Dringend! 5 Wochen alter Welpe, Mutter tot... :-(
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Hallo zusammen,
ich schreibe aus einem sehr sehr traurigen Anlass und brauche dringend Hilfe. Ich bin Besitzerin eines 2 Jahre und 4 Monate alten Mischlingsrüden, der vor 2 Jahren aus Zypern zu uns kam. Mit ihm ist alles super und wir sind zu einem super Team geworden.
Heute rief mich dann eine Bekannte aus dem Studium an, sie habe 4 Jack Russel Welpen, die ihre Hündin bekommen hat, die Hündin ist aber an einer Infektion zwei Wochen nach der Geburt ihrer Welpen gestorben! Das allein hat sie schon wirklich fertig gemacht.
Die 4 Welpen sind und waren alle gesund und sind nun fünf, morgen sechs Wochen alt. Sie ist mit der Aufzucht der 4 überfordert gewesen und bat mich um Hilfe. Ich habe selbst nicht allzu viel Zeit aber habe ihr dann angeboten, ihr einen Welpen für die Pflege abzunehmen. Jetzt im Nachhinein weiß ich auch nicht, ob diese Entscheidung so klug war, die Geschwister werden untereinander sicher auch viel voneinander lernen und sich vielleicht brauchen, wenn schon die Mutter nicht mehr da ist. Gleichzeitig geht es meiner Bekannten sehr schlecht und sie ist schon mit dem ganz plötzlichen Tod ihrer Hündin so überfordert, dass ich ihr gerne einfach irgendwie helfen wollte.Nun ist ein Welpe (Rüde) seit heute Mittag bei mir Zuhause... Er wird wie gesagt morgen sechs Wochen alt. Ich mache mir ganz ganz viel Gedanken um ihn und weiß nicht so genau, was er jetzt unbdingt braucht, was wichtig für ihn ist, ob er schon geimpft/entwurmt werden darf, welche Nahrung er wie oft braucht, wie das mit Harn und Stuhlgang läuft und und und. Mein (großer) Hund leckt den Welpen die ganze Zeit ab und lässt ihn auf seiner Decke schlafen, vielleicht ist das genau die Nähe und Kontakt zu Artgenossen, die ihm jetzt auch helfen.
Von meiner Freundin hat er bisher Milchbrei bekommen, 3 Mal am Tag. Ist das zu viel/zu wenig/ oder komplett das Falsche an Nahrung? Kann ich ihm auch Nassfutter für Welpen anbieten, oder überfordert das seinen Darm? Und wieviel muss er überhaupt essen und trinken am Tag?
Bei meinem Großen ist das so einfach, er bekommt morgens und abends seinen Napf und alles ist gut. Aber bei dem Kleinen weiß ich einfach nicht, was richtig ist. Ich gehe davon aus, dass er auch noch gesäugt werden würde, wenn die Mutter noch leben würde, oder?Dann bin ich mir nicht sicher, wie das mit Harn und Kot ist. Soweit ich weiß hält die Mutter die Jungen eine ganze Zeit lang sauber und hilft ihnen auch bei der Entleerung durch eine Bauchmassage, richtig?
Bis jetzt schläft der kleine Mann hier sehr viel und tapst nur zwischendrin mal rum. Ein bisschen Nassfutter vom Löffel hat er auch schon genommen.Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich möchte auf keinen Fall, dass es ihm schlecht geht und ihn irgendwie über die nächsten Wochen bringen, ohne dass er irgendwelche Schäden davon trägt.
Es ist sicherlich schon gut, dass mein großer Hund da ist und er so den Kontakt zu Artgenossen hat, wo seine Mutter schon so fehlt. Aber alleine lassen kann ich die beiden nun sicher auch erstmal nicht, kann ich denn den Kleinen mitnehmen, oder soll er gar nicht so sehr auf mich geprägt werden?
