Hund fletscht Zähne / beißt

  • achja und also wegen dem knurren und zähne fletschen. bei mir macht er das gar nicht mehr egal was ich quasi anstelle. ;) aber wenn mein freund nach hause kommt und ihn vorsichtig streicheln will legt freddy sich gleich auf den boden bzw duckt sich und zieht den schwanz ein bzw läuft zu mir. wir lassen ihn dann natürlich in ruhe.
    nach kurzer zeit gehts dann auch wieder ausser eben das es beim kuscheln bei den beiden dann nochmal zum knurren usw kommt. aber da werden wir dann jetzt besser drauf achten ab wann es freddy zu viel wird.
    er wurde früher von einem mann getreten und kaum gefüttert, allerdings meinte die pflegestelle das er trotz allem kein problem mit männern hat. keine ahnung was mein freund an sich hat, der ist schon ein bißchen traurig das der hund ausgerechnet bei ihm solche probleme hat. :/
    aber er ist ja auch noch gar nicht lange bei uns und wir werden besser drauf achten. morgen abend haben wir dann die erste trainingsstunde alle zusammen.

  • danke für den buchtipp! ich hatte bisher das buch von martin rütter "Sprachkurs Hund: Körpersprache verstehen / richtig kommunizieren" gekauft. mal schaun.
    das buch werd ich mir dann aber auch gleich mal bestellen :)

  • Naja, die meisten Hunde machen ja mit Männern wahnsinnig schlechte Erfahrungen.


    Ich würde ihn an Stelle von deinem Freund in bedrohlichen Situationen (für den Hund) in Ruhe lassen, wie ihr es ja auch schon macht.


    Auch würde ich ihn alle 'tollen Sachen' machen lassen. Füttern, vielleicht Leckerlies verstecken und gemeinsam suchen etc. Am besten eben Sachen die nicht so arg körperlich sind.


    Das Buch hilft bestimmt auch deinem Freund, wenn er grade (verständlicherweise) ein wenig enttäuscht ist :gut:

  • hey hey!
    also wir hatten mit unserm dicken ein ähnliches problem, angeblich hat er bei der pflegestelle auch gaaar ncihts gezeigt. das glaube ich aber nicht, aber das is n anderes thema.
    nunja, mit mir hat er auch sogut wie keine probleme mehr, aber mit meinem freund isses zT ganz schön schwierig, obwohl wir ihn zusammen geholt haben. meinen freund hat er auch richtig gebissen.
    nunja was ich dir empfehlen kann: handfütterung. ich habe ihn ziemlich lang aus der hand gefüttert und dabei immer überall angefasst und auch mal "umklammert". sollte dann va dein freund machen.
    im moment clickern wir noch dazu, sanchez is hat sonst noch mehr macken, und jedes "normale" / positive verhalten wird bestärkt. besuch bekommt anfangs auch was leckeres was er dann bekommt. und was bei ihm noch gut zieht, ist wenn jemand ihm den ball wirft, damit hat er sich für immer in sein herz gespielt ;)
    allgemein, einfach nciht zu lange kuscheln. wenn ihr wisst, dass es früher oder später zum knurren kommt, immer ein bisschen kuscheln und dann bevor es überhaupt dazu kommt aufhören. nicht alle hunde werden gerne gestreichelt, seitdem wir das so akzeptiert haben, geht es uns und ihm viel besser. va wenn er geschlagen wurde, kennt er das wahrscheinl noch gar nicht als etwas positives.
    mein freund gibt ihm zB leckerlie (für ein kommando) und streichelt ihn dabei.
    wenn er geschlagen wurde (wurde unsrer auch) könntest du vllt auch mal zur hunde physiotherapie gehen, bei unserm is das becken etwas kaputt, und auch das knie etc. ich war jetzt zwei mal der phsyio, und seitdem lässt er sich acuh besser anfassen, außerdem gehts ihm danach viel besser! Kannst ja mal hingehen, einmal durchkneten/schauen ob was ist kann ja nciht schaden.
    naja, ich würde ihm jetzt trotzdem erstmal zeit lassen anzukommen!

  • hey, danke für die vielen antworten :)
    also gestern hatten wir das erste hundetraining bzw gespräch. und zwar soll freddy ein adaptil halsband bekommen und calm trockenfutter. da er sehr wild an der leine usw ist ( bellt in den höchsten tönen..aua :D und rennt wie verrückt rum, an sich auch sehr nervös und aufgedreht)
    das futter soll ich dann nur noch aus der hand geben und nur wenn er was gut gemacht hat. das nassfutter abends soll dann mein freund geben aber ohne großes aufsehen. ansonsten soll mein freund den hund erstmal die nächsten wochen ignorieren.
    ich hab auch eine andere leine bekommen damit er nur noch eine bestimmte länge zum laufen hat, das soll ihm sicherheit geben. nebenbei werden dann noch sachen wie sitz und platz geübt und bei fuss laufen.
    joa mal schaun :smile:
    hat jmd schon erfahrung mit dem futter oder dem halsband?

