Hund; JA oder NEIN
-
-
Hallo ihr lieben...
Seid einigen Tagen geht mir der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf.
Letzte Woche waren wir im Tierheim und dort saß so ein Armes kleines Würstchen. Der Knabe ist schon 11 Jahre alt, eher zurück haltend und still, die vorherigen Besitzer sind leider verstorben.
So lag der kleine Kerl da betrübt auf den kalten Fliesen seines Zwingers...und das in dem alter
Mein Freund und ich überlegen die ganze Zeit ob wir ihn nehmen sollen, doch wir sind beide berufstätig. Morgens mit den kleinen raus ist kein Problem, abends auch nicht, ich habe ein Pferd, so würde es an Bewegung nicht mangeln...
Mittags wäre er aber allein (er kennt das auch angeblich). Ich weis das es nicht die perfekte Haltung wäre, aber ist es nicht für den alten Knaben besser als im kalten und nassen Zwinger?!
Ich bin gerade erst von meinen Eltern weggezogen, dort hatte ich 12 Jahre einen Hund, es fehlt mir so...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Bei älteren Hunden muss man mit einigen Dingen rechnen, die man bei jüngeren nicht in so hoher Wahrscheinlichkeit einplanen muss.
Es kann zum Beispiel sein, dass der Hund seinen Urin nicht mehr so lange halten kann. Das heißt, es ist für ältere Hunde manchmal schwierig lange einzuhalten. Wie lange wäre er denn allein? Könnte man eine Betreuung organisieren?
Am Pferd mitlaufen ist auch so ein Ding. Vielleicht ist er gar nicht so fit, dass er das kann. Oder aber, er ist es bald nicht mehr. Das heißt, man braucht die doppelte Zeit - erst Pferd, dann Hund oder umgekehrt.
Ich finde es toll, wenn jemand einen Hund aus dem Tierschutz nehmen möchte. Doch Mitleid ist ein schlechter Berater. Es gibt bergeweise arme, alte und kranke Hunde im Tierschutz.
Viele Grüße
Corinna -
Wir könnten jemanden organisieren, aber nicht immer tägl. worst Case wäre er schon 7 Std. allein...
Er soll auch nicht neben dem Pferd laufen, da hab ich mich glaub ich auch schlecht ausgedrückt, ich finde wenn man sowas machen mag muss der Hund 1000% hören, sonst kann da so einiges schief gehen! Mein Freund ist aber meistens mit beim Pferd und während ich reite kann er mit dem Hund gehen... Und auch sonst wenn wir uns im Stall aufhalten könnte er halt mit, wieviel er dann läuft ist sein ding
Ja das gute Mitleid, ich weiß, deswegen frag ich hier ja...aber ich mir fehlt son ein Tier halt, was wahrscheinlich jeder mit Hund nachvollziehen kann...
Und irgendwie denke ich mir halt, schlechter als da kann's ihm ja kaum gehen
-
Zitat
Und irgendwie denke ich mir halt, schlechter als da kann's ihm ja kaum gehenWenn es darum geht, dann starte doch eine "Werbeaktion" für ihn. Oft werden solche Hunde besser vermittelt, wenn man schöne Fotos macht, das an Knotenpunkten aushängt, eine realistische!!! Beschreibung des Hundes dazupackt und es eben verbreitet, so dass es viele Menschen erreicht
-
Was sagt das Tierheim denn dazu?
-
-
Da war beim letzten mal niemand frei der "was zu melden hatte"...die, mit der wir gesprohen haben sah das alles erstaunlich locker...
-
Nun kommt drauf an wie lange der Hund im Tierheim sitzt. Lieber ein paar Monate Tierheim und dann ein schönes zuhause als ein paar Wochen Tierheim und dann jahrelang kein schönes Zuhause.
Anders sieht es aus, wenn Hunde jahrelang im Tierheim sitzen oder dort sterben. Dann doch lieber das nicht ganz so gute Zuhause.
-
ich würde auch noch bedenken, dass ältere Hunde meistens höhere Tierarztkosten verursachen, dass solltet ihr auch einplanen.
-
Er sitzt wohl schon was länger da, wie lange genau, keine Ahnung, es will ja niemand nen alten Hund...
Und schlecht würde es ihm ja nicht gehen...besser geht immer...aber schlecht ist auch anders...
Ich gab ein krankes Pferd...an TA kosten schockt mich nix mehr (um es genau zu sagen hat mein Reittier in 2 Monaten gut 2000€ TA gekostet und hat nur schon seid fast 8 Monaten Krankenpause und das war mal als Sportpferd gedacht-.-)
-
Zitat
Wir könnten jemanden organisieren, aber nicht immer tägl. worst Case wäre er schon 7 Std. allein...
Ich würde alle Möglichkeiten ausschöpfen (Verwandte, Freunde, Nachbarn, im Tierheim nachfragen, Aushänge machen usw.), um zu gucken, ob Ihr nicht doch eine Tagesbetreuung für den Hund findet. Wenn es ein unkomplizierter und "nur" älterer Hund ist, sollte das doch möglich sein. Vielleicht gar in der Form von "Dog-Sharing"? Eine Kollegin von mir hat eine ältere Dame in der Nachbarschaft, die selbst keinen eigenen Hund mehr möchte. Sie kümmert sich aber während des Tages im Haus der Kollegin um deren Hund. Schön für die ältere Dame und auch für die Hundehalter selbst und für den Hund sowieso.
Ansonsten sehe ich es wie flying-paws. Was, wenn der Hund nicht mehr so lange einhalten oder in der neuen Umgebung nicht so lange alleine bleiben kann? Was, wenn der Hund krank ist und mehrmals pro Woche Tierarztbesuche nötig sind oder Betreuung braucht? Auch das solltet Ihr bedenken und einen "Plan B" dafür haben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!