Neue Überlegungen zu einem Hund für zwei
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Hallo ihr Lieben,
nach dem letzten von mir gestarteten Thema und den vielen lieben Antworten haben sich jetzt noch viele neue fragen und Gedanken ergeben. Deswegen muss ich "leider" noch ein Thema starten. Es lässt mir sonst keine Ruhe. Ich fürchte der Text wird ziemlich lang. Ich entschuldige mich also schonmal im voraus bei allen nicht-leseratten.
Also nochmal zu unserer grundsätzlichen Situation. Wir (Softwareentwickler und Studentin) leben in einer 100qm Wohnung im 6. Stock mit Aufzug. Direkt hinter unserem Haus beginnt eine sehr ländliche Gegend mit Feldern und sogar einem kleinen See. Der hundeverein ist 3qm weit weg. Nun schreibe ich ab Anfang April meine masterarbeit und bin ab da bis Anfang Oktober komplett Zuhause. Die Gelegenheit wollen wir nutzen einen Hund zu adoptieren, weil mich in dem Zeitraum intensiv um unser neues Familienmitglied kümmern kann. Wenn ich ab Oktober dann arbeiten gehe ist der Hund trotzdem nicht allein, weil mein Freund selbstständig ist und von Zuhause aus arbeitet.
Soweit so gut. Folgendes können wir unserem neuen Schatz realistischer weise bieten:
2-3std täglicher Spaziergang (mit viel Training und Spiel)
Tägliche Übung der zu lernenden Kommandos
Begleitung von Herrchen und Frauchen wo und wann auch immer es geht
Wöchentlicher Besuch des hundevereins
Begleithundeschule und -PrüfungDas wünschen wir uns von unserem Hund:
Wir würden ihn gern überall mit hin nehmen
Es sollte ein großer Hund sein
Spaziergänge ohne Leine sollen langfristig möglich sein
Verträglichkeit mit erwachsenen, Kindern, sowie anderen Hunden und TierenSo. Jetzt stellen sich die fragen: Welpe? Junghund? Erwachsener Hund? Tierschutz oder Züchter?
Also das Ding ist, da wir einen Super sozialisierten und angstfreien Hund möchten und auch gern die ganze Entwicklung mitbekommen möchten hätten wir gern einen Welpen oder Junghund. Wir müssten wirklich DEN perfekten Erwachsenen Hund finden, damit wir uns dafür entscheiden könnten. Ein Junghund hätte den Vorteil, dass er bereits stubenrein wäre und wir nicht das Problem hätten den wuffi bei jeden Gelegenheit innerhalb kürzester Zeit aus dem sechsten Stock runter karren zu müssen.
Auch hätten wir gern einen Hund aus dem Tierschutz. Da wir uns für einen labbie/goldie interessieren, habe ich mich mal über RiN informiert. Leider haben die einen extrem schlechten Ruf. Also wo suchen? Die meisten THs haben zumeist erwachsene Hunde die aufgrund ihrer traurigen Schicksale irgendwelche Ängste ausgebildet haben. Woran erkenne ich denn eine gute Tierschutzorganisation? Kennt ihr welche die Labbies/goldies oder andere Rassen vermitteln, die mir im letzten Threat empfohlen wurden oder die eurer Meinung nach gut zu uns passen würden?Ich fühle mich ein bisschen überfordert. Könnt ihr mir helfen? Ich hoffe ich konnte alle wichtigen Punkte aufschreiben. Meine Gedanken drehen sich im Moment nur darum. Ich weiß gar nicht wie ich die lange zeit noch aushalten soll?
Achso: ich wohne in Oldenburg in Niedersachsen und der Hund den wir nehmen, sollte von nicht zu weit weg kommen, damit wir unser zukünftiges Familienmitglied auch vor den endgültigen Übernahme regelmäßig besuchen können. -
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Hi
hast du hier Neue Überlegungen zu einem Hund für zwei schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Hier einmal der link zum alten Threat:
https://www.dogforum.de/ein-hund-fur-z…er-t157317.html -
Hm schade noch gar keine Antworten
habe ich vielleicht nicht deutlich genug gemacht worum es geht?
Ok also nochmal:
Ich wüsste gern, woran ich eine gute ts Organisation erkenne. Kennt ihr evtl sogar welche?
Ich werde diese und die Tierheime in der Gegend dann ab Januar etwa abklappern um unser neues Familienmitglied zu finden
Oder würdet ihr uns bei dem was wir uns vorstellen eher zum Gang zum Züchter raten? -
Einfach ins Tierheim gehen und überraschen lassen :) Es gibt mit Sicherheit mehrere in eurer Umgebung und Internetseiten können euch einen ersten Eindruck verschaffen. Versteift euch nicht zu sehr auf eine Rasse, wenn ihr im TH sucht. Es kommt meistens anders, als man denkt, wenn man den Hund für sich gefunden hat.
