Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Es wird einem nichts anderes übrig bleiben, als selbst sein Gehirn einzuschalten und einen Weg zu finden, wie er mit seinem Hund klar kommt.
Nun, darin besteht leider die Gefahr, dass Anfänger, "ahnungs" - und kritiklose Hundehalter ein Buch wie das "Rudelkonzept" lesen, sich Sendungen im TV anschauen und Methoden wie Nackenschütteln, Alphawurf und Co. blind übernehmen, weil sie denken, dieser Hundeguru wird es schon wissen...
Ich wiederhole mich, wer sich mit Lern - und Hundeverhalten beschäftigt, braucht kein "Konzept" nach Herrn oder Frau Derwillnurspielen, aber ich wage zu behaupten, dass sich mehr als 80% der HH nicht damit auseinandersetzen und auch wenig Bauchgefühl haben und somit ganz schnell an "solche" Hunderatgeber geraten und diese Tipps dann auch tatsächlich umsetzen.
Aber wenigstens sind Foren in der Hinsicht gut, um aufzuklären, dass man mit "Nackenschütteln/griffen" und "Alphawürfen" den falschen Weg gewählt hat, denn viele Angstreaktionen und auch Aggressionen sind auf solche Maßnahmen zurückzuführen.
Solange so etwas in der Hundewelt verbreitet wird, egal von wem es kommt, dann ist das bedauerlich und ich spreche mich immer wieder gegen solche Maßregelungen aus.Mein Fazit:
U.K. und seine Bücher sind nicht empfehlenswert. -
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Hi
hast du hier Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Kann man das überhaupt noch: unseren heutigen Hund mit dem Urwolf vergleichen. Ich meine der Hund hat sich über die letzten (keine Ahnung? 1000?) Jahre so sehr an den Menschen angepasst, das die meisten Verhaltensweisen des Urwolfes (oder eines anderen) gar nicht mehr passen. Die kompletten Strukturen haben sich für die Hunde doch echt extrem geändert. Die Bedingungen, Lebensumstände und sozialorientierten Verhaltensweisen geben doch eher die Menschen vor. Und da der Hund ja allgemein Beobachtungslerner ist, könnte ich mir vorstellen, das er sich mehr und mehr den menschlichen Familienstrukturen angepasst hat. Sowohl in sozialer als auch emotionaler Hinsicht. Das hat ja mit dem typischen Rudelleben nichts mehr zu tun. Dann kann doch auch so ein Rudelkonzept, das auf einer ganz anderen Ausgangssituation beruht, gar nicht greifen. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Ca. 30.000 Jahre gibt es nach neuesten Erkenntnissen den Hund.
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Ca. 30.000 Jahre gibt es nach neuesten Erkenntnissen den Hund.
Unabhängig davon, sind viele Verhaltensweisen von Wölfen falsch interpretiert und fälschlicherweise auf den Hund übertragen worden.
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aber ich wage zu behaupten, dass sich mehr als 80% der HH nicht damit auseinandersetzen und auch wenig Bauchgefühl haben und somit ganz schnell an "solche" Hunderatgeber geraten und diese Tipps dann auch tatsächlich umsetzen.
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Das ist ein sehr hoch gegriffenes Wagnis, alle Achtung, entnimmst du deine Behauptung deinem Bauchgefühl, oder triffst du täglich (muss ja fast täglich sein bei deiner hohen Aussage!) auf Hundebesitzer, die sich solcher Ratschläge bedienen
Lt. deiner Behauptung wären alleine hier in der Hauptstadt von den ca. 109.000 Tsd gemeldeten Hunden (Stichtag 31.12.2011), um die 87.000 Tsd Besitzer (zugegeben, Mehrhundhalter nicht eingerechnet), die sich nicht mit Lern - und Hundeverhalten beschäftigen … wenig Bauchgefühl haben und somit ganz schnell an "solche" Hunderatgeber geraten und diese Tipps dann auch tatsächlich umsetzen …
Entweder bin ich blind, oder ich treffe nur auf die restlichen 20% Hundehalter (im realen Leben, mein Hundealltag spielt sich im realen Leben und NICHT in Foren ab!), die sich deiner Behauptung nach und als Gegenrechnung gesetzt, mit Lern - und Hundeverhalten beschäftigen!
