Hilfe, er schnappt
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Hallo!
Danke für eure Antworten!
Was ich aber nicht verstehe ist
Zitatquietschen (so wie seine Geschwister es gemacht haben, wenn ein anderer zu wild war),
Damit habt Ihr Euch schon auf die selbe Stufe gestellt, wie ein gleichaltriger Welpe!
Ähm... was ist so schlimm, wenn ich so reagiere, wie in der Hundewelt üblich - außerdem quietschen ja nicht nur Welpen, auch erwachsene Hunde!
Fakt ist - es hat bei ihm sowieso nichts genutzt - aber ich denke nicht, weil ich blöd bin und mich angeblich auf die selbe Stufe stelle wie ein gleichaltriger Welpe, sondern, weil es eben nicht die "richtige" Antwort auf sein Verhalten war.Desweiteren bin ich mit meinem Hund am Abrichteplatz und habe somit viel Kontakt zu Trainern. Die kennen alle mein Leid, aber alle Tipps, die ich schon beschrieben und probiert habe, haben leider nicht geholfen
lg
Nanuk2011 -
- Vor einem Moment
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Zitat
Hallo!
Danke für eure Antworten!
Was ich aber nicht verstehe ist
Ähm... was ist so schlimm, wenn ich so reagiere, wie in der Hundewelt üblich - außerdem quietschen ja nicht nur Welpen, auch erwachsene Hunde!
Fakt ist - es hat bei ihm sowieso nichts genutzt - aber ich denke nicht, weil ich blöd bin und mich angeblich auf die selbe Stufe stelle wie ein gleichaltriger Welpe, sondern, weil es eben nicht die "richtige" Antwort auf sein Verhalten war.Ich sehe es auch nicht so, dass du dich auf dieselbe Stufe eines Hundes stellst, es ist eine bekannte Vorgehensweise, deswegen mutiert der Mensch noch lange nicht zum Welpen.
Wobei es viele Welpen noch mehr anstachelt, wenn man laut aufquietscht.
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Schnappt der oder greift der?
Hunde haben keine Hände, alles was wir mit den Händen tun muss der Hund zwangsläufig mit den Zähnen erledigen.Meine Fantasie setzt irgendwie spätestens bei "steht aus dem Platz auf und schnappt rum" einfach aus. Dass ein junger, energiegeladener Hund da anfängt an dir rum zu knappern und zu knappsen, weils ihm fad wird kann ich mir vorstellen aber schnappen im Sinne von ernsthaft Drohen nicht. Das funktioniert für mich im Kopf in dieser Szene irgendwie nich.
Frech klingt´s schon. Und ritualisiert, weil er ja scheinbar in sämtlichen Frustsequenzen zu derselben Lösungsstrategie greift. Da Hunde sowas für gewöhnlich nur dann tun, wenn sie damit was erreichen, stellt sich die Frage, was erreicht er durch den Zahneinsatz?
Quietschen halte ich beim Aufbau der Beißhemmung für nen Hilfsmittel. Wenn ein pubertierender Hund aus einer Mischung aus Frust und Unerzogenheit aber mit Zähnen rumnölt, dann ist Quietschen imho kontraproduktiv.
So wie du das beschreibst hätte ich das Vergleichsbild des Vierjährigen im Kopf, der, wenn´s ihm blöd wird, anfängt an Mutterns Hand rum zu rütteln, zu reißen und zu zerren. Klar, kann man sich da hinstellen und dem Kind erklären, dass das weh tut (was es weiß...) und dass es unangenehm ist (was es auch weiß, deshalb tut´s das ja). Eine klare Ansage, dass man so nicht miteinander umgeht ist aber vermutlich zielführender. Und da man dem Kind in der Situation keinen Kinnhaken verpassen würde und es auch nicht am Hals packen, würde ich beim Hund jetzt auch Überreaktionen vermeiden und mal simpel ein klares Grenzsignal einarbeiten.
Also kein "dir fällt jetzt der Himmel auf den Kopf" und auch kein Ignorieren sondern ein Abbruchsignal, das ihm klar macht, jetzt ist Schluss. Wir haben da unser "Scht!", HTS hat grün/gelb/rot, vielen haben ein gut konditioniertes "Nein", das bei mir aber z.B. ganz anders belegt ist.
Nein ist bei uns z.B. "Nase weg von Gegenstand X". Ein "lass deine Zähne gefälligst bei dir" passiert aber gewöhnlich in einem anderen Erregungszustand. Da wär unser Nein einfach deplaciert.
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Zitat
Hunde sind an den Pfoten sehr empfindlich, vielleicht deiner besonders.
Es klingt ein wenig so, als habe er eine geringe Frusttoleranz und er noch lernen muss, Frust auszuhalten.
