Der allererste Hund

  • Hallo,
    ich überlege schon seit längerem, einen Hund zu halten.
    Dann bin ich nie alleine, und hab einfach einen guten Freund zur Seite...
    Auf jeden Fall möchte ich mit einem älteren Hund anfangen, auf keinen Fall mit einem Welpen.
    Gerne würde ich zu Anfang mal zur Probe einen Hund für eine Woche oder so haben, um zu sehen wie ich damit umgehen kann, weiß jemand ob es dazu irgendeine Möglichkeit gibt?
    Es ist nicht mein erstes Haustier, aber mein erstes was außerhalb von Käfig und Aquarium lebt.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo!

      Das Leben mit Hund ist toll, aber auch anstrengend und war für mich schon eine krasse Umstellung. Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?
      Wie würde der Hund denn bei dir leben und was würdest du mit ihm machen wollen?

      Einen Hund mal ´ne Woche zur Probe "ausleihen" wird wohl schwierig.
      Wie wär´s denn, wenn du dich im Tierheim mal als Gassigänger anbietest?

    • Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob der Grund damit man nicht mehr alleine ist ein guter Grund ist sich einen Hund zu holen.....ich würde mich auch erstmal als Gassigänger bewerben und da kannst du ja dann wenn du schon länger dabei bist auch einen Hund mal einen Tag mit nach Hause nehmen....aber auf Probe holt man sich keinen Hund.......wie wäre es ansonsten mit einem Pflegehund?
      Hast du dich denn schon näher mit dem Thema HUND auseinandergesetzt?

    • Pflegehund hört sich gut an! Aber darf man dann überhaupt mal einen betreuen, wenn man nur mit Gassigehen erfahrung hat? Das habe ich schon gemacht.
      Ich nehme an, es gibt irgendwie Vereine die das vermitteln, deshalb frage ich. Kenne das so von Vögeln.
      Privat sieht es sicher anders aus, wenn einem der Mensch seinen Hund anvertraut, dann vertraut er einem halt, wenn nicht dann nicht.

    • Zitat

      Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob der Grund damit man nicht mehr alleine ist ein guter Grund ist sich einen Hund zu holen...

      Wo ist da dein Problem? Letztlich halten wir die Hunde doch alle aus so einfachen, egoistischen Gründen: Weil wir uns wohlfühlen mit Hund, weil wir Spaß haben am Hund, ... warum dann nicht, weil man gern Gesellschaft hat!?

      Wobei ich da auch empfehlen würde: Beschäftige dich erstmal "live" (Gassigänger, Sitter, Pflegestelle) mit dem Thema "Zusammenleben mit Hund". Dazu gehört noch mehr als nur "nicht alleine sein" sondern auch eine mehr oder minder große Lebens- und Tagesumstellung und mehr oder weniger viel Arbeit.

    • Zitat

      Wo ist da dein Problem? Letztlich halten wir die Hunde doch alle aus so einfachen, egoistischen Gründen: Weil wir uns wohlfühlen mit Hund, weil wir Spaß haben am Hund, ... warum dann nicht, weil man gern Gesellschaft hat!?

      Wobei ich da auch empfehlen würde: Beschäftige dich erstmal "live" (Gassigänger, Sitter, Pflegestelle) mit dem Thema "Zusammenleben mit Hund". Dazu gehört noch mehr als nur "nicht alleine sein" sondern auch eine mehr oder minder große Lebens- und Tagesumstellung und mehr oder weniger viel Arbeit.


      :gut:
      Yop, mein Hund zog auch aus dem Grund ein..damit ich net allein im Keller versauer :)
      Oh, und sie hat es gut hier ^^.

      An einen Hund-für-1-Wochen ranzukommen ist garnet sooo abwegig. Hast Du Bekannte oder Verwandte die einen Hund haben? Evtl. welche die bald in den Urlaub gehn? Krankenhausaufenthalt?
      Es gibt einige Leute die froh sind ihre (unkomplizierten) Hunde mal wo unterzukriegen.
      Ansonsten fällt mir Gassiservice in einem TH ein.

      Ein Hund macht schon Spaß, man ist wirklich netmehr allein, aber man brauch schon einiges an Zeit (und Geld wenn's krank wird!). Man kann netmehr spontan überall hin weil man sich schon etwas nach dem Hund richten muss - manche können Hunde net ab, andre sind allergisch, wieder andre haben Angst etc. etc.

