Alter Kater, kleiner Hund - wird das je was??

    Ein Hallo an Alle hier im Forum,


    ich habe, als Besitzerrin einer kleinen Mischlingshündin, folgendes Anliegen und wäre für jegliche Hilfe sehr dankbar!


    Ich wohne seit einigen Monaten in einer 2er WG. Meine Mitbewohnerin hat einen ca. 15 Jahre alten Kater, der noch nie mit Hunden zusammenleben musste.
    Ich habe einen Hund, der kleiner ist als der Kater; vom Alter, als auch von der Statur. Die beiden wohnen jetzt seit einem Monat zusammen, wobei der Kater vor dem Hund schon in der Wohnung war, mein Hund ist "nachgezogen".


    Meistens ignoriert der Kater meinen Hund, aber öfters geschieht es auch, dass er urplötzlich angeschossen kommt und dem Hund eins überbrät. Der Hund hat mittlerweile eine Heidenangst und ist sehr nervös im Beisein des Katers.
    Ich habe einen Monat nicht gearbeitet, damit ich als "Supervisor" fungieren konnte. Allerdings hat der Kater heute Morgen mal wieder seine Krallen IN den Hunderücken fahren lassen. Und das in meinem Beisein.


    Ich gestehe, ich habe dann dem Kater eine verpasst, allerdings, mehr als Schockreaktion, weil das Ganze so unerwartet kam. Ich weiss ja, es ist des Katers Revier, mein Hund hält sich auch daran, geht nie in das Zimmer meiner Mitbewohnerin. Andersrum dulde ich es, da sonst der Kater keine Ruhe gibt, an der Tür kratzt, rein will und er ja "als erster da war". Wenn er dann ins Zimmer kommt, bekommt mein Hund auch mal eine verpasst.


    Ich muss allerdings arbeiten gehen und weiss nicht, ob ich die beiden alleine lassen soll, darf, kann... Mein Hund traut sich in der Wohnung nirgends mehr hin ohne mich. Wie gesagt, lasse ich die Tür zu meinem Zimmer geschlossen, will der Kater per sé rein und wird sauer, was den Hund erschreckt. Kommt er ins Zimmer, erschreckt das den Hund ebenfalls.


    Wird das je was? Der Hund kann ja schlecht mit zur Arbeit... :???:

    Wenn das was werden soll, dann nur mit viel Zeit.


    Aber Dein Zimmer würde ich für den Kater zum absoluten Tabu erklären - egal, wie lang der schon da ist, das ist Dein Zimmer. Wer zahlt für die Schäden, wenn der an der Tür kratzt? Das muß die Halterin (!) ihm schnellstens abgewöhnen.


    Immerhin, WG heißt, daß jeder SEIN Zimmer hat, das muß nicht für das Haustier vom anderen zur Verfügung gestellt werden, wo kommen wir denn da hin.... *gg Und Dein hudn braucht einen Raum, in dem er sicher sein kann, daß ihm nichts passiert.


    Wenn Du da bist, dann laß Deine Zimmertüre zu, in den gemeinsamen Räumen hat der Kater sich zu benehmen, aber er betritt nicht Dein Zimmer, genausowenig wie Dein Hund das Zimmer des WG-Gefährten betritt. Ich denke, ganz klare Regeln sind da für den Anfang das Beste.


    Und ansonsten, wenn ihr zusammen in den gemeinsamen Räumen seid, dann eben nur unter Aufsicht die Tiere zusammenlassen. Wenn mein Kater sich so aufführen würde, würde ihm, wenn er grad auf den Hund zusprintet, irgendwas ans Hirn fliegen - egal, was grad greifbar wäre..... (keine Sorge um meine Katerlis - die weichen eher aus, als den Hunden was zu tun, sowas war bisher noch nie nötig *gg Aber Eurer scheint da ja ein wenig resistent gegen Erziehung zu sein - oder habt Ihr ihm das noch gar nicht erklärt, daß er den Hudn in Ruhe zu lassen hat?).


    Achja - NICHT zusammen alleine lassen, das versteht sich ja nach diesen Zeilen von selbst, oder? Nienicht, und keinesfalls!

    Ups, wie unangenehm. Der Kater verteidigt seine Wohnrechte, aus seiner Sicht durchaus verständlich. Und dein Hundi tut mir leid, muß er sich mit einem renitenten Kater herumschlagen, der ihm körperlich vielleicht überlegen ist. Ich würde die Beiden bei menschlicher Abwesenheit auf jeden Fall räumlich trennen. Dein Zimmer sollte tabu sein für das Katzentier.


    Ansonsten kann ich nicht viel beisteuern.. ich würde die Beiden gut beobachten und auch eingreifen, wenn der Kater attackiert. Ich hoffe, die Beiden gewöhnen sich schnell aneinander!

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