  • Mit dem Futter habe ich keine Erfahrungen, aber du weißt das der Hersteller nicht gerade die optimalen Zusammensetzungen für den Preis hat oder? Ich persönlich (ohne damit Erfahrungen zu haben) kann mir auch nicht vorstellen, dass über Futter irgendwas gebessert oder erleichtert wird.


    Zum Halsband kann ich nichts sagen.


    Der Rest der Trainingsschritte finde ich nicht schlecht. Bis auf die Leine, das erschließt sich mir nur halb. Kann ja auch sein, dass er sich in bestimmten Situationen noch bedrängt fühlt und dann bräuchte er ja mehr Platz (nach deiner Beschreibung scheint das ja so zu sein). Ich würde eine lange Leine nehmen und die halt kurz halten und in bestimmten Situationen verlängern ;)


    Und wie gesagt, ob ein Halsband und Futter gegen einen an der Leine aufgredrehten Hund helfen mag ich einfach mal bezweifeln. Was sollst du denn da üben? Oder soll es sich mit Halsband und Futter in Luft auflösen?

  • also ganz genau kenn ich mich mit dem futter und dem halsband noch nicht aus aber das halsband gibt pheromone ab die den hund beruhigen. und in dem futter ist wohl etwas enthalten was auch in der muttermilch ist was auch nochmal beruhigt. ansonsten sollen wir oder ich ganz unaufgeregt sein. also wenns raus geht soll ich z.b. die leine festmachen und dann erstmal einen kaffee trinken dann z.b. jacke anziehen und erstmal noch an den pc. eben alles ganz unaufgeregt. das futter/halsband ist unterstützend denk ich :???:


    mit der leine bzw auch mit kommandos meinte sie das ihm das sicherheit gibt. wenn ich die leine immer kurz und lang lasse (flexi) weiß er nicht woran er ist bzw was er darf.


    ansonsten soll ich jetzt wöchentlich in die normale hundegruppe in der schule.


    joa so hab ich das alles gestern verstanden :roll:

  • Okay wie gesagt, Halsband kann ich mir vorstelle, Futter ehrlich gesagt 0. Und die Preise sind ja auch nicht grade niedrig :roll: Bachblüten o.ä. hätte ich eher nachvollziehen können.


    Das mit dem Hinsetzen nach dem Anleinen usw. macht auch Sinn, wenn der Hund schon total angespannt nach draußen geht dann verschlimmert das ja alles.


    Bei der Leine habe ich jetzt nicht von einer Flexi, sondern einer 3 Meter Leine gesprochen. Wobei mir das Argument 'er wüsste sonst nicht woran er ist' auch nicht umhaut :ops:


    Und ehrlich gesagt hört sich das für mich alles eher nach Erziehungsproblemen an, als nach solchen die man mit irgendwelchem Futter und Halsbänder bekämpft, aber ich habe den Hund ja noch nie 'live' gesehen :ops:

  • Hallo geotab,


    dein Freund soll mal folgendes versuchen, wenn er nach Hause kommt:


    Leckerchen in die offene Hand legen, hinhocken, aber seitlich gedreht zum Hund, quasi mit der Schulter zum Hund zeigend sozusagen. Dann die offene Hand dem Hund hinhalten und den Hund rufen. Den Hund am Besten nicht direkt anschauen, sondern nur aus dem Augenwinkel beobachten und abwarten, evtl nochmal rufen, wenn die Wartezeit zu lang dauert.
    Im Schneidersitz hinsetzen geht natürlich auch, falls der Hund etwas auf sich warte lässt.
    Wenn der Hund dann kommt und das Leckerchen nimmt, dann mit ruhigem Ton loben.


    Das würde ich genauso immer wiederholen, wenn dein Freund den Hund ruft, solange bis er nicht mehr mit so viel Angst und Unterwürfigkeit zu ihm kommt, sondern entspannter ist. Im Optimalfall baut sich so eine Bindung von Freund zum Hund auf, und der Hund lernt langsam, dass er keine Angst haben muss.
    Streichen in der Situation würde ich erstmal nicht. Nicht dass der Kleine doch wieder Angst bekommt.
    Baut das ganze langsam auf, und macht das "Begrüßungsritual" solang, bis ihr sichtlich merkt, dass der Hund wirklich entspannt, ja vielleicht sogar freudig auf einen Freund zu kommt und sich das Lecker abholt.
    Erst dann beginnt ihr mit sachte Streicheln, bzw zunächst mit kleinen Berührungen, auch immer mit Lecker am Ende.


    Im allgemeinen Alltagsleben, soll dein Freund aber die restliche Zeit den Hund ignorieren um ihn nicht noch weiter zu verunsichern.
    Der Hund wird bald merken, dass dein Freund zum Alltagsleben dazu gehört und er keine Angst haben muss.

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