Hilfe! Hund mobbt ständig! :/
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Gerade weil es ein Mix ist könnte ich mir gut vorstellen, dass sie noch Ansätze des Hütens in den Genen hat, aber nicht weiß, wie sie damit sinnvoll umgehen kann. Sie mobbt deinen Hund nicht im klassischen Sinne, sondern versucht - aus ihrer Sicht - dafür zu sorgen, dass er bei dir/euch bleibt. Da sie aber nicht richtig damit umgehen kann, schläg sie so über die Stränge, wenn ich das mal so sagen darf.
Auch der enorme Jagdtrieb könnte aus dem Hüten kommen, da dieses ja aus dem Jagdtrieb heraus gezüchtet bzw. quasi entwickelt wurde.Deine Nachbarin/Freundin sollte sich vielleicht einen Hundetrainer suchen, der sich mit Hütern auskennt.
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mhh dagegen spricht aber, dass sie das nur beim kleinen "lieben" macht, beim dicken (der auch kleiner ist als sie) würde sie das NIEMALS wagen. der würde sie aber auch sofort fertig machen, bei ihm wagt das keiner.
Auch bei anderen Hunden mobbt (?) sie, die nicht dazu gehören, va kleinere. bei größeren kommts kaum vor. für das hüteding würde aber sprechen, dass sie so wahnsinnig schwer auszulasten ist, also ich wäre mit ihr überfordert, und wir wohnen hier in hamburg mehr oder weniger innenstadt. -
Der "Dicke"
strahlt wohl eine Präsenz aus, dass sie es sich dort nicht traut.
Zum "gehütet werden" gehört ja auch immer ein "sich hüten lassen" -
Du hast hier ja schon gute Tips bekommen, ich kann dir noch sagen wie es bei uns war.
Der Hund meiner besten Freundin hat das früher (und heute noch gaanz selten mal) auch gemacht.
Er hat Alana weggeschnappt wenn sie gebuddelt hat, sie umgerannt, in den Nacken gebissen, gezwickt oder sie dauernd genervt hat bis sie Angst bekommen hat.
Wir haben das so gelöst (da wir auch gerne zusammen laufen und das eig auch nicht aufgeben wollten):
-wenn damit anfängt/angefangen hat, wurde das sofort durch meine Freundin unterbunden mit einem scharfen "Schluss" was auch übertrieben streng kam, weil es halt absolut verboten sein soll und sie ging drohend vorn über gebeugt auf ihn zu
-wenn Alana zu mir kam und Schutz gesucht hat, habe ich ihn mit der Hand weggeschoben, was bei dem Brocken gar nicht leicht ist und sie beschützt, ausserdem hat meine beste Freundin ihn dann wieder mit einem "Schluss" und einer wegscheuchenden Handbewegung 'verjagt'Vielleicht könntet ihr euch auch so arrangieren?
Deiner Freundin gefällt das ja bestimmt auch nicht dass dein Hund Angst hat. -
:) Du bist ja schon bewundernswert- wenn einer meiner Hunde gemobbt wird, reagiere ich radikaler...grins
Da ich eine Bullyhündin habe (2. Hand), die auch mal gerne gemobbt hat (und ich so etwas hasse und in meiner Gruppe auch nicht dulden kann), musste sie erst mal zurückhaltendes Verhalten lernen. Hat sie sich im Umgang mit anderen unter Kontrolle, wird sie überschwenglich gelobt. Noch heute schaut sie mich an, wenn sie sich richtig verhält und erwartet das- es ist echt süß..
Merke ich ein "Mobbing- Anfangsverhalten", bekommt sie eine deutliche Warnung (Trainings-Discs- kurzes Rappeln).
Heute reicht das vollkommen - ihren Grundcharakter kann ich leider nicht umkrempeln, sie ist ein bisschen der "Macker-typ"...Als wir sie bekamen, haben wir Zuhause mit Auszeiten gearbeitet, sie kam bei Mobbing- Versuchen kurz aus dem Zimmer. Draußen hatte ich die Spritzpistole dabei, die ich bei Fehlverhalten eingesetzt habe. Das hat recht schnell Erfolge gebracht.