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Also ich weiß nicht, worauf sich Themis' Aussage stützt, aber wenn ich die Hundehalter betrachte, die ich so treffe, in Hundeschulen und auf dem Gassigang, dann wäre der, statistisch selbstverständlich nicht repräsentative, Prozentsatz noch höher
Network, du würdest dich wundern. Allein vor einem Hundeplatz, zu dem die Hunde hinziehen, werden sie in schöner Regelmäßigkeit, als Maßnahme gegen das Ziehen, auf den Rücken geworfen.
Das schau ich mir jetzt seit ca. einem Jahr an. Und das sind Trainer eines SV Platzes.
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Das ist ein sehr hoch gegriffenes Wagnis, alle Achtung, entnimmst du deine Behauptung deinem Bauchgefühl, oder triffst du täglich (muss ja fast täglich sein bei deiner hohen Aussage!) auf Hundebesitzer, die sich solcher Ratschläge bedienen
Lt. deiner Behauptung wären alleine hier in der Hauptstadt von den ca. 109.000 Tsd gemeldeten Hunden (Stichtag 31.12.2011), um die 87.000 Tsd Besitzer (zugegeben, Mehrhundhalter nicht eingerechnet), die sich nicht mit Lern - und Hundeverhalten beschäftigen … wenig Bauchgefühl haben und somit ganz schnell an "solche" Hunderatgeber geraten und diese Tipps dann auch tatsächlich umsetzen …
Entweder bin ich blind, oder ich treffe nur auf die restlichen 20% Hundehalter (im realen Leben, mein Hundealltag spielt sich im realen Leben und NICHT in Foren ab!), die sich deiner Behauptung nach und als Gegenrechnung gesetzt, mit Lern - und Hundeverhalten beschäftigen!
Warum hängst du dich an meinem hochgegriffenen Wagnis von 80% so auf?
Lass es meinetwegen "nur" 20, 30 oder 40% sein, das wären noch immer 20,30 oder eben 40% zu viel!
Mag sein, dass meine gefühlten 80% zu hoch eingeschätzt sind, dann sind es, wenn ich meine Begegnungen tatsächlich so überdenke, eher 60%, die den Hund bei nicht erfolgtem Rückruf, Sitz, Platz, Fuß und sonstigem unerwünschten Verhalten, mit Nackenschütteln und Co. bestrafen. -
Aufhängen? Mitnichten!
Aber da gerade du schreibst, dass Foren für Aufklärung gut sind, wäre es imho angebracht, eher Tatsachen rüberzubringen, als Utopie zu verbreiten
Doch wie du ja selbst lesen kannst, hält arnie just diesen Prozentsatz für noch höher möglich
Es gibt sicher genug Unwissende, die einen völlig falschen Umgang mit ihren Hunden betreiben, dies aber auf nahezu die meisten Hundehalter zu übertragen, halte ich schlicht für ungerecht und nicht zutreffend!
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Aber da gerade du schreibst, dass Foren für Aufklärung gut sind, wäre es imho angebracht, eher Tatsachen rüberzubringen, als Utopie zu verbreitenDass meine Zahlenangaben sowie die von "arnie" Utopie sind, ist nun deine persönliche Behauptung, weil du den restlichen Prozentzahlen begegnest.
Und ich bleibe dabei, dass ein hoher Prozentsatz der Hundehalter sich nicht mit Hunde - und Lernverhalten auseinandersetzt und schnell lassen sie sich durch TV, andere Medien oder bestimmte Konzepte beeinflussen.ZitatEs gibt sicher genug Unwissende, die einen völlig falschen Umgang mit ihren Hunden betreiben, dies aber auf nahezu die meisten Hundehalter zu übertragen, halte ich schlicht für ungerecht und nicht zutreffend!
Ehrlich, es freut mich, dass du mehr Hundehalter kennst/triffst, auf die das nicht zutrifft!
Leider sieht das in meiner Umgebung anders aus.Ich denke, es ist nun genug OT und wir sollten uns nicht über Zahlen "streiten".
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Wovon wird eigentlich abgeleitet, dass man Rudelführer ist bzw. das man mit dem Einzelhund oder auch mehreren Hunden ein Rudel bildet? Das muss doch eine Grundlage haben.
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Keine Antworten auf meine Frage?
Da wird soviel wissenschaftliches Belegtes von Experten gefordert, aber niemand kann so etwas für sich als "Rudelführer" darlegen?
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