Schmerzen beim Trinken?
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Seit einiger Zeit hat meiner Probleme beim Trinken.
Man sieht er hat Durst und nach einigem Zögern geht er dann auch zum Wasser, schlabbert 2-3 mal und dann ist wieder Schluss. So geht das den Tag über, aber höchstens 4 bis 5 mal, also viel zu wenig was er an Flüssigkeit zu sich nimmt. Circa alle 4 Tage wird dann anscheinend der Durst so groß, dass er mal längere Zeit trinkt, aber mit Freude oder Genuss hat das ganz offensichtlich nichts zu tun.
Ich habe alles ausprobiert: Leitungswasser, Brunnenwasser, Regenwasser und auch alles in verschiedenen Temperaturbereichen, wobei er früher am liebsten sehr kaltes Brunnenwasser trank.
Beim Fressen oder Kauen ist alles völlig problemlos und unverändert.
Ich kann mir echt keinen Reim darauf machen und zum Tierarzt würde ich nur im äußersten Notfall gehen: mein Guter ist ein 50 kg-Muskelpaket und ich muss leider sagen sehr aggressiv fremden Menschen und Hunden gegenüber. Das würde ich nur machen wenn sein Zustand schlecht wäre, aber merkwürdigerweise geht es ihm gut, dennoch mache ich mir zunehmend größere Sorgen.
Vielleicht habt ihr irgendwelche Ideen?! -
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Guten Morgen!
Ruf doch einfach erstmal deinen Tierarzt an und schildere es ihm.
Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, dass er zu euch nach Hause kommt, je nach Behandlung eben.
Um einen Maulkorb wirst du in diesem Fall wohl nicht drumrum kommen!LG Kathi
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Versuch doch mal den Napf erhöht zu stellen, vielleicht ist ihm das Hinunterbeugen aus irgend einem Grund unangenehm.
Wenn das auch nichts nützt kannst du einen Hähnchenschenkel abkochen und einen Schuss vom Kochwasser zum normalen Wasser geben. Das animiert meine ungemein zum Trinken.
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Was bekommt er zu fressen?
Trinken ist ueberlebenswichtig, deswegen ab zum TA und sicherstellen lassen dass er keinen Fremdkoerper oder eine Mandelentzuendung hat.
Wenn dein Hund sich assig verhaelt beim TA muss er eben sediert werden.
Zu wenig trinken macht irgendwann die Nieren kaputt, die Knochen kriegen wegen des fehlenden Calciums Probleme, der Blutdruck geht runter, der Hund wird innerlich vergiftet.
Das mal nur als Worst case um dir zu zeigen wie wichtig Trinken ist.
Eventuell kann dir auch, nachdem eine Fremdkoerpererkrankung oder Mandelentzuendung ausgeschlossen ist eine THP helfen, etwa mit einer Nosode. -
Zitat
Versuch doch mal den Napf erhöht zu stellen, vielleicht ist ihm das Hinunterbeugen aus irgend einem Grund unangenehm.
Wenn das auch nichts nützt kannst du einen Hähnchenschenkel abkochen und einen Schuss vom Kochwasser zum normalen Wasser geben. Das animiert meine ungemein zum Trinken.
Oder einfach das Trockenfutter mit Wasser/Brühe einweichen, sodaß er automatisch Flüssigkeit zu sich nimmt, wenn er frißt.
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Erstmal würde ich die tatsächliche Trinkmenge ermitteln (auch in Abhängigkeit von/zur Fütterung - TroFu/Dofu?).
Denn was dir subjektiv als wenig erscheint, muss es noch lange objektiv nicht sein - besonders bei Dofu bzw. anderer "Feucht"fütterung haben die Hunde gar nicht einen soooo großen Wasserbedarf.An den Tagen, an denen meine z.B. Dofu oder BARF bekommen und nicht viel arbeiten, trinken sie tagsüber fast nichts - nur abends ein paar Schlucke nach dem Essen. Ansonsten werden nach der Arbeit mal ein paar Schlucke geschlabbert - das wars aber auch schon....
"Genuß" sehe ich da übrigens nie - nur erforderliche Durstlöschung bzw. "Kehle befeuchten".An Trockenfuttertagen sieht das schon anders aus - aber auch da wird tagsüber wenig bis kaum getrunken, dafür abends nach der Mahlzeit der halbe Napf geleert.
Also - Fazit:
ermittel erstmal, wieviel Feuchte (auch über Futter) dein Hund überhaupt aufnimmt, vergleiche mit den Bedarfswerten und mach dir dann Gedanken - (sollte es nicht passen).... -
Hallo und vielen Dank für eure Anregungen!
Das mit der Flüssigkeit unter das Trockenfutter mischen . . . warum komme ich selbst nicht auf sowas??? Brett vorm Kopf! Koche regelmäßig frische Hühnersuppe und hab es heute Mittag gleich ausprobiert - was soll ich sagen? Voller Erfolg!
Das mit der irgendwann problematischen Nierenfunktion war auch so ein Gedanke der mir nicht gekommen wäre, obwohl das nun wirklich zur Allgemeinbildung gehört. Ich bin wohl einfach in meinen Einstellungen zu eingefahren.
Was die Flüssigkeitsmenge betrifft denke ich allerdings dass sich der Bedarf nicht so adhoc verändern kann wenn sonst keine Änderungen erfolgt sind, und das ist hier nicht der Fall.
Nun, wenn ich das mit Suppe und ähnlichem zumindest ansatzweise wieder in den Griff bekomme bin ich sehr dankbar und mein Guter sicher noch mehr . . . . was immer es sein mag was ihm beim Trinken offensichtlich Qualen bereitet. Zugegebenermaßen ist das keine Ideallösung, aber eine akzeptable Zwischenlösung.
Ich danke euch ganz herzlich!!!LG
Kasia
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