du evtl. die Leine kürzer ? Bist du selbst sehr angespannt ? Denkst du : "Oh gott, schon wieder
ein anderer Hund ?"
Das alles bemerkt dein Hund sofort und wird selbst unsicher.
Klar ist es nicht die Lösung auf Dauer einen großen Bogen um fremde Hunde zu machen, aber
es ist in jedemfall erstmal zur Übung das Beste.
Versuche heraus zu finden in welchem Abstand du und dein Hund sich am sichersten fühlt.
Wenn du merkst, dass das Gepöpel aufhört, würde ich den Abstand immer mehr verkleinern.
Ein großes Problem ist es wohl, den Hund abzulenken, da du ihn ja dann nicht wirklich mit dem eigentlichen
Problem konfrontierst.Zum Problem mit deiner Frau :
Ich würde das Verhalten komplett ignorieren, kein großes Thema daraus machen.
Also wenn er den Schwanz einzieht und weggeht, einfach in die andere Richtung ausweichen und
ihn nicht noch mehr bedrängen.
Auch nicht lieb ansprechen, weil er sonst das Gefühl bekommt, seine Unsicherheit ist berechtigt.Wie wäre es wenn deine Frau ihm das Futter aus der Hand füttert und nebenbei ein paar Übungen
mit ihm macht ?
So baut er vertrauen auf und wird gleichzeitig beschäftigt.Vlg
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erstmal
den spruch mit den zungenküssen kannste dir ebenfalls getrost stecken,sowas ist albernzweitens..einige schwören bei sowas auf "zeigen und benennen"
https://www.dogforum.de/zeigen…t=zeigen%20und%20benennen
lies dir das doch mal durch und vllt ist das ja was für euch
zu der panik/pinkelproblematik halte ich es schwer sowas aus der ferne zu beurteilen und würde da eher zu einem trainer raten
soweit meine meinungach ja und bezüglich der veralteten rudel/dominanztheorie empfehle ich ein paar aktuellere bücher,wie zb wölfisch für hundehalter von bloch und radinger
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Zitat
Hallo,
dein Text ist insofern schlimm, dass ihr nicht erkennt, dass euer Hund massive Angst vor euch hat!
Was habt ihr mit ihm gemacht, dass er sich so verhält?
Du weißt nicht, dass dieses "Alpha-Gedöns" längst in der Form veraltet ist, wie du es dir vorstellst?
Wenn ein Hund mit Zittern, eingeklemmter Rute und Pinkeln reagiert, muss doch was vorgefallen sein.
Das ist Angstverhalten.
Ein Angstverhalten das nicht unbedingt durch die jetzigen Halter ausgelöst sein muss. Der Hund hat nicht zwingend massive Angst vor den Menschen die sich jetzt mit ihm beschäftigen, sondern irgendwas das alte Traumas oder Erinnerungen wieder hoch bringt.Was man da macht? Den Hund in Angstphase in Ruhe lassen. Nicht noch weiter auf ihn einreden (das bringt meist nur das Gegenteil von dem was man erreichen will) und ihn auf sich zukommen lassen. Ist der "Anfall" vorbei, wird er sehr schnell wieder kommen.
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir wieder Schelte einhandle: Ich kapiere einfach nicht, warum manche hier im Forum häufig die Leute erst mal zur Minna machen und sich als das Nonplusultra der Ansichten aufspielen. Wer sich hier als Themenstartet meldet, ist in der Regel eh schon verunsichert und möchte nicht noch der Lösung nicht förderliche, unsachliche und/oder gereizt klingende Kommentare lesen. Vielleicht sollten manche nicht überall ungefragt ihre persönlichen Motzansichten oder haltlosen Unterstellungen los werden, sondern erst mal versuchen, in sachlichem Ton zu schreiben und beim Thema zu bleiben - oder einfach weg bleiben. Alternativ: einen eigenen Motzthread öffnen, wo man ablästern kann, ohne andere zu nerven
.