Ich würde ihn nicht kraulen, wenn er es einfordert, sondern ihn dafür rufen und aufhören, wann ich das will, bzw. kann man ihn am Ende wieder wegschicken.Im Alter von 1,5 Jahren ist es nicht ungewöhnlich.
Es liegt an euch, ihn im Spiel nicht so hochzudrehen, das heißt, macht ihn nicht so wild.
Beendet das Spiel, bevor er grob wird.Hier solltet ihr euch ihm nicht aufdrängen, er sitzt da, schaut raus und braucht keine Streicheleinheiten.
Vielleicht signalisiert er es euch schon längst (blinzeln, züngeln, Kopf wegdrehen, gähnen etc.) vorher, dass er seine Ruhe haben möchte und ihr überseht es.Hier vermute ich auch mangelnde Frusttoleranz.
Insgesamt den Hund nicht so hochfahren, weniger Aufmerksamkeit geben (bedrängen), ihn auch mal wegschicken, nicht auf jede Forderung eingehen, viele Ruhephasen am Tage einbauen und wichtig, beim Spielen nicht so wild werden lassen.
ich sehe hier schon sehr viele infomative tipps.
das mit den empfindlichen pfoten...naja. auch hier muss er es "aushalten" lernen und dazu gehört weitergehendes training, wie z.b. ohne abtrocknen die pfoten einzeln in die hände zu nehmen und wieder loslassen, loben und das alles nicht zu lange am anfang.
die zeiten von pfotenberühren kann man langsam steigern. ich denke auch hier wird es ihm -zuviel- und er sagt euch bescheid... -
Hallo :-)
Danke für eure Antworten.
ZitatSchnappt der oder greift der?
Hunde haben keine Hände, alles was wir mit den Händen tun muss der Hund zwangsläufig mit den Zähnen erledigen.Meine Fantasie setzt irgendwie spätestens bei "steht aus dem Platz auf und schnappt rum" einfach aus. Dass ein junger, energiegeladener Hund da anfängt an dir rum zu knappern und zu knappsen, weils ihm fad wird kann ich mir vorstellen aber schnappen im Sinne von ernsthaft Drohen nicht. Das funktioniert für mich im Kopf in dieser Szene irgendwie nich.
Frech klingt´s schon. Und ritualisiert, weil er ja scheinbar in sämtlichen Frustsequenzen zu derselben Lösungsstrategie greift. Da Hunde sowas für gewöhnlich nur dann tun, wenn sie damit was erreichen, stellt sich die Frage, was erreicht er durch den Zahneinsatz?
Quietschen halte ich beim Aufbau der Beißhemmung für nen Hilfsmittel. Wenn ein pubertierender Hund aus einer Mischung aus Frust und Unerzogenheit aber mit Zähnen rumnölt, dann ist Quietschen imho kontraproduktiv.
So wie du das beschreibst hätte ich das Vergleichsbild des Vierjährigen im Kopf, der, wenn´s ihm blöd wird, anfängt an Mutterns Hand rum zu rütteln, zu reißen und zu zerren. Klar, kann man sich da hinstellen und dem Kind erklären, dass das weh tut (was es weiß...) und dass es unangenehm ist (was es auch weiß, deshalb tut´s das ja). Eine klare Ansage, dass man so nicht miteinander umgeht ist aber vermutlich zielführender. Und da man dem Kind in der Situation keinen Kinnhaken verpassen würde und es auch nicht am Hals packen, würde ich beim Hund jetzt auch Überreaktionen vermeiden und mal simpel ein klares Grenzsignal einarbeiten.
Also kein "dir fällt jetzt der Himmel auf den Kopf" und auch kein Ignorieren sondern ein Abbruchsignal, das ihm klar macht, jetzt ist Schluss. Wir haben da unser "Scht!", HTS hat grün/gelb/rot, vielen haben ein gut konditioniertes "Nein", das bei mir aber z.B. ganz anders belegt ist.
Nein ist bei uns z.B. "Nase weg von Gegenstand X". Ein "lass deine Zähne gefälligst bei dir" passiert aber gewöhnlich in einem anderen Erregungszustand. Da wär unser Nein einfach deplaciert.
so in etwa kommts mir vor - energiegeladen und auch noch, ich krieg nicht das, was ich möchte, jetzt zeig ichs ihnen aber, dass mir das nicht passt. Sobald man mit etwas raschelt (z.B. Schlüsselbund) hört er dann auf, jedoch hab ich nicht immer was zum Rascheln einstecken... mit scht, oder aus oder so, das stachelt ihn meist noch mehr an...
Wie geschrieben, es kommt Gott sei Dank nicht mehr sooft vor, wie früher, wir haben das schon ganz gut im Griff und ich denke, wir werden einfach weiter an einem Abbruchsignal arbeiten....lg
nanuk2011 -
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