Entscheidungshilfe gesucht (2. Hund)
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Hallo ihr lieben,
fangen wir mal an .... Lienchen ca 10 Jahre alt , Schäfi-Mix und nicht kastriert. Wir ham se seit 7 Monaten bei uns in der Familie.
Über ihr vorheriges Leben wissen wir leider nicht viel, aber was wir wissen ist das sie Misshandelt worden ist.
Eine schlechte Prägephase kommt ebenfalls dazu.
Der grad zwischen aggression und Angst ist sehr minimal beim begegnen anderer Hunde, zum Schutz trägt sie einen Maulkorb. Sie neigt zu übersprungshandlungen und beißt dann alles was grad da is, auch unsere Beine.
Es gibt aber welche in der Nachbarschafft denen wir beim Gassi gehen begegnen wo sie keine Zicken macht,
und es gibt 2 Rüden (einer in der Familie, wohnt im Nachbardorf) mit denen versteht sie sich sehr gut und unterwirft sich den beiden auch.Im Tierschutz konnte sie auch mit ausgewählten Hunden auf die wiese, teilweise hat sie dort auch noch mit den jüngeren gespielt ohne Probleme. Aber ! auch da gab es Grade mit gestandenen größeren Hündinen Probleme...
Nach langem hin und her überlegen und reden mit meinem Mann , ist der Wunsch nach einem zweit Hund (Welpen) dennoch gestiegen. Hundeerfahrung haben wir ja, aber so ein "Problem" ist für uns allein zu hoch, deshalb suchen wir eure meinungen und ratschläge...
Fragen die uns quälen:
1. Ist es zu überlegen das wir es ausprobieren sollten ? Pro/Kontra
2. Wie groß ist die chance das ihr fehlverhalten auf den kleinen übertragen wird ?Liebe Grüße
P.s. Wir gehen mit ihr auch in eine Hundeschule ... -
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Also, es kommt darauf an wieviel Zeit ihr habt bereit seid zu investieren etc.
Meine persönliche Meinung, mit so einer Baustelle, wie bei eurem Hund würde ich nen zweiten sein lassen. Gerade Welpenerziehung ist sehr aufwendig, und zusätzlich noch die Probleme mit dem anderen Hund... Außerdem könnt ihr nicht garantieren, dass das mit den beiden Hunden untereinander gut geht. Was wenn es nicht klappt, den Welpen wieder abgeben?
Natürlich KANN er sich von ihrem Verhalten in welcher Form auch immer beeinflussen lassen. Es kommt auch drauf an was ihr für nen Welpen haben wollt - übertrieben gesagt könnte z.B. ein Herdenschutzhund auf die Idee kommen euren ängstlichen Hund zu verteidigen, ein kleiner, zum Kläffen neigender könnte fröhlich lernen alles anzukläffen, etc alles dazwischen ist möglich, das kann immer das Verhalten in verschiedensten Formen beeinflussen.. Also bevor ihr das nicht im Griff habt würde ich euch dringend davon abraten.
Und auch wenn es vielleicht etwas makaber klingen mag. Euer Hund ist nicht der jüngste, also kann nach ihm in ein paar Jahren immer noch ein Welpe einziehen auf den ihr euch dann ganz konzentrieren könnt.
Davon abgesehen hat euer Hund ja Sozialkontakte, ich sehe auch keine Notwendigkeit für einen zweiten.
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Meiner Meinung nach ist die Gefahr dass sich ihre Macken auch auf den anderen Hund übertragen recht gross.
Ausserdem würde ich dazu auch noch bedenken,tut ihr eurer Hündin grad mit einem Welpen,aber auch generell mit einem anderen Hund einen Gefallen?Sie ist nicht mehr die Jüngste,dazu nun ein wuseliger Welpe?Sie mag viele Hunde nicht schreibst du,wie gross könnte da der Stressfaktor sein,ständig einen anderen Hund um sich zu haben?
Ich würds nicht machen,auch wenn ich euren Wunsch nachvollziehen kann. -
mh ok. Gibt es noch andere Meinungen? *stups*
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Meine erster Hund Babur, den ich mit 8 Jahren aus dem Tierschutz uebernommen hatte, war auch eine "grosse Baustelle" und war mit anderen Hunden bis auf wenige Ausnahmen komplett unvertraeglich.
Er war immer mein einzigen Hund, und ich habe wegen der Unvertraeglichkeit auch nie einen Zweithund in Erwaegung gezogen. Als er aber 11 Jahre alt war hat meine damalige Mitbewohnerin die Podenco Huendin einer Freundin uebernommen, die Babur schon von gemeinsamen Spaziergaengen kannte. Die Huendin war schon erwachsen und sehr sozial, sie war eher aengstlich und ging Aerger am liebsten aus dem Weg. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Ich denke, grade weil Babur sonst nicht so viel Hundekontakt hatte, hat er die Anwesenheit der Huendin sehr genossen. Und fuer sie war er der "grosse Bruder", der alles in Ordnung bringt und hinter dem sie sich auch mal verstecken konnte, wenn's ihr zu viel wurde.
Bei uns hat die Vergesellschaftung also sehr gut geklappt. Ich war allerdings sehr froh, dass wir uns mit dem Kennenlernen so viel Zeit nehmen konnten. Einen Welpen haette ich mir nie zugetraut, und auch keinen gleichgeschlechtlichen Hund. Ich haette an Eurer Stelle Angst, dass der Welpe in die Pubertaet kommt und die Huendin in Frage stellt, wenn diese schon recht alt und gebrechlich ist. Je nach Charakter des Welpen kann das ganz schoen in die Hose gehen.
Wenn fuer Euch statt eines Welpen ein netter, ausgeglichener Ruede aus dem Tierschutz in Frage kaeme, den Ihr mit Eurer Huendin ausprobieren koennt, waere das auf alle Faelle meine erste Wahl. Da kann es zwar immer noch sein, dass er sich das ein- oder andere von ihr abschaut, aber die Gefahr ist wesentlich kleiner als bei einem Welpen. -
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Vielen Dank für eure Meinungen !!!
Wir haben uns vom "Traum" entferndt...@ Laviollina : es ist nicht markaber :) daran haben wir auch schon gedacht,
aber unsere Maus wird noch bestimmt (hoffen wir auch) viele Jahre machen.Liebe Grüße
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