Ihr merkt schon, ich brauche wirklich Hilfe. Als wir damals unseren "Großen" bekommen haben, war der bereits vier Monate, hat ganz normal gefressen, getobt, gespielt und das einzige was wir ihm noch beibringen mussten, war stubenrein zu werden...
Dieser Kleine hier braucht ja noch richtig viel Pflege und Zuwendung so wie ein Baby eben...Ich danke schonmal für eure Antworten. Sollte es das beste sein, bringe ich den kleinen auch zurück zu seinen Geschwistern und versuche dann meiner Bekannten vor Ort irgendwie bei der Pflege zu helfen....
Liebe Grüße,
LoJe -
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Hey,
ich würde an euerer Stelle nach einer Amme für die Welpen suchen. Momentan ist eigentlich eine Welpenhochphase, sprich, es gibt viele Hündinnen die geworfen haben. Frag bei Züchtern, ob die vielleicht einen kleinen Wurf haben wo die kleinen noch mit dazu könnten.
Mit (so kleinen) Hundebabies hab ich persönlich keine Erfahrung, aber bei Katzenbabies wäre drei mal am Tag auf jeden Fall zu wenig, ich denke bei Hunden ist es genauso. Aber auch da kann dir ein Züchter mit Sicherheit beratend zur Seit stehen, auch welches Futter du anbieten kannst und welche Ersatzmilch gut ist.
Es gibt hier im Forum auch jemanden, der schon mal so eine Handaufzucht gemacht hat, ich weiß aber leider nicht mehr, wer das war und finde auch den Thread nicht u.u vielleicht weiß ja jemand aderer noch, wer das gewesen ist...?
LG und viel Glück und Geduld
Keku
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Hallo,
ZitatDa mit dem Wachstum der Welpen die erforderliche Menge an Muttermilch immer größer wird, sollte eine Zufütterung mit Festfutter im Alter von 3-4 Wochen erfolgen. Zur ersten Anfütterung eignet sich zunächst etwas Babynahrung oder Rindertatar (Rinderhack). Bei Frischfleisch ist Vorsicht geboten, da Bakterien oder Parasiten in den Verdauungstrakt der Welpen eingeschleust werden können. Bei einer übermäßigen Fleischfütterung kommt es zu Kalziumverlust mit Entkalkung der Knochen.
Die Ernährung der Welpen ist sehr wichtig, da der Grundstein für die Entwicklung gelegt wird!
http://www.tierklinik.de/ratge…-welpen-nach-dem-absetzen
Der Wurf sollte unbedingt zusammenbleiben.
Hole dir bitte Ernährungstipps beim Tierarzt.
Ein sechs Wochen junger Welpe braucht keine Amme mehr.Viele Grüße!
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Meinst du diesen Thread?
https://www.dogforum.de/hilfe-…etzte-welpen-t153825.html
Zumindest hat Zeytiin sowas schonmal gemacht...Aber ich würde auch Züchter in der Nähe anrufen und fragen, ob eine Amme vorhanden ist. Oder es bei FB teilen, oft verteilt sich sowas ja wie Lauffeuer...
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Bring den Kleinen zu seinen Geschwistern zurück. Gerade jetzt befinden die sich in einer ganz wichtigen Phase, was das erlernen des Sozialverhaltens angeht. Jetzt lernen sie die Hundesprache und Beißhemmung usw.. Wenn sie schon keine Mutter mehr haben, müssen sie wenigstens mit den Geschwistern agieren können. Ich würde sie wenigstens noch zwei Wochen zusammen lassen, besser drei.
Füttern würde ich Welpen mit sechs Wochen 5 mal täglich. Sie brauchen keinen Milchbrei mehr. Sie würden bei der Mutter auch nicht mehr viel trinken. Eingeweichtes Welpenfutter, Welpennassfutter oder Tartar mit Haferflocken, können sie jetzt bekommen. -
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ich würde auf keinen fall die welpen trennen. allerhöchstens im -doppelpack-. sie brauchen sich als stütze und für die ersten (welpenbedingten) erfahrungen unbedingt.
