Rassehund oder Hund aus Tierschutz?

Bitte helft den armen Straßenhunden aus aller Welt und unterstützt nicht den ganzen Welpenhandel der hier in deutschland mittlerweile sehr verbreitet ist...

Welpenhandel?

Hallo, ich würde als erstes die Tierheime in deiner Umgebung abklappern ob es dort einen passenden Hund für Euch gibt. Ich habe letztes Jahr eine 12 Wochen alte Hündin aus dem Tierheim geholt, sie wurde mit 8 Wochen ausgesetzt und sie ist mein absoluter Goldschatz!!! Dann haben wir überlegt noch eine zweite Hündin hinzu zu nehmen, am liebsten wieder aus dem Tierheim, haben 3 in der Umgebung abgeklappert, sind auch mit einigen Hunden spazieren gegangen, aber es passte irgendwie nicht so richtig. Dann haben wir uns doch für einen Ridgebackwelpen vom Züchter entschieden, aber sie sollte etwas zurückhaltender sein als unser Straßenmädchen :) und so habe ich unsere Kleine aus 11 Welpen ausgesucht.
Ich würde keinen Hund aus dem Ausland aus dem Internet kaufen. Sicherlich ist Tierschutz generell super, aber da hat sich in ein regelrechter Markt für Hunde aus dem Ausland gebildet, der am Tierschutz häufig vorbeiläuft! Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Spaß :) lg jen

Hallo,

bin mir nicht sicher ob ich für meine Frage ein neuen Beitrag öffnen sollte, jedoch passt es vom Thema gut hierher. (Da ich neu bin, bitte ich es zu entschuldigen, wenn unpassend)

ich frage mich, (da wir selbst von einer Hundanschaffung stehen) - wie viel Hunde von Ihren Eltern an Charakter mitbekommen? D.h. ist es besser die Eltern (Züchter) zu kennen um zu wissen ob der Hund bissig oder andere Macken haben könnte? Oder kommt es auf das bisherige Hundeleben an?
Sind am überlegen ob wir uns einen Hund aus dem Tierschutz holen sollen. Da ich aber ein Kind habe, möchte ich auch kein unnötiges Risiko eingehen. Bringt ja weder uns noch dem Hund was, wen ich ihn gleich wieder abgeben muss, weil er nach zwei monaten oder so auf mein Kind losgeht. Andererseits bin ich auch nicht wirklich bereit (da nicht vorhanden) 1.500 Euro für einen Zuchtwelpen auszugeben (was nichts gegen diese Hunde ich, ich aber mind. noch ein Jahr sparen müsste).
Hoffe ich habe mich nicht zu hart ausgedrückt. Ich will mich nur vorher genug schlau machen um den Richtigen für uns zu finden ;-)

LG Maysi18

1500 Euro!?

Ich mein es nicht böse, aber wenn ich nicht bereit bin (wieso auch immer!) den Züchterpreis zu zahlen, dann ist die Entscheidung doch eh schon da.
Und natürlich sind gewisse Dinge vererbt. Wozu sonst züchten? Nur um das Aussehen zu beeinflussen? Man muß auch das passende Wesen beim Deckpartner finden (außer man züchtet nur auf Schönheit ).

wieso ist die entscheidung dann schon gefallen? Hast Du 1.500 Euro oder auch 1.000 so herum liegen?
Meine Frage war, ob mich hier jemand beruhigen kann, wenn ich über einen Tierschutzhund nachdenke oder mir hier geraten wird auf Nummer "Sicher" zu gehen - auch wenn es keine Sicherheiten gibt - einen Zuchthund zu nehmen. Weil es z.b. schon viele Berichte gibt das Tierschutzhunde zu viel "ärger" machen...
Und es ist mir vollkommen klar, dass sowie bei einem Zuchthund als auch bei einem Mischling oder egal welche Rasse ein Grundcharakter da ist (ein labrador ist kein Husky und andersherum) - doch kommt es auf den ummitelbaren Charakter der Eltern an?

Danke für Eure Geduld
Maysi18

Ich würde mal von 50% Vererbung und 50% Erziehung durch Umfeld/ Umwelt ausgehen. Da nützen dir die nettesten Eltern nichts, wenn du den Welpen durch falsche Erziehung versaust .
Ich würde übrigens auch keine 1500€ ausgeben. Die zahlst du für den sich leppernden Kram nach der Anschaffung nämlich noch einmal drauf.
Im Tierheim sitzen nicht nur Hunde mit unklarer Herkunft. Manche kommen aus liebevoller Betreuung, da sind evtl. die Besitzer verstorben oder mussten sich aus irgendwelchen Gründen von dem Hund trennen. Unser TH weiß bei den meisten Hunden recht viel über deren Vita und Eigenarten zu sagen. Wenn ihr euch also unsicher wegen des Kindes seid, fragt im TH nach einem Hund, der schon Kinder kennt und gut mit denen auskam .

Vielen Dank Thisbe, dass ist eine Antwort mit der ich was anfangen kann
Klar macht viel die Erziehung aus, doch die hab ich ja in der Hand. Die Eltern nicht. :/
Und wie ist es mit Hunden aus dem Ausland?

:) Das Problem ist doch: WILL ich einen Hund vom Züchter, dann muß ich einfach das bezahlen, was verlangt wird. Kann ich das nicht (was ich in keinster Weise schlimm oder verwerflich oder sonstwas finde), dann kann ich keinen Hund vom Züchter nehmen.
Solange man dann nicht zu einem Vermehrer rennt, finde ich es auch gar nicht schlimm, keinen Züchterhund zu haben.

Ich habe hier 2 Hunde aus dem Tierschutz, einen vom Vermehrer und einen vom Züchter. Am einfachsten ist ohne wenn und aber der Züchterhund. Und wir waren uns alle ziemlich sicher, wie er vom Wesen her wird. Zumindest in den Grundzügen. Das kommt eben durch die Zucht. Man weiß als guter Züchter, welche Linien und Hunde was vererben. Will ich weiche Hunde, nehme ich keine Eltern deren Linien (und sie selber) für sehr harte Hunde bekannt sind, usw.
Meine 2 TS-Hunde sind einfach nur anstrengend, wenn auch auf verschiedene Art und Weise. Und beide Hunde wurden nicht annährend so beschrieben, wie sie in Wirklichkeit waren. Ich liebe die 2 echt, aber besonders der eine hätte nie einziehen sollen..

Auf der anderen Seite kenne ich auch einige TS-Hunde die echt toll und absolut einfach sind. Eine Sicherheit gibt es nie. Die gibt es auch beim Hund vom Züchter nicht, denn es sind und bleiben Lebewesen und da gibt es keine 100%ige Sicherheit. Aber die Wahrscheinlichkeit einen Hund mit einem bestimmten Wesen zu bekommen, ist mAn beim Hund vom guten Züchter deutlich höher!

EDIT: Ich bin jetzt von Welpen ausgegangen, nicht von adulten Hunden.