Brauche Hilfe beim Suchen und Finden des richtigen Hundes
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Hallo ihr Lieben,
ich fang erstmal ganz generell an... mein Freund und ich überlegen uns einen Hund anzuschaffen. Nicht sofort, wir wollen uns dabei Zeit lassen und wollen nichts überstürzen. Wir sind uns der vielen Arbeit bewusst, wir hatten übergangsweise schon mehrere Pflegehunde aus dem Ausland. Der Hund sollte natürlich gewisse Charakterzüge haben, die zu unserem Leben passen, denn wir haben z.B. zwei Katzen... da wir auch mit den Pflegehunden super Erfahrungen gemacht haben, muss es nicht unbedingt ein Rassehund sein, also wir würden auf jeden Fall auch einen aus dem Tierschutz nehmen. Allerdings waren dies immer Junghunde, mit denen unsere Katzen nicht klargekommen sind. Die waren denen einfach zu groß.. deshalb wäre ein Welpe wohl von Vorteil.
Und nun der spezifische Teil
Ich hab jetzt schon super viel gestöbert und dabei ganz viele interessante Rassen gefunden, die ich selber noch nicht kannte. Wir hatten ursprünglich an einen Begleithund gedacht, aber ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass ich wirklich mehr einen "ursprünglichen" Hund möchte, als einen sehr überzüchteten Schoßhund (nicht böse gemeint, ich finde z.B. französiche Bulldoggen auch niedlich, aber trotzdem...).
Da dachte ich dann an Apportierhunde, da man ja sagt, dass z.B. ein Labrador auch ein super Anfängerhund (verträglich, relativ leicht zu erziehen, ruhig...) ist. Ich hab mir jetzt noch weitere Hunde angesehen und finde den English Springer Spaniel auch sehr interessant. Dabei musste ich an einen Hund aus der Nachbarschaft denken, der genauso aussieht wie so ein Spaniel, nur mit kurzem Fell und vielleicht auch ein wenig kleiner. Ich glaube bei unseren Katzen ist nämlich die Größe des Hundes relativ relevant, ein Labrador wär meiner Meinung nach leider schon zu groß, selbst als Welpe...
Daher jetzt meine konkrete Frage: weiß jemand, ob das ein Mischling gewesen sein könnte oder gibt es irgendeine Hunderasse, die fast genauso aussieht, wie so ein English Springer Spaniel nur eben mit kurzem Fell? Ich suche mich im Internet grad dumm und dämlich und finde nix, aber vielleicht weiß jemand von euch ja mehr Achja, ich weiß, dass der Hund aus dem spanischen Tierschutz kam.
Ich bin natürlich auch für andere Vorschläge absolut offen, da die Suche nach dem richtigen Hund wirklich sehr zeit- und nervenaufreibend sein kann, aber trotzdem so schönSorry für die lange Ausführung des Problems und vielen Dank schonmal für eure Hilfe
Sonja
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Hi
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Ich kenne mich mit Jagdhunden recht gut aus, und weiss von keiner Rasse, die wie ein kurzhaariger ESS aussieht. Das dürfte ein Springer- oder Bretonenmix gewesen sein; in Spanien gibt es auch Springer aus arbeitslinien, die haben wesentlich kürzeres Haar als der Standard-Springer.
Ist die Haarlänge ein Problem für euch? Es gibt auch Springer mit etwas weniger üppigem Haarkleid, das fällt recht unterschiedlich aus. Der English Springer ist ein toller Hund, lebhaft und leichtführig, apportiert und schwimmt gerne, sehr menschenfreudlich. Ganz von selber erzieht er sich allerdings auch nicht, das tut kein Hund....
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Spricht etwas gegen Pudel?
Was habt ihr außer Apportieren denn vor mit dem Hund?
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naijra, wenn du sagst, es ist ein Jagdhund, meinst du, das ist dann mit Katzen überhaupt möglich? Ich dachte, dass gerade diese Rasse als Apportierhund weniger Jagdtrieb besitzt, oder irre ich mich da?
Die Länge des Fells ist an sich kein Problem, mit hat der mit den kürzeren Haaren einfach besser gefallenAber wenn es da auch innerhalb der Rasse Unterschiede gibt lässt sich sowas ja einfach klären..
Maanu, ich hatte den Pudel auch in Betracht gezogen, allerdings will mein Freund keinen, wieso auch immer...
