• hallo liebe foris,


    ich muss immerwieder mit meinem hund den ÖV benutzten, da ich kein auto habe. nun ist es leider so, dass mein hund va im zug, ist aber auch übertragbar auf bus.., anfängt zu fiepen.


    sprich nach ungefähr 10-15min im zug fängt er an leise zu fiepen. das kann er schon eine weile machen, bevor er dann lauter wird. ich ignorier das solange wie ich denke, dass ich das den anderen fahrgästen zumuten kann. leider wird er irgendwann so laut, dass es schon ein leichtes jaulen ? ist. da muss ich dann ja eingreifen. ich sprech ihn an oder spiel mit der leine mit ihm (spielzeug wenn ich eines dabei habe, was im bus zb nicht der fall ist). dann hör ich nach einiger zeit wieder auf und streichel ihn noch ein bisschen (wobei er zb auch zuhause ganz schon hochdrehen kann, wenn man ihn streichelt :-/ )


    beim busfahren bin ich da allgemein gelassener, weil die 30min die ich meistens fahren muss, denke ich dass das die leute schon aushalten, resp. im bus schneller zu/aussteigen. im zug sind das aber minimum 2h... das ist schon echt nervig. eigentlich wäre ich minimum 8h unterwegs, aber durch die ganze "ich fiepe das ganze abteil zusammen"-problematik bin ich auf den CNL nachtzug umgestiegen - wobei ich auch bis zum CNL erstmal 2h zugfahren muss.. und der CNL ist mit hund einfach sehr teuer.


    kennt jemand von euch das problem??


    in meiner hundeschule meinten sie, dass ich jedes ruhigsein clickern soll. okay. ich steig in den bus und mein hund ist ruhig, also click. nun fängt aber mein hund an zu bellen/fiepen, wenn er denkt "hallooo click mal ich möchte das nächste leckerli"... :hust: was ja nicht sinn der sache sein sollte :-/


    falls jemand sonst noch tipps oder erfahrungen hat, bin ich um jeden ratschlag dankbar =)


    lg


    ach ja mein hund ist jetzt 9 monate alt und zugfahren kennt er, da ich mit ihm als ich ihn mit 8 wochen geholt habe, erstmals 8h zugfahren musste und alle ferien nachhause fahre. ich denke auch nicht, dass es wegen angst ist, als vielmehr aus langeweile. oder weil er überall hinrennen möchte (leckere essenreste einsammel will) das nicht kann und dann anfängt aus frust zu fiepen. verkauft wurde er als bernersennen X neufi. wobei vom neufi als papa hab ich mich verabschiedet, border collie trifft wohl eher zu :muede:

    • Neu

    Hi


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    • Du schreibst ja selbst, er fiept aus Frust. Daher würde ich mit ihm an seiner Frustrationstoleranz arbeiten. Das geht im Alltag eigentlich ganz einfach: Sachen, die er gern möchte, darf er einfach mal nicht tun, z.B. zum Hundekumpel hin, an sein Spielzeug, das du geworfen hast, ans Leckerchen auf dem Boden, an den Futternapf... Erst auf deine Freigabe, und erst, wenn er ruhig ist. So lernt er, Frust auszuhalten. Steigere diese Übungen langsam, vom Leichten zum Schwierigen (je nach dem, worauf er halt besonders abfährt).
      Auch kannst du ein "Ruhe!"- Kommando einführen, auf das hin er auch das Jaunzen zu lassen hat.
      Und spielen solltest du in diesen Fällen in Bus und Bahn auf keinen Fall mit ihm, denn so hat er ja erreicht, was er wollte: Die Olle spielt mit ihm, er kriegt Aufmerksamkeit. ;)

    • Ich habe auf Zugfahrten immer eine Fleecedecke dabei, die hier und auf der Arbeit auch als Ruheplatz dient. Lege ich die hin wissen inzwischen Beide sehr genau, dass es mal wieder länger dauert und sie ins Koma fallen dürfen und sollen.

    • Stimmt, Lockenwolf, die Decke hab ich jetzt vergessen, weil ich die nur für längere Fahrten mitschleppe - unser Pendeln unter der Woche ist einfach zu kurz dafür. Obwohl, Koma beim Zugfahren, davon ist die Schwarze noch weit entfernt. ;)

    • Sunti


      ja genau frustrationstoleranz ist bei ihm echt ein kackpunkt :/ mit futter, ball, dummy etc übe ich auch schon seit er welpe ist. das funktioniert erstaunlich gut. also ich werf zb den ball/dummy er muss warten und dann erst zu mir kommen, bevor er zum dummy darf. momentan üben wir "stop" noch einzubauen. wie kann ich die übungen sonst noch steigern?


      wo's noch nicht gut klappt ist wenn ich beispielsweise mit jemandem rede und er angeleint neben mir warten muss. findet er auch ganz doof und fiept dann auch. auch im restaurant findet ers langweilig. ich weiss einfach nicht wie ich die frustrationstoleranz noch üben soll, weil mit futter/spiel klappt das gut. es sind nur situationen in denen er halt warten muss. ich versuche zuhause ihn manchmal, wenn ich im wohnzimmer bin, auf der decke zu lassen. da fängt er mit der zeit aber auch mit dem fiepen an, oder läuft weg, wobei ich ihn natürlich wieder auf die decke schicke. sollte ich da mit kleinen einheiten anfangen? und wenn er ruhig ist clickern? da geht es teilweise bei ihm dann in den "ich fiep jetzt sehr schnell - dann gitbs in den ruhepausen schneller leckerlis" modus.. ist das verständlich wie ich das meine?


      Zitat

      Und spielen solltest du in diesen Fällen in Bus und Bahn auf keinen Fall mit ihm, denn so hat er ja erreicht, was er wollte: Die Olle spielt mit ihm, er kriegt Aufmerksamkeit.


      ich weiss.. :hust: nur wenn er im zug in dieses fiepen/jaulen übergeht, kann ich das ja nicht mehr irgnorieren :( wenn die menschen von schreienden kindern ja schon total genervt sind, haben die sicher kein verständnis für einen junghund :tropf:


      Zitat

      Ich habe auf Zugfahrten immer eine Fleecedecke dabei, die hier und auf der Arbeit auch als Ruheplatz dient. Lege ich die hin wissen inzwischen Beide sehr genau, dass es mal wieder länger dauert und sie ins Koma fallen dürfen und sollen.


      wie hast du die decke als ruheplatz den aufgebaut?


      vielen dank für eure tipps!


      lg

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