Wie andere mit dem eigenen Hund umgehen
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Hallo!
Mir wirds jetzt bewusst, was es heisst, den Hund soweit möglich überall hin mitzunehmen.
Abgesehen von Schmuseattacken und Aussetzern a lá "Ist der süüühüüüüüß!!!" (Finde ich ja auch
) bis hin zu Arbeitskollegen die füttern, was sie wollen und dass ihn jeder anfassen will.. Die meisten fragen nach, viele werden darauf hingewiesen. Am besten sind aber Leute, die meinen, sie müssten mir meinen Hund erziehen.Versteht mich nicht falsch, ich bin offen für jegliche Art der Kritik, speziell ich als Ersthundebesitzerin lasse mir immer gerne Tips von erfahrenen Haltern geben. Dennoch stelle ich einige Regeln auf. Meiner zB ist noch ein Baby, das heisst nicht, dass er tun und lassen kann, was er will, sondern dass oft einfach noch Rücksicht genommen werden muss, dass er eben nicht alles kennt und schon garnicht alles kann. Name, sitz, platz und hier/komm klappen bereits einwandfrei. Ebenso öffentliche Verkehrsmittel und Autofahren, stubenrein ist er auch fast. Was will man mehr von einem 10 Wochen alten Welpen?? Ich habe ihm das alles spielerisch und mit vieeel Lob beigebracht, er hat Spaß dran und freut sich, wenn wir was machen. Wenn mal etwas nicht klappt, dann versuche ich es eben nochmal. Natürlich werde ich beim fünften Mal wo ich ihn rufe, etwas deutlicher, dafür hab ich in der Hundeschule ja auch schon "Anschiss" bekommen, ich könnte doch nicht mit dem Baby schimpfen... Halloo?? Nach paarmal rufen, der weiss definitiv, wie er heisst und wer hier gemeint ist. Schimpfen ist außerdem anders.

Bei anderen Dingen, zB zu wildes Spielen, reicht eigentlich ein deutliches Nein oder aus. Wenn er mich beim Spielen mal erwischt (was zB beim Seilrangeln ja nicht absichtlich passiert) dann sage ich Nein und höre auf zu spielen. Wenn er sich beruhigt hat, ist er auch deutlich vorsichtiger. Letztens hat jemand mit ihm gespielt und als er zwickte, bekam ich den tollen Rat, ihn doch in die Lefzen zu zwicken, das machen andere Hunde doch auch. Ja, alles klar, andere Hunde haben auch falsche Fingernägel und zwicken sich AUSSCHLIESSLICH in die Lefzen. Ich habe dann klargestellt, dass mein Hund NICHT in die Lefzen gezwickt wird, wenn er zu wild würde, nein sagen, wegschieben und gut ist. (Tips zum vermeindlichen Alphawurf, brauche garnicht davon anfangen) Ich möchte nicht, dass er irgendwann mal Angst davor kriegt, dass ihm wer ans Maul fasst, bzw, dass er nicht mehr spielen mag.. Genauso wenig mag ich es, dass man ihm das Maul zuhält, wenn er heftiger wird. Ich würde doch meinen eigenen Kindern auch nicht wegen jedem Blödsinn eine Ohrfeige geben oder ihnen den Mund zuhalten, wenn mir grad was nicht passt.
Ich möchte meinen Hund so erziehen, dass er hört, aber nicht weil er Angst hat, was geschieht, sondern weil er freudig mitmacht und gut reagiert. Dass mein Lebensgefährte etwas weniger Geduld hat und schneller laut wird, ok, treibe ich ihm noch aus und außerdem verbringe eh ich 90% der Zeit mit dem Hund.
Wie seht ihr das, reagiere ich über, ist das Ersthundebesitzer oder sorge ich mich einfach zuviel?
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Hallo,
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Hört sich für einen 10-Wochen alten Welpen nach einem strammen Programm an. Lass ihm
seine kindliche Unbekümmertheit. Es mnuß noch nichts perfekt klappen, allen Ehrgeiz zum Trotz
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Es mag stramm klingen, aber ich wollte ihm gewisse Dinge einfach zeigen, wenn er noch klein ist. Mehr gibts auch nicht, ich lasse ihn, speziell auch wenn wir draußen sind, selbst das Tempo bestimmen. Anfangs wollte er garnicht weiter gehen als nötig, um sich zu lösen, nun erkundet er schon selbst die Gegend und es geht jeden Tag ein Stückchen weiter. Ich zwinge ihn hierbei zu nichts.
Wir sind bisher einmal u-Bahn gefahren, da war er sehr relaxt, und im Auto gibts eigentlich nur kurze Strecken zu schönen Hundetreffen.
Sonst wird gespielt, geblödelt, geschlafen, wie es sich gehört. -
Du machst doch alles ganz prima, lass Dir da mal nicht rein reden. Hör auf Dein Bauchgefühl und gut ist. Und wenn andere mit Deinem Hund irgendwas machen wollen, das Dir nicht richtig erscheint, dann verbiete es ihnen! Es ist Dein Hund. Du hast die Verantwortung und Du bestimmst wer was mit ihm machen darf.