Eigentlich haben wir mit dem Hund "nichts besonderes" vor, er muss also keine gewisse Aufgabe erfüllen. Ich hatte nur an einen Apportierhund gedacht, da diese, wie ich dachte, neben Begleithunden am verträglichsten mit den Katzen seien.Was der Hund eigentlich mitbringen sollte ist folgendes:
- wenig bis kein Jagdtrieb
- offen gegenüber Menschen (auch Fremden)
- sollte in einer Großstadt (Berlin) artgerecht zu halten sein
- ich weiß, es gibt nicht "den" Anfängerhund, aber es sollte eine Rasse sein, an der man als Anfänger nicht total verzweifelt (wir hatten anfangs auch an einen parson-russell-terrier gedacht, aber der Terrier-Sturkopf hat mich etwas abgeschreckt)
- ca. um die 40 cm hochNaja und vom Bewegungsdrang her..also tendenziell würde ich da eher sagen, schon ein Hund, der agil und lebhaft ist, aber der sich eben auch mal mit weniger Bewegung begnügen kann, falls gerade nicht so viel Zeit ist. Einer, der wenn er dann in der Wohnung ist eben auch ruht und nicht ständig Beschäftigung braucht und rund um die Uhr geistig gefordert werden muss und vor allem auch nicht ständig bellt...ich würde ihn nämlich vielleicht auch mal mit zur Arbeit nehmen, und da müsste er einfach ruhig bleiben können. Er sollte aber eben auch längere Wanderungen mitmachen können und am Fahrrad mitlaufen, ohne dabei zusammenzubrechen
Also im Rennen sind gerade wirklich ein ESS(-Mix?) oder vielleicht auch ein Boston Terrier. Ich hab mich mit der Überzüchtung der französischen Bulldogge ja ein wenig schwer getan, aber den Boston Terrier finde ich da irgendwie um einiges besser und vor allem passt die Beschreibung des Charakters ziemlich gut auf das, was wir suchen..
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Hallo,
nur ganz kurz, auch die Rassen, die ursprünglich auf der Jagd zum Apport eingesetzt wurden oder werden, sind nun einmal Jagdhunde. Wenn man Jagdtrieb ausschließen will, dann sollte man eher in eine andere Richtung suchen.
Gerade bei den Mixen aus dem südländischen Tierschutz kann oft noch echt viel Jagdsau drinstecken - denn die andere Hälfte vom Hund ist dann nicht selten auch ein Jäger gewesen.Begleithunderassen sind sicher nicht verkehrt - ich kenne mich da nicht so sehr gut aus, aber ich denke wenn es um Menschenfreundlichkeit, geringen Jagdtrieb und die Haltung in der Stadt geht, sind die gar nicht verkehrt.
Ruhe im Haus, und die Begleitung ins Büro, das sollte eigentlich jeder Hund lernen können, wenn man es richtig anstellt. Rund um die Uhr gefordert werden muss eiegentlich kein Hund, außer man hat ihn sich so ran(ver)zogen.Habt ihr mal die FCI Gruppe 9 durchgeschaut? http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Gruppe_9
Pudel sind wirklich tolle Hunde, die, die ich kenne, sind es zumindest durch die Bank. Eventuell können dein Freund und du sich die auch mal live bei einem Züchter anschauen - diese Leute helfen gern mit der Beratung, besonders wenn es um ihre Rasse geht. Und kurz geschoren sehen die auch echt sportlich und gar nicht so tuffig aus. Der Ottonormal-Mensch ohne Hundeinteresse erkennt darin oft noch nicht einmal einen Pudel -
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Hat der Hund den wirklich kurzes Fell oder könnte es auch z.B. ein einfach kurz geschorener Cocker gewesen sein?
Ein Spaniel hat aber in der Regel auch Jagdtrieb, ein Pudel kann je nach Exemplar auch einen ziemlich ausgeprägten Jagdtrieb haben, wobei unsere Beiden trotz Jagdtrieb fast überall freilaufen können.
Französische Bulldoggen gibt es soweit ich weiß auch in fit und können auch sehr fitte und agile Hunde sein, die Französische Bulldogge meines Bruder hatte zumindest keine Probleme bei den Pudeln und dem Cocker mitzuhalten, als ich sie mal im Urlaub da hatte ;).
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Beim Russell ist nicht nur der Sturkopf ein Problem sondern auch der Jagdtrieb ( den hat er nämlich ohne Frage) und sein Größenwahn, der sich nicht nur auf wehrhaftes Wild sondern auch schon mal auf einen anderen und wesentlich größeren Hund bezieht, dessen Nase Herrn oder Frau Russell grad nicht passt.
Sie hinterfragen oft und gern und werden sie nicht souverän geführt, dann sind sie biestige kleine Stiesel, die alles und jeden angiften und auch angehen.
Labbi aber auch Goldie, auch sie haben Jagdtrieb und nein, sie sind auch nicht unbedingt leicht zu erziehen. Zudem wollen auch sie gut beschäftigt sein.
Schaut doch mal bei der FCI-Gruppe 9. Bis auf den Kromi sind sie als Anfängerhunde gar nicht übel.
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Boston Terrier und ESS sind aber schon sehr unterschiedlich bezüglich Temperament und Bewegungsbedürfnis - vielleicht solltet ihr euch noch etwas mehr auf das Wesen der Rassen konzentrieren.
Gegenüber den eigenen Katzen sind die meisten Hunde tolerant, besonders wenn sie als Welpe einziehen. Ich kenne mehrere ESS, die problemlos mit Katzen leben. Jagdtrieb kann vorhanden sein, ist aber dank will to please meist gut kontrollierbar beim ESS. Es sind aber sehr aktive Hunde, die nicht nur apportieren, sondern auch suchen - Spaniels sind ausgesprochene Nasentiere. Das sollte man wissen, und damit leben können, dass die Nase meist am Boden klebt....
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