Border Collie Mischling als "Erst"-Hund ?

  • Ein Welpe kann keine 8 Stunden am Tag alleine bleiben. Auch nicht, wenn er bereits 2 Wochen bei euch lebt. Bei einem 8 Stunden Tag finde ich es fraglich ob man dann noch so viel Zeit hat sich um einen sehr aktiven Hund zu kümmern.


    Ausserdem finde ich es unklug sich einen Welpen zu holen, wenn man später Kinder will. Der Hund lernt ja dann keine Kinder kennen und dann weiss man nicht ob er die später mag.

  • das mit den kindern find ich quatsch. wenn man einen gt sozialisierten hund hat und ihn nicht zu sehr verhettschelt sprich das er nicht austick wegen eifersucht sollte das mit kindern kein problem sein. wie viele familien gibt es wo der hund zuerst da war und es funktioniert super

  • Hallo Thorsten,


    mein Freund und ich haben auch einen Border Collie, mein Freund hatte vorher auch noch nie einen Hund. Wir haben uns ganze zwei Jahre damit beschäftigt, ob (das stand eigentlich fest, weil ich ohne Hunde einfach nicht kann) und wenn ja, welcher Hund zu uns kommt. Als als wir uns dann für einen BC entschieden hatten, haben wir uns viele viele verschiedene Züchter angeguckt, waren diese auch mehrmals, also nicht nur einmal besuchen, um die Hunde in sämtlichen Situationen kennenzulernen. Das war echt gut, hat zwar viel Zeit und Fahrt in Anspruch genommen, aber es uns sehr geholfen, denn wir haben gemerkt, dass es innerhalb der BC viele Unterschiede gibt. Das hat also echt gedauert, bis der passende Züchter gefunden war und bis die Hündin dann eben auch läufig geworden ist usw. Aber das Warten hat sich echt gelohnt, denn wir hatten so die Möglichkeit, die Mutter sehr intensiv kennenzulernen, wir durften der Züchterin beim Training zugucken und sogar mit ihren Hunden trainieren, um zu gucken, ob uns das wirklich liegt oder doch zu krass ist. Dadrauf würde ich auf jeden Fall Wert legen und nicht einfach den nächstbesten Hund nehmen... Außerdem könnt ihr euch in der Zwischenzeit ausführlich informieren.


    Zwei Wochen würde ich auch sagen, dass das viiiel zu kurz ist. Da ich noch studiert hatte, als wir unseren bekommen hatten, hatten wir drei Monate Zeit, ihn ans allein sein zu gewöhnen. Das heißt, wie konnten wirklich in mini Mini-Schritten anfangen und das auch erst, als er sich hier wirklich eingelebt hatte und sich sicher fühlte. Aber da ja nicht nur Studenten und Rentner Hunde haben, weiß ich leider nicht, wie das Berufstätige machen...


    Und unser BC hat auch von Anfang gelernt, dass er strikte Ruhephasen hat, in denen wir einfach nicht auf Sendung sind. Bei unserem ist es so, dass wir mit ihm morgens Denkspiele machen und dann viel unterwegs sind (Reitstall, Ausritte, Spaziergänge....) und er danach schläft. Das heißt, dass er mal locker 6h am Stück schläft, ohne auch nur ansatzweise Beschäftigung zu fordern... abends machen wir dann nochmal Tricktraining, Freeshaping oder anderes Gedächtnistrainning, das liebt er über alles. Und das brauchen BC auch. Also auf eine gesunde Mischung kommt es an, dann klappt das auch :)


    Zu dem Alleinsein: du meinst doch zwei mal vier Stunden, oder? Wieviel Zeit liegt denn zwischen den vier Stunden? Ist es die Mittagspause oder viel mehr Zeit?


    Liebe Grüße

  • Wir haben einen Bordercollie-mix, und weil wir auch nicht mehr als 2 Wochen Zeit hatten, haben wir uns für einen Junghund entschieden- war fast 7 Monate alt. Eigentlich hatten wir nach einem Bernersennenhund geschaut, dass ein Bordercollie mitgemischt hat, darüber haben wir großzügig hinweggesehen :) Dann mussten wir uns aber doch ein wenig mit der Rasse beschäftigen, den Bordercollie merkte man schon, besonders in der Anfangszeit. Aber unser Hund ist total okay- obwohl wir weder Agility, noch Hüten, Rettungshund oder sonst irgendetwas machen- nur ein paar Tricks ab und zu- ein netter Zeitgenosse, und jetzt, mit 5Jahren, würde ich nicht sagen, dass er nicht Ersthund-geeignet wäre. Ich finde, dass das sowieso überbewertet wird, wenn man bereit ist, sich mit dem Hund zu beschäftigen, mal ein paar Bücher zu lesen und ihm das zu geben, was er braucht,muss man keinen riesigen Erfahrungsschatz mitbringen. Der gesunde Menschenverstand reicht :) Erfahrung brauchst du nur für traumatisierte oder prolematische Tiere.

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