Welpe oder erwachsener Hund?
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Hey!
Erstmal "herzlichen Glückwunsch" zu deinem Entschluss!Wir haben uns unseren ziemlich blauäugig als Welpe geholt. Ich habe mir seeehr oft selbst an den Kopf gelangt. Ich war überfordert. Er kam als Welpe zu uns als Ersthundehalter. Beide voll berufstätig bzw. ich war in der Ausbildung.
Es ist die ersten Wochen eine riesige Umstellung. Alles ist anders. Nicht mal durchschlafen kannste
Morgens wird dann trotzdem erstmal geputzt. Der Hund passt sich nicht deinen Bedürfnissen an. Wenn du es mal eilig hast, hat er grade keine Lust, still rumzuhocken. Er wird dir die erste Zeit erstmal schön deine Hände und Arme und Klamotten und das Gesicht mit seinen krallen und Zähnen zerkratzen, er wird sich gefühlte 5 Millionen Klorollen holen und sie in der Wohnung verteilen, er wird Blumenkübel ausräumen und dir auf das frisch bezogene Bett kacken (Ja, auch wenn er nicht aufs Bett darf).
Er wird so ziemlich dein ganzes Leben auf den Kopf stellen und dir dafür noch die Zunge rausstrecken.
Aber das macht nichts.
Du wirst damit wachsen, du wirst dich einfühlen und immer besser damit zurecht und oh Wunder - auch spaß dabei haben!Dass alles arrangiert sein muss, ist Voraussetzung.
Kannst du in der Mittagspause heimfahren? So habe ich das gemacht. Die Schwiegermutter/Oma hat dann die ersten acht Wochen immer fleißig mitgeschaut, wenn er alleine war.
Trotzdem haben wir ihn zu früh zu lange alleine gelassen, was sich bemerkbar gemacht hat an zerstörtem Interieur. DAS ist das einzige, was ich heute anders machen würde. Genug Zeit für den Hund am Anfang einplanen. Nimm dir ruhig deine 4 Wochen Urlaub oder mehr und üb von Anfang an fleißig in Minutentakt das Alleinebleiben, es schont seine Nerven, deine Nerven UND sogar deinen Geldbeutel.
Also lieber mal Geld in die Hundesitterin stecken als später dein Zimmer neu tapezieren zu müssen.Sei dir auch im Klaren, dass ein Urlaub auf Malle mit diversen Alkoholabstürzen jetzt nicht mehr ganz so ratsam ist. Je nach Rasse darf dein Hund vll nicht in den Lieblingsrand einreisen, mal ganz davon abgesehen, dass von nun an Flugzeugflüge nich mehr so einfach zu machen sind. (Ich mag meinen Hund nicht in so einen Raum mit 20 anderen aufgeregten Tieren setzen).
Aber alles in allem kann ich dich nur ermuten: Ich weiß, dass ich mein Leben ab jetzt IMMER mit Hund teilen möchte. Niemals mehr ohne Hund. Das macht viel Arbeit, Ärger, Streit mit komischen Passanten, Geld kostet es auch nicht gerade wenig.. aber scheiss drauf. Du wirst einen coolen Lebenspartner haben, der dir alles tausendmal zurückgibt :)
Meine Meinung :)
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Ich würde dir nicht zu einem Welpen raten. Die kannst du vergleichen mit einem Baby... das ist, denke ich, einfach zu viel in der Ausbildung. Einen etwas älteren Hund muss man oft auch noch erziehen und ich denke, als Anfänger würde ich auch eher zu etwas "einfachen" Hunden raten, also einem Erwachsenen, keinen 8-wöchigen Welpen. Für die ganze Stubenreinheit, Kleinskramerziehung, und dergleichen geht zu viel Zeit bei drauf, die du in deiner Ausbildung nicht ausreichend hast.
Nimm einen Hund, der schon ein paar Kommando kann und seine Blase besser unter kontrolle hat usw.
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