Tierheimhunde ist meistens traumatisiert - auch unserer hat trotz seines Alters mit Konsequenz, Geduld, vieeel Liebe und noch mehr Hammi-Hammi (gefühlt eine Tonne Würstchen, Käse und Fleisch aus der Hand
) fast ein Jahr gebraucht, bis er uns einigermaßen vertraut. Die Leute vom Tierheim hatten ihn eineinhalb Jahre in ihrer Obhut und sind noch immer verblüfft, was er mittlerweile alles ohne Angstzuschnappen kann - und er ist NICHT kugelrund
.
Bin zwar nicht die Super-Hundeversteherin, aber für mich sieht das auch eher nach Angst und Agressivität aus Unsicherheit heraus aus - sowohl was das einpinkeln angeht, als auch das Verhalten gegenüber anderen Hunden. Da ihr ihn aus dem Tierheim habt - was weiß man dort über ihn, wie hat er sich dort verhalten, warum ist er dort gelandet? Ich würde versuchen, über die Schiene etwas mehr über ihn zu erfahren, falls ihr das noch nicht gemacht habt.
Ob das "Rudelführergedöhns" tatsächlich so veraltet ist bleibt abzuwarten. Schon häufiger wurden Ansichten revidiert - aber das ist ein anderes Thema. Bezüglich des Angehens anderer Hunde: Rudelführer ist in diesem Fall insofern zutreffend, dass ihr ihm zeigen müsst, das IHR die Situation im Griff habt. Geht beim Laufen so, dass ihr zwischen eurem und dem anderen Hund seit. Versucht, eure eigene "Ausstrahlung" und Körperhaltung zu kontrollieren - also keine Unsicherheit vermitteln (ja, jaaa - ich weiß, das klingt nach CM, mal gucken, was da wieder für Kommentare kommen...). Unserer merkt beim Gassi-/Spazierengehen sofort, wenn ich nicht bei der Sache bin. Es gibt dann verschiedene Ansätze - da solltet ihr doch für euren Wuffi noch mal speziell einen Hundetrainer fragen: ignorieren und vorbeilaufen, "Konfrontations"-Therapie unter Trainerbetreuung, frühzeitig unterbrechen und ablenken (sitzen und auf euch konzentrieren lassen - z. B. mit Leckerlies oder halt auf was er steht...).
Wegen dem einpinkeln: einfach mal genau beobachten und vielleicht aufnotieren, wann das auftaucht - eine bestimmte und/oder zu schnelle Körper- oder Handbewegung, Körperposition, ein spezielles Wort, Situation oder was auch immer, manchmal sind es Kleinigkeiten oder ein Zusammenspiel aus diesen Faktoren. Habt ihr ihn mal tierärztlich durchchecken lassen, z. B. sind die Augen und Ohren ok?
Mit viel Liebe und Geduld und den schon beschriebenen Vorschlägen wird sich das sicher bessern. Versucht auf jeden Fall, ihn so zu beschäftigen, wie es sich aus seiner Rassemischung ergibt. Ein ausgelasteter Hund ist i. d. R. entspannter.
Ich drücke Euch die Daumen, ihr habt noch viel Arbeit vor Euch
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Nachtrag zu meinem Beitrag, habe erst jetzt gelesen, dass ihr das:
"Es gibt dann verschiedene Ansätze - da solltet ihr doch für euren Wuffi noch mal speziell einen Hundetrainer fragen: ignorieren und vorbeilaufen, "Konfrontations"-Therapie unter Trainerbetreuung, frühzeitig unterbrechen und ablenken (sitzen und auf euch konzentrieren lassen - z. B. mit Leckerlies oder halt auf was er steht...)."... schon gemacht habt - die Verbesserung hat er leider nicht mehr angenommen:
Ihr habt ihn erst ein halbes Jahr und schon einiges probiert. Versucht doch mal, an einem Ansatz länger dran zu bleiben. Manchmal braucht es eine Weile, bis ein Wuffi kapiert, was man da eigentlich von ihm will.
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