Probleme mit dem Nachbarshund

  • Hallo ihr lieben,

    also ich habe zwar keine Probleme mit MEINEM Hund, dafür aber umso mehr mit dem der Nachbarn. Kurz zur Vorgeschichte: Die Nachbarn hatten schon mal einen Hund, der wurde vor gut 2 Jahren eingeschläfert. Schon der hatte es nicht so wahnsinnig gut dort, wurde nie spazieren gegangen, geschlagen etc. Kurz und gut, seit ca. einem Jahr haben sie einen neuen. Der wurde mit 6 Wochen der Mutter weggenommen weil man nicht länger warten wollte. Auch der geht so gut wie nie spazieren (so einmal im Monat). Am Anfang hat er nur aufs Grundstück gemacht und die Haufen wurden nie entfernt. Im Frühjahr, als es dann warm wurde und dort im Garten mehr Haufen als Wiese zu sehen waren, hat es dann auch noch angefangen zu stinken. Nach einiger Diskussion haben sie dann sauber gemacht. Inzwischen hat der Hund nun gelernt, das der Zaun viel zu niedrig ist und er wunderbar drüber springen kann. Sie halten es aber nicht für nötig, den Zaun zu erhöhen. Er hat so schon Hühner von den Nachbarn gejagt, wenn meine Kids von der Schule kommen steht er oft bellend und Zähneflätschend vor Ihnen. Oft wird er jetzt auch draußen an so einer langen Leine festgemacht und dann bellt und heult der den ganzen Tag. Ganz ehrlich, das geht total auf den Nerv. Das nächste Problem ist, das er mir ständig vors Haus pinkelt. Wir haben einen recht großen, überdachten Hauseingang, wo man schon mal das ein oder andere stehen lassen kann. Unter anderem eine Palette mit Holzbriketts zum Heizen. Auch da hat er jetzt dagegen gepinkelt genau wie gegen einen stehen gelassenen Karton und Kinderspielzeug. Ich sehe allerdings nicht ein, das ich diesen Vorraum jetzt nicht mehr nutzen kann und alles weg räumen muss. Ach ja, Gespräche nützen nichts und wieder nichts, habe ich mehrfach versucht. Hat jemand einen Vorschlag, was ich unternehmen kann?

    Viele Grüße
    Steffie

  • Die Frage ist, ob die Haltung tierschutzwidrig ist (Kot im Garten bis es stinkt, kein Auslauf, Kettenhaltung...). Ich würde mal den örtlichen Tierschutzverein und das Veterenäramt auf die Umstände aufmerksam machen. Wenn du wirklich Angst um deine Kinder hast würde ich auch die Polizei informieren, die schicken dann eventuell jemanden von der Hundestaffel, um die Sicherung und Aggressivität des Hundes zu überprüfen. Zudem ist das Bellen Lärmbelästigung, die du nicht dulden musst - führe ein Lärmprotokoll und wenn du einiges aufgeschrieben hast, melde es bei der Polizei. Mach vielleicht zum Beweis Tonaufnahmen.

  • Ich würde den Hund, wenn er wieder mal ausgebüxt ist, einfangen, anleinen und ins Tierheim bringen als Fundhund.

    Vorausgesetzt Ihr legt keinen gesteigerten Wert auf gute Nachbarschaft, weil Gespräche eh nix bringen. Denn dann kostet sie jeder Tag, den der Hund dort verbringt, einiges Geld (je nach Tierheim) und sie müssen zur Abholung einen gültigen Impfausweis usw. vorlegen, den sie - so wie Du ihre Hundehaltung beschreibst - sicherlich nicht besitzen.

  • Zitat

    Ich würde den Hund, wenn er wieder mal ausgebüxt ist, einfangen, anleinen und ins Tierheim bringen als Fundhund.

    Vorausgesetzt Ihr legt keinen gesteigerten Wert auf gute Nachbarschaft, weil Gespräche eh nix bringen. Denn dann kostet sie jeder Tag, den der Hund dort verbringt, einiges Geld (je nach Tierheim) und sie müssen zur Abholung einen gültigen Impfausweis usw. vorlegen, den sie - so wie Du ihre Hundehaltung beschreibst - sicherlich nicht besitzen.

    das würde ich auch machen .. dann müssen sie nämlich eine abholgebühr zahlen und hoffen wir dass sie das nicht machen und der arme hund in eine nette familie vermittelt wird ... furchtbar sowas ! das arme tier kann sich ja gar nicht wehren...

    oder du gibst dir den langen atem und gehst jeden tag rüber und quatscht die leute voll bis es ihnen vllt. mal peinlich ist ... der arme hund :tropf:

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