Ansonsten geben Züchter ja auch Zuchttiere ab oder Junghunde, die evtl. von den neuen Besitzern doch nicht mehr gewollt waren. Auch danach könnte man diverse Züchterseiten abklappern. -
Ich habe deinen ersten Thread zum Teil mitverfolgt und finde es toll, dass ihr euch so viele Gedanken macht
. Ein bißchen hört es sich an wie unsere Hundeplanung: Wir wollten irgendwann einen Welpen, aus den gleichen Gründen wie ihr. Wenn einen TS-Hund, dann sollte es einer sein, dessen Vorgeschichte bekannt ist, damit wir uns besser auf ihn einstellen können. Nun ja, es ist ein TS-Hund geworden, ca. 1 Jahr alt, Fundhund, also mit unbekannter Vergangenheit und wir haben die Entscheidung nicht bereut! Die Chemie hat einfach gestimmt und jetzt, 14 Monate später, seh ich das so: Wir hätten keinen besseren super-duper-Züchterwelpen bekommen könnten. Er war ein Häufchen Elend, ließ sich kaum anfassen, sehr ängstlich. Aber als wir sein Vertrauen einmal hatten, war alles gut. Wir haben viel mit ihm gearbeitet, er begleitet uns an die Arbeit und auch sonst fast überall mithin, ist prinzipiell mit allen Hunden verträglich. Was ich damit sagen will: Auch wir hatten eine gewisse "Scheu" vor einem TS-Hund, aber wo die Liebe hinfällt bleibt sie auch!
Wegen einer Orga: Wollt ihr einen In- oder Auslandshund? Aus einer Pflegestelle und "klassisch" aus dem TH? Ich persönlich finde es wichtig, wie die Mitarbeiter mit den Hunden umgehen, wie intensiv sie sich mit Interessenten beschäftigen und ich halte viel von Vor- und Nachkontrollen. -
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Mhm. Ok. Das mit den THs war eh der Plan. Nur ist eben oft RiN empfohlen worden, obwohls wohl eigentlich gar nicht zu empfehlen ist. Deswegen wollte ich nochmal nachfragen. Auch im Hinblick auf andere Orgas die es da noch gibt.
Und ich glaube Ich musste einfach mal meine Gedanken und meine Aufregung loswerden. Am liebsten würd ich jetzt schon losziehen, aber ich hab von Anfang Februar bis Ende März ein Praktikum und da könnte sich tagsüber niemand kümmern...
Hi Leonie
ja, wenns im zu Klick macht is alle Vorbereitung und vorüberlegung eh passe
darauf bin ich vorbereitet. Also eigentlich hätte ich gern einen inlandshund, da ich den Eindruck habe, dass die aktuell nur zu oft vergessen werden wenn es um Tierschutz geht. Werde mich aber auch bei auslandshunden umsehen, die schon in niedersachsen in pflegestellen sind. Tierheim oder pflegestelle ist mir im Prinzip wurscht...
Ja mir ist auch wichtig wie die betreuer mit den Tieren umgehen, aber da hatte ich auch bei RiN nen ganz guten Eindruck. Aber da scheint wohl vieles beim Verein selbst im Argen zu liegen und so was wollen wir nicht unterstützen. -
Naja, du kannst dich ja jetzt schonmal bei Tierheimen vorstellen, deine Wünsche äußern und ins Gespräch kommen, Gassigänge machen. Vielleicht ist ja schon der eine Hund da, den du wöchentlich betreuen kannst bis zur Übernahme?
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Ja das habe ich auch schon überlegt. Allerdings wäre das mit dem wöchentlich betreuen nur in Oldenburg möglich (außerhalb würde das dann doch extrem viel zeit und geld verschlingen). Werde mich mal umsehen :)
Habe auch schon überlegt, jetzt schon verschiedene Ths und Organisationen anzuschreiben, damit die sozusagen die Augen offen halten und sich melden können, wenn sie denken, dass sie einen passenden Hund für uns gefunden haben. Früher Kontakt kann ja nie schaden, oder? -
Ganz genau. Setzt euch mal zusammen und macht die Woche eine Liste, was ihr genau von dem Hund erwartet - Größe, Charakter, Aktivitäten und das, was ihr ihm bieten könnt. Und mit diesem Bewerbungsschreiben oder auch Gesuche wendet ihr euch an Orgas bzw. an die Tierheime.
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