Lieber Gruß -
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Btw: Mir fällt gerade ein, dass sie ein Wasserhund ist - da müsst ihr euch nicht fragen, wo der Jagdtrieb herkommt: Das sind Jagd- und Apportierhunde, speziell für Wassertiere (Enten z.B.). Ähnlich wie Labrador, Golden Retriever und vor allem Pudel.
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Dobifan:
das tun wir ja schon, aber auf ihr "Nein" hört sie in dem moment nicht mehr, auch nicht auf meins.
sie macht solange weiter bis jemand angerannt kommt (meistens ich, bei meinem hund zumindest) und rennt sofort weg. kommt dann wenn die luft rein ist aber wieder...Bullyfan: glaub mir, wenn ich sie richtig erwischen könnte, würd ichs zugern mal machen. >:( Aber die ist echt so schnell weg, ich habs kein einziges mal geschafft. ich denke wenn sie mal n richtigen einlaufe bekommen würde, würde das ganze schon wieder etwas anders aussehen, da sie eigentlich total der schisser ist...
die schellen find ich generell auch ganz gut, habs ihr eben nochmal empfohlen damit mehr zu arbeiten. genauso mit dem wasser, halte ich eig auch für ganz easy.@mrsfrontangel
ja das kann natürlich sein, der andere wasserhund den ich kenne, der is da nich so extrem. va dachte ich dasses noch n unterschied gibt, da die ja eher dafür ausgelegt sind die beute zu holen, dachte ich? also so labrador mäßig und nciht richtig jagen wie zB ein setter, und bei ihr wirkt das eher wie bei einem richtigen jagdhund. war aber nur mein eindruck bisher, hab mich damit auch nicht so wirlich befasst.
und ja, hihi, beim dicken traut sichs einfach keiner aufzumucken. knappe 30cm, 9kg kampfgewicht, verjagt aber (wenn er darf) schäferhunde, labradore und auf wen er sonst noch keinen bock hat :tgrin: -
Natürlich gibt es Unterschiede in der Ausprägung des jeweiligen Hundes. Nehmen wir als Beispiel den Pudel (ebenfalls ein Wasserjagdhund) - es gibt welche, die interessiert das Kaninchen vor der Nase nicht und andere, die suchen aktiv nach Spuren und jagen alles was sich bewegt.
Du sagtest, es wäre sehr schwer, sie auszulasten. Was verstehst du darunter? Wie wird sie sonst ausgelastet? Was machst DU mit ihr, wenn sie bei dir ist? Verhält sie sich dann genauso?
Ich würde vorschlagen, mit ihr am Rad zu fahren (damit sie trotz Leine mal richtig rennen kann), gleichzeitig zu clickern, oder sie Sachen/Leckerchen suchen zu lassen. Sie muss nicht nur körperlich ausgelastet werden sondern auch viel mehr kopfmäßig. Wenn ihr jagen und schnüffeln so großen Spaß macht könnte man ZOS (=ZielObjektSuche) oder Mantrailling mit ihr versuchen - das käme ihren Anlagen sehr entgegen. Um die Bindung zu stärken und sie ein wenig ans laufen/rennen zu bekommen kann man auch sehr gut Longieren. Dabei wird gleichzeitig die Distanzkontrolle verbessert. Um die Impulskontrolle zu steigern könnte man auch Reizangeltraining mit ihr machen.Wie gesagt, dass sind alles Ideen aus der Ferne, ohne den Hund und euch zu kennen. Meiner Meinung nach wärd ihr immer noch am Besten bei einem kompetenten Trainer aufgehoben.