    • Hallo, ich habe in diesem jahr auch den Schritt zum Hund hin gewagt - als alleinstehende Person und als Kind einer Familie ohne Tiere.
      Aber ich muss dazu sagen: Ich habe JAHRE darüber nachgedacht und daran herumgeplant und auf meinen Zeitpunkt gewartet. Denn mit einem haben die Vorrednerinnen vollkommen recht: Es krempelt dein Leben um, besonders wenn du allein bist.
      Nix mehr mit einfach-so-länger-wegbleiben, keine Wochenendtrips ohne Betreuung für den Hund, keine Nächte außer Haus, keine Tagesausflüge ohne Hund oder ohne einen Freund, der den Hund so lang nimmt,... Sicher findet man seinen Weg dort hin, aber es ist eben doch so, dass man nicht mehr so ungebunden ist wie vorher und das immer wieder im Alltag mal merkt.


      Wie gesagt, ich habe wirklich sehr lang an der Sache herumgeplant, mich belesen so gut es ging, mich über Rassen und mögliche Beschäftigungsmöglichkeiten mit Hund informiert, einen Sitterhund gehabt und mich mit den Hunden im Bekanntenkreis viel und ausgiebig beschäftigt - nur "einen Hund, damit ich mehr Gesellschaft habe und öfter raus komme" ist doch sehr schwammig formuliert.
      Willst du einen Hund der überall hin mitkommt, willst du einen Hund mit dem du Sport oder ein "Hundehobby" betreiben kannst, möchtest du einen der bis auf enige Stunden intensiver beschäftigung sonst eher im Alltag mit-läuft,...?

      Ich denke auch, dass man vorher live-Erfahrung sammeln sollte wo es nur geht.
      Als Gassigänger, oder vor Ort im Tierheim zu helfen; eine Urlaubsbetreuung für Bekannte zu übernehmen; Bekannte mit Hund zu Fragen, ob man mal mit-spazieren gehen oder auf den Hund zwischenzeitlich mal aufpassen kann,...

      Es steckt vieles in der Entscheidung für den Hund mit drin - einiges, was man vorher schon absehen und sich darauf vorbereiten kann; und auch einiges, was man als nicht-hundeerfahrene-Person so gar nicht bedacht hat.


      Das soll dich nicht entmutigen: Ich für meinen Teil glaube, dass die Wahl für mich die absolut richtige war. Ich habe viel Spaß mit der Chaotin und möchte sie auch nicht mehr missen. Nur bin ich auch froh, dass ich da nicht ganz blind reingerasselt bin ;-)

    • Oh bitte nicht falsch verstehen:
      Klar ist AUCH ein Grund dass man es schön findet wenn man immer einen Begleiter an seiner Seite hat....aber es sollte nicht der Hauptgrund sein.....denn ein Hund ist ja nicht nur jemand den man sich in die Wohnung stellt.....es steckt viel Energie in so einen Tier und wie ja manche auch schon geschrieben haben: Dein Leben wird anders als vorher:
      Du bekommst eine rosige Gesichtsfarbe weil du viel öfter draußen bist
      Du bist seltener krank weil dein Immunsystem besser wird
      Du machst dir fast in die Hose wenn dein Hund mal abhauen sollte
      Du machst dir unendlich Sorgen wenn es ihm mal nicht gut geht
      Du hast einen totalen Hibbelhund zuhause wenn du ihm zuwenig Beschäftigung bietest
      Es könnte passieren dass das ein oder andere Möbelstück unter ihm leidet
      Die Haarfreien Zeiten im Haus sind auf jeden Fall vorbei
      Du lernst viele neue Menschen kennen
      Du musst morgens immer früh hoch um mit ihm rauszugehen...egal wie lang die Nacht war.
      Du kannst nicht mehr spontan einen Ausflug machen bei dem ein Hund nicht mitkann
      Du merkst dass Konsequenz beim Hund das A und O ist
      Du wirst in Hundeerziehung noch viel lernen
      und
      vorallem wirst du merken wie unendlich man so einen Hund lieb haben kann und wieviel so ein Hund dir geben kann wenn du gut und immer fair zu ihm bist.

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