Zweithund Welpe oder doch schon ein älterer?
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Hallo ihr lieben,
Wir sind eine kleine Familie und haben eine Tochter mit 8 Jahren.
Wir besitzen einen 8 Jahre alten Rottweiler. Unser Rocco ist sehr ruhig und ausgeglichen und macht uns keinerlei Schwierigkeiten. Wir haben jetzt seit 2 Jahren einen Pflegehund, der allerdings für uns viel zu unruhig ist. Der Hund hat mal ein halbes Jahr ganz bei uns gelebt weil die Besitzerin in der alten Wohnung keinen halten durfte. In dieser Zeit hat er sich perfekt angepasst und war auch viel ruhiger. Seit 1 1/2 Jahren kommt er täglich morgens und wird abends wieder abgeholt und seit dem ist er wieder sehr unruhig. Er braucht nun mal klare Regeln und wenn er diese nur bei uns bekommt hilft es halt nichts. Aus diesem Grund wird er demnächst wieder ganz bei seinem Frauchen sein.
Wir wohnen in einem Haus mit Garten auf dem Land und haben noch 2 Katzen.
Wir suchen nun einen ruhigen Zweithund mit kurzem Fell der Ca 40 - 50 cm groß ist.
Nun die Überlegung welches Alter der Hund haben soll.
Ich gehe dreimal die Woche für 4 Stunden arbeiten. Ansonsten bin ich den ganzen Tag zu Hause und für meine Tiere da.
Jetzt habe ich bedenken ob ein Welpe das richtige ist und ob er schon für diese Zeit alleine bleiben kann.
Bei einem erwachsenen Hund habe ich bedenken zwecks schlechter Erfahrung. Gerade mit Kind bin ich da sehr vorsichtig.
Könnt Ihr mir ein paar Ratschläge geben?Liebe Grüße
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Hi
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Hi.
Erst einmal, schön das ihr euch so um den Pflegehund gekümmert habt,
und ihr euch solche Gedanken macht bzg eines Zweithundes.Einen "Welpen" wirklich 4 std alleine zu lassen, halte ich für sehr bedenklich, bzg aufkommender Trennungsangst.
Mal davon abgesehen das der Welpe sich erstmal an einen gewöhnen und sich einleben muss,
muss der Hund ja dann erst einmal Lernen und verstehen, alleine zu bleiben, und das der HH auch wieder kommt.
Im Schlimmsten Fall kann dies, so denke ich, zu ernsten Problemen führen - wenn bei dem Hund Trennungsangst aufkommt, wird am Ende evtl ein Hund aus ihm, der wirklich gar nicht mehr alleine gelassen werden kann -
weil er entweder die Nachbarschaft mit Gebelle und Gejaule bei Laune hält, unsicher wird,
oder gar sich (aus stress?!) am Inventar vergreift!?
Ich kenne einen ähnlichen Fall, wo der Welpe zu Anfang einfach zu lange allein blieb, der (Dobi) kann wirklich nicht alleine gelassen werden - wenn HH da aus der Tür raus geht, geht das Theater "direkt" Los. Der Jault solange bis der HH wieder da ist. Inzwischen wird der Hund auf Grund dessen mit an die Arbeit und auch sonst überall mit hin genommen, was denk ich auch nicht immer so einfach sein dürfte.Hättest du nicht evtl die Möglichkeit ihn vorerst mit an die Arbeit zu nehmen? Bis es dann mit dem alleine bleiben auch wirklich klappt?
Bzg schlechter Erfahrung mit Erwachsenen Hund, welche Erfahrung hast du da gemacht?
Ein paar mehr Infos wären hier recht Hilfreich.Wie es da mit Junghunden o. Erwachsenen Hunden zwecks alleine bleiben ist,
kann ich Persönlich jetzt nicht beurteilen, aber ich denke da werden andere hier noch etwas zu sagen können.
Aber das du da sorgen um dein Kind hast kann ich durchaus verstehen.Lg
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Erst mal vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Also natürlich würde ich mir ein bis zwei Wochen Urlaub nehmen. Mehr wird wahrscheinlich nicht möglich sein.
In die Arbeit werde ich in nicht mitnehmen können.