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Zitat
Natürlich gibt es Unterschiede in der Ausprägung des jeweiligen Hundes. Nehmen wir als Beispiel den Pudel (ebenfalls ein Wasserjagdhund) - es gibt welche, die interessiert das Kaninchen vor der Nase nicht und andere, die suchen aktiv nach Spuren und jagen alles was sich bewegt.
Du sagtest, es wäre sehr schwer, sie auszulasten. Was verstehst du darunter? Wie wird sie sonst ausgelastet? Was machst DU mit ihr, wenn sie bei dir ist? Verhält sie sich dann genauso?
Ich würde vorschlagen, mit ihr am Rad zu fahren (damit sie trotz Leine mal richtig rennen kann), gleichzeitig zu clickern, oder sie Sachen/Leckerchen suchen zu lassen. Sie muss nicht nur körperlich ausgelastet werden sondern auch viel mehr kopfmäßig. Wenn ihr jagen und schnüffeln so großen Spaß macht könnte man ZOS (=ZielObjektSuche) oder Mantrailling mit ihr versuchen - das käme ihren Anlagen sehr entgegen. Um die Bindung zu stärken und sie ein wenig ans laufen/rennen zu bekommen kann man auch sehr gut Longieren. Dabei wird gleichzeitig die Distanzkontrolle verbessert. Um die Impulskontrolle zu steigern könnte man auch Reizangeltraining mit ihr machen.Wie gesagt, dass sind alles Ideen aus der Ferne, ohne den Hund und euch zu kennen. Meiner Meinung nach wärd ihr immer noch am Besten bei einem kompetenten Trainer aufgehoben.
naja unter ausgelastet verstehe ich, dass sie einfach mal entspannt neben einem herläuft, und nicht ständig überall hinrennen muss und nicht immer auf 120 ist. und auch mit kleineren hunden einfach mal normal ist, und nicht immer rumstresst. kann das nicht so ganz beschreiben, ich finde man merkt einfach ob ein hund ausgegelichen ist oder nicht. und auch die art und weiße wie sie an der leine läuft... ich mein es gibt schlecht laufen, aber es gibt das was panda macht. wobei meine nachbarin meint, wenn sie mit ihr alleine geht, isses wohl besser. und mit der leine isses in bekannten gebieten auch schon besser, wobei ich damit immernoch nicht zufrieden wäre. mich machts aber auch einfach wahnsinnig wenn n hund nicht richtig an der leine läuft, finde das ist, va in der stadt mit eines der wichtigsten sachen.
ich glaub suchspiele üben sie grade, soweit ich weiß. ich mach das persönlich auch ganz gern, finde ich eine entspannte und für den hund schöne sache.der dicke is auch schon richtig gut darin, man merkt wie er sich steigert, was natürlich für ihn aber auch mich ein tolles erfolgserlebnis ist :) am freitag gehen wir zum ersten mal zum mantrailing, da freu ich mcih schon. naja ich schweife ab haha
longieren denke ich auch wäre gut, hab mir das vorhin durchgelesen, wird glaub ich aber mit ihr richtig hart, hört sich aber supersinnvoll an, va auch wegen der distanzkontrolle, werde ihr mal vorschlagen das bei uns ums eck zu machen, da ist ein leeres grundstück, das würde sich super dafür eignen.die ideen sind aufjedenfall gut! du gibts ja keiner verhaltensändernden tipps, deswegen find ch das schon voll ok, das aus der ferne zu machen. trainer kann sie sich nich leisten, und *wir*ist auch falsch, ich unterstütze sie nur mit meinem wissen (und dem was ich mir hier zB aneigne) oder würde ihr auch beim training helfen aber letztendlich ist es ihr hund, da muss sie sich drum kümmern. finde auch nich unbedingt, dass ein trainer nötig wäre, sondern sport angebrachter wäre.
achso und als sie so lange bei mir war, gabs das mobbingproblem noch gar nicht. das hat sich jetzt in den etzten 2-3 monaten entwickelt...
vielen dank für die ratschläge!!
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