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Zitat
Meinst du diesen Thread?
https://www.dogforum.de/hilfe-…etzte-welpen-t153825.html
Zumindest hat Zeytiin sowas schonmal gemacht...Aber ich würde auch Züchter in der Nähe anrufen und fragen, ob eine Amme vorhanden ist. Oder es bei FB teilen, oft verteilt sich sowas ja wie Lauffeuer...
Genau DIESEN Thread hab ich gemeint. Das mit FB finde ich auch nen guten Tip!
Du könntest auch ne Kleinazeige schalten, in der du direkt eine Amme suchst, der Tierschutz könnte eventuell auch helfen oder das Tierheim (haben vllt. auch grad ne Hündin die geworfen hat, die machen sowas ja nicht immer Publik). -
Der sechs Wochen alte Welpe muss nun endlich vernünftig gefüttert werden und benötigt keine Amme mehr.
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Die Welpen brauchen keine Amme mehr! In diesem Alter wird keine Hündin sie mehr aufnehmen. Die Hündinnen entwöhnen ihre eigenen Welpen in diesem Alter langsam von der Milchquelle und beginnen ihnen Futter vorzuwürgen.
Wenn deine Bekannte mit den Welpen überfordert ist, soll sie sie alle zur weiteren Aufzucht abgeben, aber bitte nicht einzeln. Sie müssen jetzt mit Geschwistern spielen, sonst sind Verhaltensauffälligkeiten vorprogrammiert. -
Wie traurig für deine Freundin. Aber das Kümmern um die kleinen wird Sie auch erstmal ablenken.
Kannst du ihr nicht vielleicht doch vor Ort mit deinem Hund ein bisschen helfen?Schau mal hier
ZitatPrägungsphase (4-7. Woche)
Augen, Nase und Ohren sind nun voll entwickelt. In dieser Zeit lernt der Welpe im Idealfall mit ganz unterschiedlichen Eindrücken (Menschen, Geräuschen, optischen Eindrücken etc.) umzugehen. Er nimmt seine Umfeld bewusst wahr und lernt seine Sozialpartner kennen. Im Spiel mit seinen Wurfgeschwistern lernt er seinen sozialen Rang zu finden und sich und die anderen auszutesten. In dieser Zeit wird seine Persönlichkeit und sein Temperament geprägt. Wird in dieser zeit ein Welpe isoliert gehalten und mit keinerlei Eindrücken bzw. Sozialpartnern zusammen gebracht, kommt es mit größer Wahrscheinlich später zu Sozialisierungsproblemen die man nur noch schwer aufarbeiten kann.Quelle: http://www.welpen.de/service/q…ungsphasen-des-welpen.htm
und hier
ZitatGesunde Welpen verschlafen den größten Teil des Tages, es sei denn, sie haben Hunger. Je älter die Welpen werden, desto aktiver werden sie und beginnen, ihre Umgebung zu erkunden und miteinander zu tollen. Da mit dem Wachstum der Welpen die erforderliche Menge an Muttermilch immer größer wird, sollte eine Zufütterung mit Festfutter im Alter von 3-4 Wochen erfolgen. Zur ersten Anfütterung eignet sich zunächst etwas Babynahrung oder Rindertatar (Rinderhack). Bei Frischfleisch ist Vorsicht geboten, da Bakterien oder Parasiten in den Verdauungstrakt der Welpen eingeschleust werden können. Bei einer übermäßigen Fleischfütterung kommt es zu Kalziumverlust mit Entkalkung der Knochen.
Quelle und Rest des Beitrages: http://www.tierklinik.de/ratge…-welpen-nach-dem-absetzen
Weiss nicht ob eine Amme im dem Alter noch Sinn macht, außerdem klappt das glaub ich auch nicht so häufig und dann nur eine Handaufzucht möglich ist. Aber auf jeden Fall kann man sich bei einem Züchter Informationen zur Aufzucht holen und einem Tierarzt solltet ihr die Kleinen auch vorstellen. Der kann sicher auch Informationen geben.
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