Aber ob diese Zeit reicht?Zwecks schlechter Erfahrung: meine Nichte hat sich einen vierjährigen Pudel geholt der total ungezogen war. Wir waren gemeinsam spazieren und da hat er meine Tochter ins Bein gezwickt. Ohne ersehlichen Grund.
Man weis einfach nie wie ein Hund reagiert wenn man ihn nicht von klein auf hat. Wie er behandelt wurde etc...Und ich glaube auch dass es schwieriger ist ihm den Tagesablauf beizubringen wie einem Welpen.
Aber ich bin gerne für andere Erfahrungen offen.Dachte vielleicht auch an einen Hund mit ca 6 Monaten?
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Zitat
......Zwecks schlechter Erfahrung: meine Nichte hat sich einen vierjährigen Pudel geholt der total ungezogen war. Wir waren gemeinsam spazieren und da hat er meine Tochter ins Bein gezwickt. Ohne ersehlichen Grund. ......
Naja - irgendeinen Grund wird er schon gehabt haben. Man kennt den halt net, oder sieht ihn nicht, wenn man den (noch) fremden Hund nicht lesen kann. Und grad die klugen Pudel tanzen einem schon gern auf der Nase rum, weil sie ganz schnell merken, mit wem sie´s machen können *gg
Aber mit ein bißchen Erziehung und klaren Regeln wird auch so ein Hund vollkommen normal.
Kommt halt auch darauf an, wo er herkommt. Ist es nur verzogen, läßt es sich richten, weiß man nicht, wo er herkommt, und ob er evtl. schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist es natürlich schwierig mit Kind.
Aber nur, weil ein erwachsener Hund schwierig war, heißt das ja nicht, daß alle so sind...Man muß halt auch aufpassen: wenn man nen Hund von privat holt (Abgabgehund), kennen die Besitzer dessen Schwächen sicherlich am besten, im Gegensatz zum Tierheimpfleger, der den ja nur kurze Zeit und in Spezialumgebung (Tierheim) kennenlernt. Aber ob die Privaten bei einer evtl. Abgabe dann ehrlich sind, und zugeben, daß mal ein Kind gezwickt wurde o.ä., sei halt mal dahingestellt..... Die wollen den Hund ja immerhin loswerden, und man liest fot genug solche Fälle, wo hinterher rauskommt, der Hund hat schon etliche Male zugegriffen o.ä. ....
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Wenn wir kein Kind hätten dann würde mir so ein Hund der schon älter ist auch nichts ausmachen. Denn wir sind erfahrene Hundehalter und sínd auch konsequent. Von dem her hätte ich da keine Befürchtungen dass solch ein Hund auch normal wird. Aber mit unserer Kleinen ist das halt dann so ne sache da macht man sich schon mehr gedanken
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Zitat
Also natürlich würde ich mir ein bis zwei Wochen Urlaub nehmen. Mehr wird wahrscheinlich nicht möglich sein. In die Arbeit werde ich in nicht mitnehmen können. Aber ob diese Zeit reicht?
Nein, bei einem Welpen definitiv nicht. Selbst bei einem erwachsenen Hund würde ich mir einen Plan B überlegen, falls er in der neuen Umgebung nach der doch kurzen Eingewöhnungszeit erst Schwierigkeiten hat. Wenn es wirklich ein Welpe/Junghund werden sollte, würde ich mir für die erste Zeit einen Sitter organisieren und dann das Alleinebleiben ohne Zeitdruck aufbauen. Gerade beim Alleinebleiben zahlt es sich meiner Meinung nach aus, anfangs langsam vorzugehen. Wenn der Hund erst einmal Ängste entwickelt hat, hat man ein echtes Problem. Aber natürlich ist da euer Ersthund ein echter Vorteil.
Zum Thema "Junghund" hat es Bieboss schon super zusammengefasst. Nur eins noch: Eventuell hast du ja auch die Möglichkeit, einen potentiellen Kandidaten durch einen Trainer oder wenigstens jemanden mit Hundeerfahrung mal einschätzen zu lassen. Ohne rosarote Brille sieht es sich einfach besser. Ist gar nicht böse gemeint, aber bei einem Hund soll und muss ja auch das Herz ein Wort mitreden. Da ist es vielleicht ganz gut, wenn jemand dabei ist, der den Hund mit etwas Abstand sieht und dessen Urteil du vertraust.
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