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Man darf sich von anderen wirklich nicht zu viel reinquatschen lassen - was ich schon alles für dolle Ratschläge bekommen habe. Von Schnauzgriff bishin zu wenn der Hund abhaut, dann verprügeln - denn dann macht er das nie wieder ;-)
Manche erzählen mir, sie hätten bei martin Rütter Kurse gehabt und wissen es daher besser, manche meine bei ihrem klappt das so!
Ob das alles so Richtig ist muss jeder selber wissen. ich bin bestimmt keine, die alles 100% richtig macht/gemacht hat - würde ich nie behaupten. Aber ich versuche gerne meine Art und Weise der Erziehung bei meinem Hund und nehme gerne gute Ratschläge an, wenn ich sie gebrauchen kann :) ich mag Leute nicht, die anderen Ihre Meinung aufzwingen wollen. gerne höre ich mir die Meinung an, was ich draus mache ist ja meins.
Ich gebe auch gerne Tips bei Freunden udn Verwandten mit Hund, wie bei zecken Kokosflocken füttern ect! Mir würde nicht einfallen jemanden der erzählt, er füttere Frolic Futter, gleich mit Barf usw zu überfallen.
Ich erzähle dann halt, warum es nicht das idealste Futter ist, was es für Erfahrungen gibt, was es für Alternativen gäbe usw. Was derjenige draus macht - sein Bier :) Auf jemanden gleich loszugehen und zu schimpfen, was für ein Dreck er da füttert und ob er denn sich nicht vorher informiert hätte fände ich ja eher kontraproduktiv ^^Also lieber/liebe TS: Mach so wie du es für richtig hälst und sorge dich nicht so viel was andere dazu meinen.
Meist ist es doch das liebe Bauchgefühl das einen den richtigen Weg zeigt! -
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Hallo,
finde auch, dass der/die TS es richtig angeht. Jetzt ist der Hund in dem Alter, wo man ihm so viel zeigen sollte wie es möglich ist. In die Stadt, ins Lokal, andere Hunde, Fortbewegungsmittel und und und....
Ich finde es gut, dass er schon jetzt alles kennenlernt und es hört sich für mich absolut nicht nach einem "strammen" Programm an. Man kann einem Welpen auch spielerisch Dinge beibringen und was ich lese, klingt vernünftig. Natürlich muss der Welpe auch seine Ruhephasen haben und bekommen aber ich denke, dass der/die TS dies berücksichtigt und der Welpe da nicht zu knapp kommt.
Also weiter so....

LG
Windi -
Na ja, mit 10 Wochen kann er ja noch nicht so lange bei der TE sein. Und das ein Welpe in diesem
Alter noch nicht die Welt erkunden will ist auch normal. Wenn er jetzt schon anfängt alleine auf
Entdeckungstour zu gehen kommt es auf den Umfang an wie weit er sich entfernt.
Aber das ist natürlich meine Meinung und kann jeder so handhaben wie er möchte. -
Also wir haben meist ne Stunde frühvormittags, eine nachmittags und eine Abends, in der wirklich aktiv was gemacht wird. Hie und da mal ein paar Kleinigkeiten geübt, aber das kann ich ja wunderbar in die Gassi-Runden einbauen, das spielen soundso und zuhause wird dann weitergespielt und geschmust. Wenn er müde ist, lasse ich ihn. Wo er sich dann hinlegt um zu schlafen, überlasse ich ihm, meist kommt er eh nach dorthin wo ich/wir grad bin/sind, um dort zu pennen. Aufwecken tu ich ihn nicht.
Ich habe mir anfangs ja auch viele Gedanken gemacht, was tun, was nicht.
Für mich kam es auf keinen Fall in Frage, den Knirps, außer zum Autofahren, aber auch das hat er im Fußraum kennengelernt, in ne Box zu sperren. Alleine lasse ich ihn auch nicht, außer er schläft und ich gehe schnell zum Billa oder Müll runterbringen. Ich finde man kann in dem Alter gut Dinge zeigen und Wauzi mal mitnehmen, was nicht heisst, dass ich ihn 24/7 überall hin mitschleppe, auch wenn es ihm im Wirtshaus gut gefallen hat
Wir haben ihn jetzt seit er 8 Wochen alt ist, kommenden Freitag wird er 11 Wochen.(aus einem 10 Hunde Haushalt, im 4. Stock Betonwüste, mit null Aussicht auf mehr als 20 m² Bewegungsraum oder gar ne Wiese). Hätte er es dort wirklich gut gehabt, hätten wir ihn vermutlich erst später genommen.
Mir gings eigentlich auch mehr um den Umgang "fremder" Personen, aber freut mich, dass einige hier meine Art, mit dem Kleinen umzugehen, gut finden.
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